Ich zitiere aus einer Webseite, die Dresden gedenkt, die offenkundig das ausspricht, worum es geht, nämlich, die Bombardierung Dresdens so herzurichten, daß sie zur Entlastung des Gewissens hinsichtlich der Verbrechen der Deutschen in der NS-Zeit instrumentalisierbar wird. Dieser Bezug ist nicht von außen an die Sache geführt, sondern wird von den Legendenbildnern selber hergestellt, was ich daher an einem Beispiel ausführlich dokumentiere, das aus dem letzten Jahr stammt:
»Dürfen wir um Dresden trauern? (...) es wurden auch Millionen von deutschen Menschen getötet, Menschen, die genauso unschuldig waren wie die heute herausgehobenen Opfer. Auch sie hatten nichts anderes getan, als zu einem unterlegenen Volk zu gehören. Genauso unschuldig... Das deutsche Volk war ahnungslos. Es war durch die Massenmedien der Zeit im Sinne des Zeitgeistes indoktriniert, im Unwissen gehalten, betrogen und getäuscht über das, was im Hintergrund ablief.
»Dürfen wir um Dresden trauern? (...) es wurden auch Millionen von deutschen Menschen getötet, Menschen, die genauso unschuldig waren wie die heute herausgehobenen Opfer. Auch sie hatten nichts anderes getan, als zu einem unterlegenen Volk zu gehören. Genauso unschuldig... Das deutsche Volk war ahnungslos. Es war durch die Massenmedien der Zeit im Sinne des Zeitgeistes indoktriniert, im Unwissen gehalten, betrogen und getäuscht über das, was im Hintergrund ablief.
(...) Es sollte uns gerade heute eine Warnung sein. Auch heute ist das Wissen durch ein System von Schlagworten ersetzt, die die allgemeine Ahnungslosigkeit mit Phrasen verhüllt. Besonders gering ist das Wissen um die historische Situation und die vielen Gründe, die in einen Krieg führten, in dem Millionen von Deutschen bis zum äußersten gekämpft haben. ...für Deutschland gekämpft Sie haben für Deutschland gekämpft, nicht weil sie für Hitler waren, sondern weil sie ihr Vaterland retten wollten, das in eine schier ausweglose Situation geraten war. Unsere Großväter und Väter waren keine Verbrecher - bis auf wenige Ausnahmen wie in anderen Völkern auch -, sondern sie haben gekämpft, weil sie ihr Land liebten (Günther Anders, Die Antiquiertheit des Menschen Bd. 1, 1977, S. 105)
Und jeder, der von Verbrechen redet, möge zuerst in seiner eigenen Familie nach Tätern und Opfern suchen, bevor er sich mit Pauschalurteilen gegen die Generation seiner Väter stellt. Eine kollektive Schuld der Deutschen hat es nie gegeben, alle Kinder und Greise, alle Frauen und Mädchen, die Opfer des Bombenterrors, der Vertreibung und der Hungerjahre wurden, hatten keine Schuld. Sie waren Opfer, auch Opfer einer kollektiven Verleumdung. In der Sowjetzone wurde diese Schuld-Propaganda besonders gerne von jenen aufgenommen, die unter dem Mantel der Freundschaft mit einer fremden Macht den Kampf gegen Deutschland von innen weiterführten. Wer das eigene Volk beschuldigte, der war sich der Gunst der Siegermächte sicher, und so ist es nicht erstaunlich, wie groß mit den Jahren das Heer derjenigen wurde, die sich vor Selbstbezichtigung geradezu überschlugen. Die von der östlichen Siegermacht installierten Zeitungen und Rundfunkanstalten machten sich an die Bearbeitung