Religions- und Ideologiekritik
Aktuelle Eingriffe in Debatten um Religionsfreiheit, Freiheit zur Kritik (auch des Islam und von Religionen überhaupt), religiös grundierten Antisemitismus. Antiisraelismus, religiös begründete Intoleranz und Herrschaftsansprüche
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- Geschrieben von: Moritz Fryczewski gemeinsam mit der Initiative ‚Free Iran Now‘ Kassel
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... und der „Woke“-Feminismus schweigt.
Während Frauen in Iran und Afghanistan gegen den Hijabzwang und seine Konsequenzen demonstrieren, macht sich in der muslimischen Influencer-Szene westlicher Migrationsländer ein Trend zur Glorifizierung der Verhüllung breit. Am Beispiel einer Verschleierungs-Anprobe in der Kölner Schildergasse erklären Moritz Fryczewski gemeinsam mit der Initiative ‚Free Iran Now‘ Kassel, warum das Kopftuch mehr als nur ein „Stück Stoff" ist und warum Selbstbestimmung ohne Gleichberechtigung freiwillige Unterdrückung bedeutet.
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- Geschrieben von: Christian Stock
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Eine Kritik der Argument-Ausgabe Nr. 319 über westliche Islamdiskurse
Im islamischen Staat ist die Herrschaft der Religion die Religion der Herrschaft. Die Herrschaft durchdringt mittels der Religion alle Lebensbereiche und negiert darin alles mit ihrem Ursprungsprinzip Nichtidentische: es darf nicht sein. Wenn es von der gesellschaftlichen Herrschaft geduldet wird, dann nur als Minderes und nur, wenn die von als „Mindere“ Gesetzten den ihnen zugewiesenen sozialen Status als mindere Dhimmis klaglos hinnehmen und der Herrschaft für die Duldung als Mindere ihr Dankopfer für den gewährten „Schutz“ bringen. Wegen dieses realen Zusammenhanges kann die kritische Theorie der Gesellschaft, der es um die gesellschaftliche und individuelle Emanzipation von Herrschaft zu tun ist, gar nicht anders, als den Islam als Herrschaftsmythos, d. h. die Herrschaft des Islam als „Religion der Herrschaft“ (Marx, MEW 1, 359) zusammen mit der Herrschaft selbst zu kritisieren.
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Zur Querfront in Putins Krieg
Der Kurztext handelt davon, warum Äquidistanz zu Putins Krieg oder die Verkehrung des Krieges zur Nato-Aggression gegen die Ukraine falsch ist. Für die emanziporische Linke gilt anderes.
Antiimperialistische Querfront auch in "Konkret": Der ursprüngliche Text wurde am 26. 03. 22 um eine Stellungnahme zum Konkret-Artikel (H 2, 2022) "Go East. Die Nato-Aggression gegen die Ukraine" und zur Rechtfertigung des Artikels durch die Konkret Redaktion (H3, 2022) erweitert.)
