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Israelkritik, Nahost

Ideologiekritische Beiträge und Analysen zum Nahostkonflikt

Once more: Gegen islamische Herrschaftskultur und Aufklärungsverrat!

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Geschrieben von: Gruppe Melange
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 28. September 2012
Zugriffe: 10135

Die Resistenz des Antisemitismus und das Elend linker Kritik

Die unkritische, anti-imperialistische Linke geht mit der Zeit und klaubt mangels eigener theoretischer und praktischer Phantasie andernorts, was sie nur kriegen kann. Das nennt sie ‚Suche nach Bündnispartnern’.   Auf ihrer andauerndern Suche nach solchen Partnern hat sie nun auch postmoderne Modegriffe und ihre Vermarkter wie etwa Judith Butler entdeckt, packt sie zusammen mit islamischen Kampfbegriffen wie „Islamophobie“ ins Marschgepäck und stürzt sich mit diesen Waffen, die der Hohn auf die „Waffen der Kritik“ sind wie sie Marx und die kritische Theorie der Gesellschaft geschmiedet haben, in den Querfront-Djihad gegen USA und Israel.

Auch in Hamburg greift diese linke Marketingstrategie jetzt Platz. Nachdem bereits undogmatische Bündnisfetischisten von „Avanti“ 2011 eine Veranstaltungsreihe zu „antimuslimischem Rassismus“ organisiert hatten und das Thema ein Jahr darauf von Susann Witt-Stahl aufgegriffen wurde, die sich als Boykotteurin jüdischer Filme einen Namen machte und nebenberuflich, als sei sie bei Judith Butler in die Lehre gegangen, Leichenschändung an Vertretern der Kritischen Theorie betreibt, soll in Hamburg nun schon wieder ein linker Kongress stattfinden, dessen einziger Zweck es ist, den Islam als Legitimationsideologie für vorkapitalistische und vor- und antidemokratische, autoritäre gesellschaftliche Herrschaftsformen vor emanzipatorischer Kritik zu schützen, die auf die individuelle und gesellschaftliche Emanzipation von gesellschaftlicher Herrschaft abstellt. Im Gegensatz zur „Roten Flora“, die die Meinung vertritt, nach den antiisraelischen Tiraden der Hamas-Freundin Inbal S. sei ein solcher Kongress eine willkommene Fortsetzung, findet die Gruppe Melange gute Gründe, dieser Meinung ihren erdienten Platz auf dem Müllhaufen der Geschichte zuzuweisen. Warum diese Meinung und der Kongress dahin gehören, das der erklärt die Gruppe im folgenden Essay.

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Der ehrbare Antisemitismus

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Geschrieben von: Jean Améry
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 26. August 2012
Zugriffe: 11146

Angesichts der geplanten Verleihung des Adorno-Preises an Judith Butler, die der Hohn auf das Lebenswerk Adornos ist, habe ich in einem ersten Schritt die Protestpetition gegen die Verleihung  im Kritiknetz veröffentlicht. Zur Begründung des Protestes möchte ich nun die Veröffentlichung zweier weiterer Texte von Postone und Améry folgen lassen, Zuerst möchte ich durch Neuveröffentlichung im Kritiknetz den Aufsatz von Jean Améry (1969) über den "ehrbaren Antizionismus" in Erinnerung bringen.

Amérys Scharfsinn ließ ihn schon 1969 erkennen, dass sich die deutsche Linke auf den Weg macht, den Antisemitismus in der Gestalt des Antizionismus wieder "ehrbar"zu machen. Mittlerweile hat sie es erreicht, ihm eine solch allgemeine Anerkennung zu verschaffen und so "ehrbar" zu machen,  dass seine Protagonisten hierzulande auf Vorschlag von Politikern aller Parteien, so kürzlich des grünen Oberbürgermeisters von Tübingen (Borris Palmer) und nun der ehemaligen Frankfurter (CDU-)Oberbürgermeisterin  (Petra Roth),  wieder für ihre auf die Weise der "deutschen Revolution" (1933) revolutionären Hass mit Ehrenpreisen ausgezeichnet werden.

