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Ideologiekritik

Aktuelle und historische Beiträge zur Ideologiekritik auf der Grundlage der kritischen Theorie der Gesellschaft und Kritik der politischen Okonomie

Zwischen Metaphysik und Moderne: Karl Heinz Haag

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Geschrieben von: Alexander Schubert
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 26. September 2025
Zugriffe: 1826

Zum Sammelband „Kritische Theorie als Metaphysik“ von Peter Kern (Hg.)

Haag Debatte

Als Teilnehmer am Symposium zum Thema Kritische Theorie und das Erbe der Metaphysik an der Goethe Universität Frankfurt (12/2024) anlässlich des 100. Geburtstages von Karl Heinz Haag rezensiert Alexander Schubert den Sammelband zum Symposium von Peter Kern, dem Initiator und Kurator dieser Veranstaltung. (Erstveröffentlichung:  (28.05.2025))

Mit dem Beitrag von Alexander Schubert beende ich die Haag Debatte. 

(Heinz Gess)

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Verrät Haag die Kritische Theorie und re-traditionalisiert die Philosophie?

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Geschrieben von: Günther Mensching
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 17. September 2025
Zugriffe: 2649

Haag Debatte

Replik auf Hendrik Wallats Kritik an der Negativen Metaphysik

In seinem Beitrag geht Günther Mensching auf die Ausführungen von Hendrik Wallat „Kritische Theorie als Metaphysik“ (https://www.kritiknetz.de/ideologiekritik/1588) ein.

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Vološinov, Lacan oder Freud?

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Geschrieben von: Heiko Bolldorf
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 08. September 2025
Zugriffe: 2152

Zur Diskussion über Psychoanalyse und Sprache

Was hat die marxistische Sprachphilosophie mit der Psychoanalyse gemein – und wo prallen sie unversöhnlich aufeinander? In seinem vielschichtigen Text untersucht Heiko Bolldorf die ideologische Tiefenschärfe von Sprache, wie sie bei Vološinov angelegt ist, und stellt diese in eine kritische Beziehung zu Freuds und Lacans psychoanalytischen Konzeptionen. Dabei zeigt sich: Vološinovs materialistische Sprachauffassung widerspricht zentralen Annahmen Lacans, der das Unbewusste vor aller sozialen Prägung denkt. Doch auch Vološinovs Kritik an Freud ist nicht ohne Fallstricke – besonders dort, wo er das Sexuelle aus der gesellschaftlichen Sprachlichkeit ausklammert.

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Nietzsches Autoritarismus, Rassismus und Antisemitismus

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Geschrieben von: Jan Rehmann
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 02. August 2025
Zugriffe: 5106

Der im Folgenden wieder veröffentlichte Ausschnitt des Buches von Jan Rehmann Postmoderner Links-Nietzscheanismus. Deleuze & Foucault. Eine Dekonstruktion (Mangroven Verlag 2021) ist Teil eines Versuchs, eine postmoderne Nietzsche-Rezeption Deleuzes und Foucaults freizulegen, die die elitär-herrenmenschlichen Züge der nietzscheschen Philosophie ausblendete und auf diese Weise unerkannt weitervermittelte. Durch diese Zuschneidung entstand das links-nietzscheanische Bild eines lebensbejahenden “nomadischen” Rebellen, dessen Kritik weitaus radikaler sei als die von Marx und Freud sowie die an ihnen anschließenden Richtungen der Kritischen Theorie.

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Wider einen neuen Fetisch des Negativen

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Geschrieben von: Wolfgang Bock
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 09. Juli 2025
Zugriffe: 3560

Haag Debatte

Karl Heinz Haags Dialektik und ihre Voraussetzungen

Der folgende Text von Wolfgang Bock will eine Antwort auf die im „Kritiknetz – Zeitschrift für kritische Theorie der Gesellschaft“ veröffentlichte Rezension des von Peter Kern herausgegebenen Sammelbandes "Kritische Theorie als Metaphysik: Karl Heinz Haag. Studien und Kommentare"(Frankfurt/M. 2025) von Hendrik Wallat sein. (https://www.kritiknetz.de/ideologiekritik/1588-kritische-theorie-als-metaphysik) Im zweiten Teil seines Rezensionsessays kritisiert Wallat den Umschlag der negativen Metaphysik von Haag in eine positive Theologie und nimmt dazu auf Nietzsches Metaphysik- und Theologie-Kritik Bezug. Insbesondere diese Kritik stieß bei einigen Autoren des rezensierten Sammelbandes, darunter auch Wolfgang Bock und Peter Kern, den Herausgeber des Sammelbandes, auf Ablehnung.