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- Geschrieben von: Heinz Gess und Stefan Zenklusen
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Kritik der Soziologie an einem aktuellen Fall: oder wie französische „Soziologen“ den algerischen Schriftsteller und Islamkritiker Kamel Daoud zum Schweigen brachten
"Löwenthal war für die Redaktion der Zeitschrift verantwortlich und veröffentlichte darüber hinaus auch Aufsätze. Mit seiner redaktionellen Tätigkeit organisierte er das Forum des Instituts, das über zehn Jahre – die meiste Zeit davon im Exil –, den Mitglieder eine Plattform für ihre theoretische Arbeit bot. Mit seinen theoretischen Arbeiten knüpfte er an die seiner Institutskollegen an und lieferte originäre Beiträge. Die theoretische und praktische Arbeit Löwenthals im Rahmen der Zeitschrift war für die Genese der Kritischen Theorie in den 30er Jahren konstitutiv." (G.-S. Schneider)
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- Geschrieben von: Helmut Dahmer
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Zur politischen Psychologie der „Djihadisten“ aus westlichen Ländern
Helmut Dahmer beschreibt im vorliegenden Aufsatz zunächst die soziale Lage von Muslimen in der heutigen Weltgesellschaft sowie die Grundzüge der historischen Entwicklung, die sie in diese Lage gebracht hat. Dann geht er auf die Lage muslimischer Migranten in Westeuropa ein und erklärt mit Hilfe der Psychoanalyse, wie aus dieser sozialen Lage in Verbindung mit hierzulande verbreiteten antiamerikanischen/antiwestlichen Ressentiments vor allem in der zweiten/dritten Generation der Immigranten gegen „den Westen“ gerichtete ressentimentgeladene rebellische Tendenzen erwachsen. Sie bilden den Nährboden, den sich fundamentalistische islamische Ideologen zu Nutze machen, um die Dynamik der rebellische Tendenzen in die Bahnen des fanatischen Djihads zu lenken, der nicht ruht und rastet, bis dass jede Differenz ausgelöscht ist und totale Identität, die Friedhofsruhe des All-eins-seins herrscht. Schließlich stellt Dahmer die Frage. „Was ist zu tun?“ und gibt die Antwort:
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- Geschrieben von: Helmut Dahmer
- Kategorie: Religions- und Ideologiekritik
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Politik letzter Menschen. Anlässlich der djihadistischen Attentate in Paris statt eines Vorspanns ein Kurzartikel von mir als Vorwort zum Essay von Helmut Dahmer.
Noch am Abend nach den islamistischen, antisemitischen Attentaten auf die Redaktion der – Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ und auf den jüdischen Supermarkt, denen siebzehn Menschen, davon sechs Juden, zum Opfer fielen, ließen der Innenminister De Maizière und die Kanzlerin Merkel verlauten, die Attentate hätten mit dem Islam nichts zu tun und gaben zu erkennen, dass wer anderer Auffassung sei als sie, ressentimentgeladene Islamfeindlichkeit und xenophoben Hass schürten.
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Religionshistorische Erinnerungen
Am 04. 06. 2017 gab es in London wieder einmal ein mörderisches Terrorattentat islamistischer Terroristen auf nichts ahnende Einwohner der Weltstadt. Es kostete bis dato sieben Menschen das Leben, 18 Menschen schweben seitdem in Lebensgefahr und noch sehr viel mehr Menschen fügte das mörderische Attentat schwere Verletzungen zu. Die Terroristen führten ihre Tat aus mit dem Ruf auf den Lippen: "This is for Allah". „This is for Islam“.
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- Geschrieben von: Tomasz Konisz
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Ein Versuch, das Phänomen „Islamischer Staat“ zu begreifen
Die barbarische Gegenwart islamistischer Ideologie und Praxis ist nach Thomasz Konicz das Echo der blutgetränkten Vergangenheit des kapitalistischen Westens, an dessen Peripherie Hunger und Elend, Staatszerfall und Bandenherrschaft grassieren. Mehr noch: „Der barbarische Kern kapitalistischer Vergesellschaftung kommt im extremistischen Islamismus wie im Rechtsextremismus zum Vorschein“. (Konicz).