Heinz Gess

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Solidaritätsaufruf für den mit dem Tod bedrohten iranischen Rapper Shahin Najafi

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 20. Mai 2012
Zugriffe: 11290

Der im deutschen Exil lebende iranische Musiker Shahin Najafi wird mit dem Tode bedroht. Zwei hohe iranische Geistliche haben Najafi mit einer Fatwa belegt. Sie haben seinen Song „Naghi“ zur Blasphemie und Najafi zum „Apostaten“ erklärt, weil er in dem Song das iranische Gottesstaatsregime heftig kritisiert. Das Lied enthält zahlreiche Verweise auf den relativ unbekannten zehnten Imam ʿAlī al-Hādī an-Naqī. Es fleht Imam Naghi an „zurückzukehren“ und spricht viele soziale, politische und ökonomische Übel im Iran an, darunter die ökonomischen Sanktionen, Korruption, politische Unterdrückung, den Schönheits- und Sexwahn sowie die Ohnmacht der Intelligenz und Opposition. Zugleich reagierte das Regime mit der Fatwa auf das Cover des Liedes, das eine (Moschee-)Kuppel zeigt, die einer weiblichen Brust ähnelt mit einer Regenbogenfahne der Lesben- und Schwulenbewegung auf der Spitze der Brustwarze.

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Günter Grass - Ein Meister aus Deutschland

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Geschrieben von: Josef Joffe
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 04. April 2012
Zugriffe: 10629

Der Antisemitismus will raus. Schuldverschiebung und Selbstentlastung

mit einem Vorwort von Heinz Gess in memoriam Paul Celan.

Der Antisemitismus ist der Hass auf dasjenige, was sich dem Identitätszwang des Abstrakt-Allgemeinen entzieht. Er ist als solcher der vom kapitalen Identitätsprinzip beherrschten kapitalistischen Gesellschaft inhärent. Liefern sich die Menschen dieser Gesellschaft völlig aus, schlägt die vollendet negative Identität in der Krise des Systems in die zwanghafte Vernichtung dieses sich Entziehenden um, als das "der Jude" halluziniert wird. Nazi-Deutschland machte die Probe dafür aufs Exempel und war in dieser Hinsicht weltgeschichtliche Avantgarde. Es konnte die Vernichtung der "parasitären Gegenrasse" aber glücklicherweise nicht zu Ende bringen. Darunter leiden viele von denen, die 'Deutschland sind', auf verdrängte und verdrehte, durch Rationalisierungen unkenntlich gemacht Weise bis heute. Sie verzeihen den Entronnenen die Sabotage an der weltgeschichtlichen Vernichtungsmission Nazideutschlands nie. Ihr - wie auch immer rationalisierter  - Hass  trifft darum Israel, den Staat der Entronnenen, die sich von dem  Objektstatus ohnmächtig Verfolgter emanzipiert haben, mit voller Wucht.

Nach der Niederlage Nazi-Deutschlands sind islamistische Bewegungen, allen voran das islamistische Regime in Teheran, angetreten, die deutsche Vernichtungsmission zu vollenden und den Staat der Entronnenen mitsamt seiner jüdischen Bürger zu vernichten. Kann es da verwundern, dass deutsche Mittäter, die ihr Mittun oder das ihrer Eltern/Großeltern nie wahrhaftig erinnert und durchgearbeitet haben, aus  gekränktem kollektiven Narzissmus den Mordbereiten ihre 'mannhafte' deutsche Unterstützung gewähren und sich zugleich keine Rationalisierung entgehen lassen, um den Trug zu verbreiten, das geschehe zu ihrem Heil ? Denn Israel (und nicht der Iran!) "gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden"(Grass).

Wie kaum einer sonst ist Günter Grass darin geschult, solch zudeckende Rationalisierungen zu erfinden und zu verbreiten. 65 jährige Übung in der Rationalisierung der antisemitischen deutsch-völkischen Ideologie von links machen ihn darin zum Meister aus Deutschland. Die Wahrheit aber ist: Sein als israelkritischer Antizionismus nur schlecht getarnter Antisemitismus unterstützt die Mordbereitschaft der (iranischen) Mullahs, die nur auf den rechten Moment, den Moment der Schwäche des "Parasitenstaates"und "Krebsgeschwürs dieser Welt" warten, um was als deutsche Vernichtungsmission begann, als Mission des islamischen Djihads zu Ende führen zu können.