der Volksseele; anstelle der natürlichen Zuneigung zum eigenen Land konnte sich ein nationaler Selbsthaß zum Mittelpunkt eines neuen Nationalbewußtseins entwickeln, der bis heute seine Blüten treibt. Den Massenmedien mit ihren feinen Methoden des selektiven Erinnerns und des selektiven Vergessens ist eine Bearbeitung des Bewußtseins der Nation gelungen, die heute ein Gedenken daran, daß auch Millionen Deutsche Opfer waren, zu einem öffentlichen ungeliebten Unterfangen machen. Dies ist ein unnatürlicher Zustand, der in kaum einem anderen Lande möglich wäre. Welche deutsche Familie hat keine Toten in diesem Krieg zu beklagen? Es ist unnatürlich, wenn die Menschen nicht um ihre nächsten Angehörigen trauern, nicht derer gedenken, mit denen sie durch die Gemeinschaft der Liebe und des Schicksals unzertrennbar verbunden sind. Es ist menschenverachtend, würdelos, ja niederträchtig, wenn ein Volk nicht seiner eigenen Toten gedenkt. So wie die Toten verschwiegen, geleugnet, als ,selber schuld gewesen´ verhöhnt werden, so werden auch die Zahlen heruntergerechnet. Meist sind offizielle Zahlen unter Verschluß. Dies gilt für Dresden, wo ARD und ZDF sich auf ,über 15.000´ geeinigt haben, genauso wie für die Gesamtzahl der getöteten Deutschen, die bei mindestens 9 Millionen - nach anderen Untersuchungen sogar bei über 13 Millionen Toten - liegt. Für diese Toten, die auch Opfer eines kollektiven Schicksals wurden, die allein deshalb starben, weil sie Deutsche waren, gibt es in diesem Land keine angemessene Ehrung. Für diese nationale Katastrophe gibt es kein zentrales Museum, keine Gedenkstätte, keinen Gedenktag, kaum feierliche Reden der ,Großen dieses Staates´. Wo sollte man ihrer gedenken? Sie liegen verstreut in den zerbombten Städten zwischen Köln und Königsberg, sie liegen verscharrt an den Wegrändern in Ostpreußen und Schlesien, in den Rheinwiesen und in Sibirien, und sie liegen auf allen Friedhöfen der Hungerjahre, an die sich heute keiner mehr erinnern will. Nur an einem Ort ist der massenhafte Tod unschuldiger deutscher Menschen und die Zerstörung deutscher Kultur wie an keinem anderen versammelt: In Dresden Hier sollten wir des Schicksals jener Millionen von Deutschen gedenken, für die das Kriegsende keine Befreiung war.« Die Deutschen waren demgemäß so unschuldig wie ihre Opfer, vor allem Juden, gehörten ebenso einem unterlegenen Volk an, ahnungslos und indoktriniert hätten sie gekämpft für das Vaterland, Pauschalurteile - wer wollte dem schon widersprechen - seien nicht angebracht und dann läuft es darauf hinaus, Kollektivschuld-Vorwürfe abzuwehren, die niemand erhebt, ein famoses Verfahren, das Günther Anders schon als eines erkannt hatte, das darauf abzielt die Kollektivunschuld unter dem Strich herauskommen zu lassen. Behauptungen wie die, die offiziellen Zahlen - ich hatte einige davon zitiert - seien unter Verschluß, sind leicht zu widerlegen, indem man sie zitiert. Daß die ach so unschuldigen Deutschen gestorben sind, weil sie Deutsche sind, so wie die Juden, weil sie Juden sind, ist dann wohl die dreisteste der Projektionen.
Link zum Artikel (PDF): "Keine Tränen für Dresden -Über Dresdenmythen". Klicken Sie bitte hier.