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Kritische Theorie als Metaphysik?

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Geschrieben von: Hendrik Wallat
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 26. Mai 2025
Zugriffe: 4185

Haag Debatte

Kritische Anmerkungen zu Karl Heinz Haag

Jahrzehntelang wurde das Werk von Karl Heinz Haag, der sich in den Nachkriegsjahren im engsten Kreis um Adorno und Habermas bewegte, nicht rezipiert. „Durchaus vergleichbar mit Habermas reagiert Haags Denken auf Aporien in den theoretischen Fundamenten der klassischen Kritischen Theorie, die er jedoch gänzlich anders als sein ungleich bekannterer Frankfurter Kollege zu beheben versucht.“(Wallat)

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Russlands Krieg gegen die Ukraine als Element der Selbstzerstörung der Globalisierung

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Geschrieben von: Björn Oellers
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 04. März 2025
Zugriffe: 6593

Am 24.02.2022 unterzeichnet der russische Präsident Wladimir Putin den Befehl zum Angriff und damit zum Vernichtungskrieg gegen die Ukraine (Stapelfeldt 2024). In einer Rede droht er mit dem Einsatz nuklearer Waffen und folglich mit der Eskalation des Krieges zum atomaren Weltkrieg (Putin 2022). Dieser Krieg birgt nicht nur die Gefahr einer Apokalypse, sondern er steht für das Ende der 1990/91 durch den US-Präsidenten George Bush ausgerufenen „new world order“ (U.S. Department of State 2017).

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Terror und Gewalt in der Revolution

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Geschrieben von: Hendrik Wallat
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 17. April 2024
Zugriffe: 13136

Ad Isaak Steinberg

Im Folgenden wird das um eine Vorbemerkung erweiterte Nachwort von Hendrik Wallat zu dem Reprint Gewalt und Terror in der Revolution dokumentiert, der im März 2024 bei Anares erschienen ist. Wenngleich Steinbergs Studie bereits ausführlich auf kritiknetz.de gewürdigt wurde, versucht das Nachwort nochmals die Bedeutung der Ausführungen des linken Sozialrevolutionärs und ersten Justizkommissars nach der Oktoberrevolution in eigenständiger Form herauszustellen – zumal der Bekanntheitsgrad von Steinberg und seinem Werk nach wie vor in diametralem Gegensatz zu dem steht, was er/s uns noch heute zu sagen hat. Ohne ungebührlich zu aktualisieren, sei angemerkt, dass Gewalt und Terror in der Revolution hinsichtlich des gegenwärtigen Abirrens des linken Supports der ‚subalternen‘ Gewalt genauso ins Schwarze trifft, wie es zudem eine ebenso frühzeitige wie hellsichtige Analyse jenes Geheimdienstkerns der russischen ‚Stratokratie‘ liefert, dessen späte Frucht noch Putin ist.

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Das Reich der Freiheit – eine Verwaltung von Sachen?

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Geschrieben von: Hendrik Wallat
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 03. Mai 2023
Zugriffe: 24518

Ungelöste Probleme sozialistischer Vergesellschaftung bei Marx und Engels

Der Artikel diskutiert die autoritären und positivistischen Elemente in den Schriften von Marx und Engels, insbesondere in Bezug auf das Konzept des "Reichs der Freiheit". Diese Konzepte und Lösungen weckten die Motivation zur revolutionären Tat, führten jedoch zur Verzerrung der negativen Kritik und bildeten die Grundlage für den späteren "wissenschaftlichen Sozialismus" der bolschewistischen Partei. Die Verzerrung der marxschen Kritik in eine positivistische Theorie war jedoch bereits im Originalwerk von Marx und Engels angelegt und wurde zur dominanten Praxis der Umsetzung der Kritik. Diese schlechtere Möglichkeit setzte sich unter Stalins totalitärer Herrschaft durch und führte letztendlich zum Zusammenbruch des autoritären technokratischen Sozialismus in Europa in den 90er Jahre.