In der gegenwärtigen krisenhaften historischen Situation ist der antiisraelische Antizionismus Mordbereitschaft im Wartezustand oder die aktiv-passive Unterstützung solcher Mordbereitschaft.

Heinz Gess

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Presseerklärung gegen konsequenzloses Holocaustgedenken im dt. Bundestag

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Geschrieben von: AKADEMIKER FÜR FRIEDEN IM NAHEN OSTEN - SEKTION DEUTSCHLAND SPME-GERMANY e.V.
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 06. Februar 2012
Zugriffe: 8649

Wissenschaftlervereinigung (SPME-Deutschland) kritisiert diesjähriges Holocaust-Gedenken als konsequenzlos - Antisemitismus und Holocaustleugnung des iranischen Regimes haben bei den offiziellen Gedenkfeiern keine Rolle gespielt
 

 ".... Wir kritisieren jedoch, dass die akuten iranischen Angriffe auf die Juden und den jüdischen Staat bei den diesjährigen offiziellen Erinnerungsveranstaltungen an die Wannsee-Konferenz und die Auschwitz-Befreiung unerwähnt blieben. Das Gedenken an den Holocaust wird substanziell entwertet, wenn es stillschweigend ignoriert, dass die Führung des Iran

  • ihren gesamten staatlichen Apparat inklusive ihres Auswärtigen Dienstes und ihrer Propagandaagenturen in den Dienst der Verspottung der Opfer des Holocaust und der Holocaust-Leugnung stellt,
  • alles tut, um die internationale Öffentlichkeit von der antisemitischen Weltanschauung zu überzeugen sowie davon, dass die Auslöschung Israels ein Beitrag zur Befreiung der Menschheit sei,
  • Langstreckenraketen und Atomwaffentechnologien mit dem erklärten Ziel entwickelt, Israel zu zerstören. ..."

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Schönfärberische kirchliche Halbwahrheiten statt wahrhaftiges Erinnern und Durcharbeiten der Vergangenheit

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Geschrieben von: Kristan Kossack
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 27. Januar 2012
Zugriffe: 10425

Replik auf Müllers ´Kirchenkampf` im ´erweckten` Kontext – Der Kirchenkreis Minden in der Zeit des Nationalsozialismus, die Mindener Bekenntnispfarrer Graff und Pleß und die innerkirchliche Anwendung des „Arierparagraphen“ betreffend

Prof. Dr. Müllers christliche Schönfärbereien sind unter dem Titel ´Kirchenkampf` im ´erweckten` Kontext – Der Kirchenkreis Minden in der Zeit des Nationalsozialismus  bislang nur als Manuskript im Mindener Kommunalarchiv zugänglich. Der Kirchenhistoriker Müller erhielt dafür 2010 den Vereinspreis des „Mindener Geschichtsvereins“. (Vgl. „Mindener Tageblatt“ vom 8. November 2010) Dazu soviel:

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Pfingstpredigt über Konformismus, Verantwortung und Vernichtung

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Geschrieben von: Heiko E. Dohrendorf und Heinz Gess
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 23. Mai 2011
Zugriffe: 8552

  Gliederung der Predigt:

I.        Unschuldig verantwortlich

II.      „Diskriminierung“ und politisches Bandenwesen

III.     Wie die Vernichtung beginnt

III. 1  Kleinbürgerlicher Verlustangst und größenwahnsinnigen Weltrettungsdrohungen des
         „eigentlichen“ Volkes
III. 2  Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus und richtet sich gegen „den Juden“
III. 3  Nichts da: „Auge um Auge Zahn um Zahn“!

VI.     Der Konformismus der netten Leute: Israel ist schuld


Heinz Gess

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Die Charta der Hamas von 1988 und 2017 im Wortlaut - ins Deutsche übersetzt

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Geschrieben von: Hamas
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 19. Mai 2011
Zugriffe: 33260

Vorwort von Heinz Gess (2023)

Aus Anlass des grausamen Überfalls der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel mit 1200 Toten und mindestens 224 nach Gaza verschleppten Menschen mache ich noch einmal an prominenter Stelle des Kritiknetzes auf die Veröffentlichung der Charta der Hamas aufmerksam. Sie finden in dem anschließenden Dokument sowohl die alte Fassung der Charta der Hamas von 1988 als auch die von 2017.