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Ein Kommentar zur Politik der Muslimbrüder in Ägypten und der Lage der dortigen Demokratiebewegung sowie der Entstellung der Lage in deutschen Leitmedien
Im Folgenden kommentiere ich die derzeitige Lage in Ägypten sowie ihre völlige Verkehrung durch die politische Klasse und Mainstream-Medien in Deutschland und versuche, diese zu erklären. Es handelt sich um „Kritik im Handgemenge“ (Marx)“, also um Kritik, die „den Deutschen keinen Augenblick der Selbsttäuschung“ gönnt und jede Sphäre der deutschen Mitmachergesellschaft als den Schandfleck schildert, der sie ist. Denn „man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigene Melodie vorsingt. Man muss das Volk vor sich selbst erschrecken lehren, um ihm Courage zu machen.“ (Karl Marx, MEW, Bd 1, 381)
Heinz Gess
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Am 09.September 2010 wurde folgende Presseerklärung auf der offiziellen Homepage der Partei DIE LINKE veröffentlicht: "Merkels Affront gegen Muslime“. Darin bewertet Christine Buchholz, Mitglied des geschäftsführenden Parteivorstands der LINKEN, die Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Preisverleihung für Kurt Westergaard als "gezielte Provokation". Buchholz erklärt: „Angela Merkels demonstrative Unterstützung von Westergaard ist ein Affront gegen Muslime. Sie springt damit auf den islamfeindlichen Zug von Thilo Sarrazin auf. Westergaard unterstellt mit seinen Karikaturen der islamischen Religion und damit allen Muslimen (sic!) Gewalttätigkeit. Er hatden Islam als terroristisch und reaktionär verunglimpft. Wo eine Religion oder eine Kultur pauschal verurteilt wird, hört Pressefreiheit auf und fängt Rassismus an."
Ich kritisiere die Presserklärung im Folgenden mit dem Ziel, nachzuweisen, dass diese Erklärung nicht „links“ - sofern dieser Begriff überhaupt noch etwas besagt und nicht nur zu einem bloßen Etikett heruntergekommen ist -, nicht anti-rassistisch und nicht emanzipatorisch ist, sondern dass es sich hierbei um einen rechten, „konservativ-revolutionären“, anti-emanzipatorischen und (kultur-) rassistischen Text handelt, der rechten Denkformen sehr nahe steht. Dann stelle ich die Erklärung in ihren politischen Kontext ein und bringe den politischen Gehalt dieser Politik auf seinen - kritischen - Begriff.
Heinz Gess
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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oder
über den Verrat am demokratischen Staat durch den Richter am VerfG Dr. Dr. Di Fabio
Heinz Gess
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- Geschrieben von: Dr Thomas Tartsch
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Dschihad, Dhimmi und sūrat(u) Al-Tawbah:5 u. 29 (9:5 u. 29)
Der Aufsatz befasst sich mit grundlegenden Fakten über die Dschihadlehren im sunnitischen Islam und den rechtlich minderen Dhimmi Status insbesondere von Juden und Christen unter islamischer Herrschaft.
Aus diesem Grund wird der Aufsatz zeitgleich bei "Kopten ohne Grenzen" veröffentlicht, da die koptischen Christen bis zum heutigen Tag in Ägypten als Dhimmis behandelt werden und wie das gesamte arabische Christentum täglich um ihr Überleben kämpfen müssen, was in Europa kaum thematisiert wird:
http://koptisch.wordpress.com/2011/01/30/das-vermachtnis-des-propheten/
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Am 08. 09. 2010 erschien in der ZEIT (online) ein Artikel mit der Überschrift „Verrat an der Aufklärung“, den ich leider erst am 26. 09. zu Gesicht bekam. Der Artikel verbreitet mit schlechten Argumenten die Falschdarstellung, dass die politische Islamkritik „Verrat an der Aufklärung“ begehe und fordert dazu auf, sie mit Rücksicht auf die geringe Unter-scheidungsfähigkeit „deutschstämmiger Nachbarn“ zu unterlassen. Strafen für Zuwiderhandlungen werden einstweilen noch nicht angedroht.
Ich weise in meinem Artikel nach,
dass es sich umgekehrt verhält, als die ZEITinsinuiert. „Verrat an der
Aufklärung“ begeht nicht die p o l i t i s c h e Religionskritik, sondern
Verrat begeht die Zeit und das nicht erst seit gestern. Ihre Veröffentlichungspolitik in
dieser Frage ist durchgängig eine Politik des Verrats an der Aufklärung. Sie
befindet sich damit in der schlechten Tradition der deutschen Ideologie, die
ein einziger, mittlerweile 200 Jahre währender Verrat an der Aufklärung
und politischen Demokratie ist.