Und jeder, der von Verbrechen redet, möge zuerst in seiner eigenen Familie nach Tätern und Opfern suchen, bevor er sich mit Pauschalurteilen gegen die Generation seiner Väter stellt. Eine kollektive Schuld der Deutschen hat es nie gegeben, alle Kinder und Greise, alle Frauen und Mädchen, die Opfer des Bombenterrors, der Vertreibung und der Hungerjahre wurden, hatten keine Schuld. Sie waren Opfer, auch Opfer einer kollektiven Verleumdung. In der Sowjetzone wurde diese Schuld-Propaganda besonders gerne von jenen aufgenommen, die unter dem Mantel der Freundschaft mit einer fremden Macht den Kampf gegen Deutschland von innen weiterführten. Wer das eigene Volk beschuldigte, der war sich der Gunst der Siegermächte sicher, und so ist es nicht erstaunlich, wie groß mit den Jahren das Heer derjenigen wurde, die sich vor Selbstbezichtigung geradezu überschlugen. Die von der östlichen Siegermacht installierten Zeitungen und Rundfunkanstalten machten sich an die Bearbeitung der Volksseele; anstelle der natürlichen Zuneigung zum eigenen Land konnte sich ein nationaler Selbsthaß zum Mittelpunkt eines neuen Nationalbewußtseins entwickeln, der bis heute seine Blüten treibt. Den Massenmedien mit ihren feinen Methoden des selektiven Erinnerns und des selektiven Vergessens ist eine Bearbeitung des Bewußtseins der Nation gelungen, die heute ein Gedenken daran, daß auch Millionen Deutsche Opfer waren, zu einem öffentlichen ungeliebten Unterfangen machen. Dies ist ein unnatürlicher Zustand, der in kaum einem anderen Lande möglich wäre. Welche deutsche Familie hat keine Toten in diesem Krieg zu beklagen? Es ist unnatürlich, wenn die Menschen nicht um ihre nächsten Angehörigen trauern, nicht derer gedenken, mit denen sie durch die Gemeinschaft der Liebe und des Schicksals unzertrennbar verbunden sind. Es ist menschenverachtend, würdelos, ja niederträchtig, wenn ein Volk nicht seiner eigenen Toten gedenkt. So wie die Toten verschwiegen, geleugnet, als ,selber schuld gewesen´ verhöhnt werden, so werden auch die Zahlen heruntergerechnet. Meist sind offizielle Zahlen unter Verschluß. Dies gilt für Dresden, wo ARD und ZDF sich auf ,über 15.000´ geeinigt haben, genauso wie für die Gesamtzahl der getöteten Deutschen, die bei mindestens 9 Millionen - nach anderen Untersuchungen sogar bei über 13 Millionen Toten - liegt. Für diese Toten, die auch Opfer eines kollektiven Schicksals wurden, die allein deshalb starben, weil sie Deutsche waren, gibt es in diesem Land keine angemessene Ehrung. Für diese nationale Katastrophe gibt es kein zentrales Museum, keine Gedenkstätte, keinen Gedenktag, kaum feierliche Reden der ,Großen dieses Staates´. Wo sollte man ihrer gedenken? Sie liegen verstreut in den zerbombten Städten zwischen Köln und Königsberg, sie liegen verscharrt an den Wegrändern in Ostpreußen und Schlesien, in den Rheinwiesen und in Sibirien, und sie liegen auf allen Friedhöfen der Hungerjahre, an die sich heute keiner mehr erinnern will. Nur an einem Ort ist der massenhafte Tod unschuldiger deutscher Menschen und die Zerstörung deutscher Kultur wie an keinem anderen versammelt: In Dresden Hier sollten wir des Schicksals jener Millionen von Deutschen gedenken, für die das Kriegsende keine Befreiung war.« Die Deutschen waren demgemäß so unschuldig wie ihre Opfer, vor allem Juden, gehörten ebenso einem unterlegenen Volk an, ahnungslos und indoktriniert hätten sie gekämpft für das Vaterland, Pauschalurteile - wer wollte dem schon widersprechen - seien nicht angebracht und dann läuft es darauf hinaus, Kollektivschuld-Vorwürfe abzuwehren, die niemand erhebt, ein famoses Verfahren, das Günther Anders schon als eines erkannt hatte, das darauf abzielt die Kollektivunschuld unter dem Strich herauskommen zu lassen. Behauptungen wie die, die offiziellen Zahlen - ich hatte einige davon zitiert - seien unter Verschluß, sind leicht zu widerlegen, indem man sie zitiert. Daß die ach so unschuldigen Deutschen gestorben sind, weil sie Deutsche sind, so wie die Juden, weil sie Juden sind, ist dann wohl die dreisteste der Projektionen.
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