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Europas Waffenbruderschaft

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Geschrieben von: Thomas Frank
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 21. Februar 2011
Zugriffe: 9297

"Die Politiker in Brüssel-Straßburg sind wirklich zauberhaft. Solange es um Israel geht, schlagen sie die allerhöchsten Töne moralischer Empörung an. Aber wenn sie gefragt werden, ob die Diktatur von Hugo Chávez ihnen Sorge bereitet, wissen sie keine Antwort. Offenbar ist die Frage zu schwierig. So vielseitige Leute wie Ulrike Lunacek, die eben noch israelischen Abgeordneten sagen konnte, wie sie ihre Gesetze zu schreiben haben, verwandeln sich plötzlich in Fachidioten, die nichts kennen außer dem Kosovo. Es ist vollkommen offensichtlich: Sie sind nicht für Demokratie, sondern bloß gegen Israel. Wenigstens Chris Davies hat mir geantwortet, und was er zu sagen hat, ist wirklich sehr aufschlussreich:

Ungarn hat Mediengesetze eingeführt, die die Pressefreiheit beeinträchtigen. Italiens Presse gehört zum größten Teil dem Premierminister. Die Korruption in Bulgarien und Rumänien ist endemisch. Ich könnte fortfahren. Im Moment glaube ich nicht, dass die Europäische Union in der Position ist, anderen Nationen über Werte zu predigen, solange sie nicht Wege findet, sicherzustellen, dass ihre eigenen Mitgliedsstaaten diese Werte respektieren.

Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen,"

Thomas Frank

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Aufgebrachtes IHH-Narrenschiff

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 31. Mai 2010
Zugriffe: 12603
 

Antisemitische Propagandaaktion ohne Maß

mit einer ausführlichen  Dokumentation des antisemitischen Gehalts  der Free-Gaza-Aktion der türkisch-deutschen, islamisch-christlichen, lechts-rinken "Friedensfreunde" und ihrer antiemanzipatorischen PDS-Seilschaft  (PDS = "Partei des deutschen Sozialismus" ) in  der Linken
s. auch: "Und wir werden weiter plakatieren, bis alles in Scherben fällt, ..."
http://bit.ly/ca5pG6


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Pax Christi gemeinsam mit Attac gegen Israel für den islamischen Frieden

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 23. August 2009
Zugriffe: 9617
 

Welches Feindbild Pax Christi und Attac haben, zeigte sich einmal mehr auf der diesjährigen Sommerakademie von Attac. Auf ihr traf sich die Attacgruppe ausgerechnet mit den Vertetern der Organisation Pax Christi, eine jener Organisationen, die zu den Schauprozessen im Iran bisher geschwiegen haben wie der Christengott und sein Stellvertreter Pius XII zum Holocaust geschwiegen haben.

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Aufstand der Privatheit. Die deutsche Linke und die Proteste im Iran

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 18. Juli 2009
Zugriffe: 9664

Eine Replik auf den gleichnamigen Artikel von Gerhard Scheit

Gerhard Scheit kommt in seinem Essay (http://www.kritiknetz.de/beitraege-anderer-zeitschriften/461-die-deutsche-linke-und-der-protest-im-iran-aufstand-der-privatheit) zu dem Urteil, dass die demokratischen Kräfte des Protestes im Iran besser nicht unterstützt werden sollten, weil sie erstens zu schwach seien und sie zweitens das einigende Band zwischen den verschiedenen Herrschaftsrackets im Iran, den Antizionismus, nicht wirklich sprengten. Der zentrale Satz seines Essays lautet: "Erst wenn der Aufstand der Privatheit diese Einig¬keit sprengte und gegen sie die Soli¬darität mit Israel übte, wäre die Errichtung eines säkularen Staats möglich." Ich teile diese Auffassung nicht. S. dazu mein Essay "Brüder zur Sonne, zur Freiheit! - und nicht vergessen: die internationale Solidarität" (http://www.kritiknetz.de/islamismus/445-brueder-zur-sonne-zur-freiheit-und-nicht-vergessen-die-internationale-solidaritaet)