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- Geschrieben von: Huda Zein
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Heinz Gess
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- Geschrieben von: A. Dustdar. Kommentar von Heinz Gess
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Offener Brief des iranischen Wissenschaftlers A. Dustdar an Jürgen Habermas anlässlich seiner Rede in der New Yorker Cooper University
Köln, den 3. September 2010
Zuvor aber möchte ich selber eine Stellungnahme zu Habermas Auffassung abgeben:
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- Geschrieben von: Lorenzo Vidino u.a.
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Über
- die Muslimbruderschaft und Jama'at-i Islami in Europa
- Hamas
- andere radikale islamistische Bewegungen: Djihad Netzwerke und Hizb ut-Tahir
- Die Muslim Welt-Liga und Welt-Liga der Muslim-Jugend
- Sufi-Orden
- Tablighi jama'at
- Die Gülenbewegung
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- Geschrieben von: Thierry Chervel
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Gastkommentar:
Umwertung aller Werte oder Entstellung zur Kenntlichkeit? Die Linke hat in der Auseinandersetzung mit dem Islamismus ihre Prinzipien aufgegeben. Sie stand für Loslösung von Sitte und Tradition, aber im Islam setzt sie sie im Namen von Multikulti wieder ins Recht. Sie ist stolz, die Frauenrechte erkämpft zu haben, aber im Islam toleriert sie Kopftücher, arrangierte Ehen und prügelnde Männer. Sie stand für Gleichheit der Rechte, nun plädiert sie für ein Recht auf Differenz - und damit für eine Differenz der Rechte. Sie proklamierte die Freiheit des Worts und gerät beim Islam in hüstelnde Verlegenheit.
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Was die von der Kollegin konstatierte außergewöhnliche Liebe Drewermanns zu den Menschen' angeht, so möchte ich dazu bemerken: Sie ist keine, sondern sie ist der in narzisstische Selbstliebe verkehrte Hass gegen den "richtigen Menschen' (Adorno), der wirklich noch Nächste hat, die er liebt, und eine lebendige Mitwelt, die er bewahrt. In ihr inszeniert sich die bürgerliche Kälte und Gleichgültigkeit gegen das Schicksal der anderen, insbesondere das der Juden, als kalte all-eine Liebe, die niemanden beim Namen kennt. Sie ist "Liebe" unter Absehung vom wirklichen Menschen, "Liebe", die nicht den Nächsten liebt, weil sie keinen Nächsten hat, den sie lieben könnte, sondern die in allen und jedem immer nur dasselbe Abstraktum liebt: die Projektion ihres eigenen idealen Größenselbst.
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- Geschrieben von: Hadrian Hamburger
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"Religiöse Zwangsneurotiker müssen immer weitermachen mit dem Schlechten, das sie Anderen im Namen des Friedens antun. Sie können nicht aufhören." Warum nicht?
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- Geschrieben von: Thomas Maul
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Hierzu nun das Plädoyer von Thomas Maul für die "kopftuchfreie Schule":
Thoma Maul begründet in seinem Beitrag, warum er ein Kopftuchverbot für Schülerinnen oder Lehrerinnen "nicht nur für eine von vielen nötigen, sondern für die entscheidende integrations- und frauenpolitische Maßnahme unserer Zeit halte, die zugleich sinnvolle sicherheits- und einwanderungspolitische Effekte nach innen sowie politische Signalwirkung im Kampf gegen den Islamismus nach außen zeitigen würde." (Th. Maul) Zudem entkräftet er Bedenken gegen ein Kopftuchverbot, wie sie etwa Günter Wallraff äußert, der meint, ein staatliches Verbot würde immer auch die Falschen treffen, weil Kopftuch nicht gleich Kopftuch sei.
- Gegen Islam-Führer nach dem Muster der faschistischen Propaganda.
- Kollektive Zwangsneurose Islam oder Straftatbestand Islamophobie
- Zivilisationssymptom Dalai Lama.
- Der Mord an van Gogh und die deutsch-christliche Ideologie
- Die zentrale "Botschaft" des sudanesischen Reformers Mahmud MuhammadTaha in der von ihm konzipierten "Zweiten Botschaft des Islam"