 

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Brüder zur Sonne, zur Freiheit! Und nicht vergessen: die internationale Solidarität! Zum Iran

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 05. Juli 2009
Zugriffe: 25459

Folgenden Artikel habe ich vor 11 Jahren anlässlich der am Ende gescheiterten Revolution des iranischen Volkes gegen das islamistische iranische Regime geschrieben. Statt den revolutionären Protest des iranischen Proletariats gegen die herrschenden Mullahs tatkräftig zu unterstützen, haben deutsche Linke und Grüne den emanzipatorischen Protest der mutigen iranischen Revolutionäre damals schmählich verraten und sich stattdessen - wie die Regierung der USA unter Obama - auf die Seite des Regimes gestellt - in der Hoffnung, den sogenannten "kritischen Dialog" mit dem iranischen Regime fortsetzen und einen "Atomwaffendeal" mit dem Iran abschließen zu können, der es der EU ermöglichte, neu wieder in profitable Geschäfte - darunter auch Waffengeschäfte - mit dem Iran einzusteigen. Das ermöglichte dem Iran, wie wir heute wissen, mit seinen Revolutionsgarden, deren Ideologie eine von Grund auf vernichtungsantisemitische ist, in ganz Syrien und an der Grenze zu Israel zu stehen.

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Erklärung von 565 Intellektuellen zur politischen und wirtschaftlichen Lage im Iran

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Geschrieben von: 565 Intellektuellen
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 23. Juni 2009
Zugriffe: 9380

Eine vor kurzem von 565 im Iran lebenden Intellektuellen herausgegebene Erklärung ist im Iran sowie im iranischen Exil auf große Resonanz gestoßen. In den exiliranischen Medien herrscht weitgehend Übereinstimmung darüber, dass diese Erklärung als nationales Manifest die Basis für eine parteiübergreifende Arbeit gegen die Diktatur darstellen könnte.

 

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Die Juden sind schuld

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Geschrieben von: Amadeu Antonio Stiftung
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 26. Februar 2009
Zugriffe: 9697
Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft am Beispiel muslimisch sozialisierter Milieus. Beispiele, Erfahrungen und Handlungsoptionen aus der pädagogischen und kommunalen Arbeit

Fundstück aus dem Internet. Als Service für die Leser des Kritiknetzes eingestellt und kurz kommentiert.
Ich betone ausdrücklich, dass ich zu einer kritischen Würdigung der Untersuchung nicht in der Lage bin, weil die Studie gerade erst erschienen ist und ich sie deshalb nur kursorisch überfliegen konnte. Dass reicht, um ihre Veröffentlichung im Kritiknetz verantworten zu können, aber zu mehr auch nicht.

Kommentar:
Aktueller Antisemitismus kommt nach der Studie der Amadeu Antonio Stiftung unter jungen Muslimen eher in fragmentarischer Form als in Form eines kompletten Weltbildes vor.

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"Wir sind alle Hamas" - Teil 2: Bochumer Staatsanwaltschaft verletzt rechtsstaatliche Prinzipien

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Geschrieben von: Reinhard Hascha
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 18. Februar 2009
Zugriffe: 9648
Reinhard Hascha weist in seinem Aufsatz nach, dass die Bochumer Staatsanwaltschaft mit ihrem Entschluss, kein Verfahren gegen jene eliminatorischen Antisemiten zu eröffnen, die in Recklinghausen mit Parolen wie "Vergast die Juden", "Tötet die Juden" und "Wir sind alle Hamas" demonstriert haben, eklatant gegen rechtstaatliche Prinzipien verstoßen hat.
Die Bochumer Staatsanwaltschaft erweist sich damit als willfähriges, konformistisches Organ einer in Deutschland vorherrschenden Meinung, die deutsche Medien schüren. Ihr fehlt die Zivilcourage gegen die herrschende antisemitische Meinung nach rechtsstaatlichen Prinzipien Recht zu sprechen und demokratische Freiheiten gegen den antisemitschen Mob im Mainstream zu verteidigen. Ihr Fehlurteil reiht sich ein in eine Reihe anderer gleichgerichteter Fehlurteile, die von "einer politisch-moralischen Dekadenz" (Hascha) in der BRD zeugen.

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"Wir sind alle Hamas" - - ginge es nach der Bochumer Staatsanwaltschaft

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Geschrieben von: Heinz Gess und Reinhard Hacha
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 11. Februar 2009
Zugriffe: 10013
ein aktueller Eingriff
"Es bleibt, Sie daran zu erinnern, dass alle Deutschen nach GG Art. 20 Absatz 4 das Recht zum Widerstand haben gegen jeden, der es unternimmt, die Grundrechte zu beseitigen. Das gilt auch dann, wenn sich die Staatsanwaltschaft selbst an der Beseitigung der Grundrechtes aktiv beteiligt, wie es in Bochum mit der Weigerung. Karslis Mordaufrufe und seine Identifikation mit der Hamas strafrechtlich zu verfolgen, geschehen ist. Denn die Hamas ist nach deutscher Gesetzeslage und nach ihrer eigenen Charta ein Racket, dessen Ziel die "Endlösung der #Judenfrage# im Sinne des Nationalsozialismus und die Abschaffung der Demokratie zugunsten des islamischen Gottesstaates ist. Sie ist gegen die menschliche Emanzipation von
Herrschaft überhaupt und deswegen auch gegen die politische Emanzipation des Staates von der Religion und bürgerlichen Gesellschaft.

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Der heiße und der kalte Krieg gegen die Juden - mit dem Segen des Kardinals civitatis romanae dei

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Geschrieben von: Heinz Gess, Martin Grote
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 13. Januar 2009
Zugriffe: 10696
Seit dem historisch beispiellosen Finanzkrach im Herbst 2008 dreht sich die globale Konstellation. In dieser Situation zeigt sich, dass Israel immer nur ein Bauer auf dem Schachbrett des globalen Krisenimperialismus war. Schon die Bush-Administration hatte zuletzt das iranische Atomwaffenprogramm verharmlost. Die Interessen der USA und Israels treten auseinander. Obama hat keinen politisch-militärischen Spielraum mehr. Der islamistische Krieg gegen die Juden wird in Kauf genommen. Deshalb erscheinen die Raketenangriffe der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung als unwesentlich. Die globale Öffentlichkeit bezeichnet den Gegenangriff überwiegend als "unverhältnismäßig". (Robert Kurz) Die Palästinenser in Gaza werden als Opfer mit der Hamas halluzioniert, als hätte sich dieses Regime nicht in einem blutigen Bürgerkrieg gegen die säkulare Fatah durchgesetzt.

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Konformistische "Querdenkerin" aus dem linksdeutschen, völkischen Mainstream

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Geschrieben von: Thomas von der Osten-Sacken
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 14. November 2008
Zugriffe: 9159
Gastkommentar

"Fakten stören bekannterweise nur bei der Meinungsbildung. Und die geht so: Nicht dass die sog. Staatswesen vor allem in Afghanistan und dem Irak vor allem zerstörerische waren, ihr Sturz ein Kampf gegen Tyrannen im besten Sinne der antiken Politik, nein, ein Ende eines Diktators wie Saddam Hussein, sind "Übergriffe", "Kulturimperialismus", der Begriff, mit dem sie kritisiert werden: Um dieses Vorgehen (also die kulturimperialistischen Übergriffe auf gewachsene Staatswesen) zu verteidigen, wird die überlegene Ethik der Menschenrechte angeführt. Sie seien ihrem Charakter nach universal und bildeten die denkbar höchsten moralischen Standards; ihre Regeln stünden über allen Kulturen. Deshalb mache ihre Geltung nicht vor irgendeiner ethnischen, religiösen oder soziologischen Besonderheit halt.

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Die politische Welt der deutschen Philisters von rechts und links - Über deutsche Läuterung und Schuldabwehr. Eine Philippika gegen eine gut gemeinte Ansprache eines Israelfreundes

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Israelkritik, Nahost
Veröffentlicht: 26. September 2008
Zugriffe: 10688
Gliederung:

Richtiges und Achtenswertes in der Rede des typischen deutschen Israelfreundes.

Antisemitischer Affekt unter Bedingungen der Tabuisierung des Antisemitismus. Deutsche Vergangenheitsbewältigung.

Die Welt des deutschen Philisters von rechts und "neoliberal"

Die Welt des deutschen Philisters von links

Postfaschistische Volksgemeinschaft auf demokratisch

Israels Kampf ist der Kampf "freier geistiger und politischer Wesen" (Marx).

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  1. Quälgeister der Schuldabwehr
  2. Kritik der kulturell hegemonialen Ideologie des Konfliktes um Israel - Boykottiert Durban II
  3. Göttinger Verschwörungstheorien. Über den Antisemitismus der klugen Kerle an deutschen Hochschulen
  4. Die Abschaffung der allgemeinen, unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechte durch den UN-Menschenrechtsrat. -
  5. Israels schwerwiegendes Versäumnis und die Waffenstillstandsvereinbarung mit der Hamas
  6. Israels schwerwiegendes Versäumnis und die deutsche Nah-Ost-Politik
  7. 60 Jahre Israel. - Die Haltung der deutschen Linken zum Staat Israel
  8. Wächter der richtigen Gesinnung - zum Anti-Rassismus-Gesetz (Schweiz) -
  9. "Hitler good - killed Jews" - Kai Wiedenhöfers palästinensische Freunde und - die Diffamierung der Juden als die Nazis von - heute
  10. Gefährliche Illusion
  11. Keine Angst! Kein Schweigen mehr!
  12. "Antisemitismus der Tat"
  13. "Volksklassenkampf". Die antizionistische Rezeption des Nahostkonflikts in der militanten Linken der BRD
  14. Knapp vorbei ist auch daneben
  15. Die Große Lüge und der Medienkrieg gegen Israel
  16. Ein Jude unter lauter Philosemiten
  17. "Noch ehe der Hahn kräht, wirst Du mich dreimal verraten ."
  18. Versuchung der Resignation
  19. Deutsche Polizei-Logik: Kein Antisemitismus - Nirgendwo. Teil II
  20. Deutsche Polizei-Logik: Kein Antisemitismus-Nirgendwo.Teil1
  21. Jenseits von Antisemitismus und falschen Zuschreibungen. Schön wär's
  22. Für einen linken Zugang zum Nahostkonflikt jenseits von Antizionismus und antideutschen Zuspitzungen
  23. Der "neue Antisemitismus" - altes Gift mit neuem Etikett
  24. Wohlig eingerichtet in der Welt des Dualismus & - Sieben Stichpunkte für den Weltfrieden -
  25. Mit der Hizbollah oder gegen sie
  26. Quellen zum Studium des Fortschritts in die Barbarei
  27. Kein Antisemitismus - Nirgendwo
  28. Ahmadinedschads Antisemitismus und der gegenwärtige Krieg
  29. Ansprache zur Demonstration gegen den iranischen Präsidenten und die Atompolitik des Landes am 17. Juni 2006 in Frankfurt
  30. Nichts hören, nichts sagen, nichts sehen - Von der Unfähigkeit, Klartext zu reden
  31. Judenhetze im Netz
  32. Gebt Ahmadinedschad den Friedensnobelpreis
  33. 68 - 89 - 33. An der schönen, braunen Danuba
  34. Zur Struktur des linken Antisemitismus
  35. Fiedrich Ebert Stiftung: Unterstützung für die Zerstörung Israels
  36. Begrifflichkeiten: Keine Nazis. Kein Antisemitismus
  37. Das deutsch-iranische Verhältnis. Ein Albtraum - Nun mit den passenden Cartoons
  38. Rechtes Denken in der ''Linkspartei''
  39. Die Saatbeete für Terror und Hasskultur zerstören
  40. Palästinensischer Fernsehprediger propagiert die Judenvernichtung
  41. Die reine Israelkritik Linksdeutscher. Antisemitismus und Israelkritik (2.Teil)
  42. Unschuld und Abwehr
  43. Der Holocaust, Goldhagen und die Deutsche Linke
  44. Keine Tränen für Dresden -Über Dresdenmythen
  45. "Bombenholocaust" - Politik und Bildung nach Auschwitz
  46. Antisemitismus in der Süddeutschen
  47. Deutscher Wein und Deutscher Sang.
  48. ''Die Juden sind unrein''

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