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Anpassung und soziale Freiheit

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Geschrieben von: Hendrik Wallat
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 28. März 2023
Zugriffe: 18521

Kritik des „progressiven“ Angriffs auf das autonome Subjekt

In einem immer schnelleren Takt erscheinen Bücher von „Progressiven“, die den Restbeständen liberaler Vergesellschaftung den Kampf ansagen und es auf jenes autonome Subjekt abgesehen haben, dessen individuelle Erscheinungen ohnehin in einem zunehmenden Maße vom Fortschritt kapitalistischer Krisen-Vergesellschaftung unter Druck gesetzt werden. Die „Progressiven“ spielen zu dieser real-gesellschaftlichen Regression die ideologische Begleitmusik.

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Das sittliche Antlitz der Revolution. Aporien der Befreiung.

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Geschrieben von: Hendrik Wallat
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 10. Februar 2023
Zugriffe: 25169

Eine ausführliche Würdigung des politischen Hauptwerks des linken Sozialrevolutionärs Isaak N. Steinberg.

Isaak Nachman Steinberg kämpfte in der Oktoberrevolution 1917 auf Seiten der linken Sozialrevolutionäre auf Seiten der revolutionären Koalitionsregierung von Bolschewiki und linken Sozialrevolutionären. Er wurde für wenige Monate erster Justizkommissar der revolutionären Regierung.  Als Volkskommissar für Justiz kämpfe er erfolglos gegen die extralegale Gewalt der Tscheka. Sein Bruch mit den Bolschewiki brachte ihm eine Haft im Butyrki-Gefängnis ein und zwang ihn ins Exil. Dort erschien 1923 in Berlin sein Buch „Das sittliche Antlitz der Revolution“.

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Der Todestrieb im Racket

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Geschrieben von: Gerhard Scheit
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 28. Juli 2021
Zugriffe: 24868

Warum die Kritik der postnazistischen Gesellschaft auf Freuds Spekulation über einen Todestrieb nicht verzichten kann.

 Der krankhafte Hang zum Positiven (kommt) aus dem Todestrieb. (Adorno)

Scheit legt in diesem Aufsatz dar, wie gefährlich die Vermischung des "Todestriebs" (Freud) mit der narzisstischen Libido im politischen Kontext ist, "insbesondere wenn sie gleichsam systematisch und organisiert erfolgt. Das Racket kann nun als die wirksamste Form begriffen werden, eine solche Legierung im Individuum hervorzubringen." (Scheit)  Heinz Gess

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Zwischen Grundriss und Bilderverbot

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Geschrieben von: Alexander Neupert-Doppler
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 07. Mai 2021
Zugriffe: 20848

Zur Kritischen Theorie der Utopie

Kirsten und Adamszak schreiben (2013): „Gegen die neoliberalen Versprechen individueller Partizipation und die islamistischen oder faschistischen repressiven Sozialprojekte muss die Linke eine utopische Offensive setzen“. Neoliberalismus verspricht Glück durch individuellen Erfolg, Islamismus und Faschismus versprechen Glück durch Gemeinschaft. Sozialutopie hingegen setzt, schon in Thomas Morus' Roman-Utopie von 1516, auf die Ermöglichung von individuellem Glück durch die vernünftige Einrichtung der Gesellschaft. Welche Beiträge finden wir in der Kritischen Theorie, die zur Entfaltung dieser Perspektive beitragen

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Zur Kritik des „Radikalen Konstruktivismus“

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Geschrieben von: Meinhard Creydt
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 19. November 2020
Zugriffe: 21192

So verschiedene Geistesgrößen wie Niklas Luhmann und Judith Butler erachten den ‚radikalen Konstruktivismus’ als das non plus ultra. Die Redeweise, etwas sei ein „soziales Konstrukt“, ist gegenwärtig auch außerhalb des akademischen Diskurses verbreitet. Der Artikel skizziert einige Grundmomente des ‚radikalen Konstruktivismus’ und arbeitet seine Probleme heraus. Gezeigt wird, welche Konsequenzen er für das Denken hat und welcher Praxis und Politik dieser Denkansatz Vorschub leistet.

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Zwillingsbrüder im Geist der Gegenaufklärung

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Geschrieben von: Mathias Beschorner
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 24. April 2020
Zugriffe: 15733

Zur Konvergenz von historistischer und postmoderner Geschichtsauffassung oder warum das Einfühlen in die Geschichte noch nie einen emanzipatorischen Gehalt hatte

Mathias’ Beschorners Abhandlung gliedert sich in drei Teile:

Im ersten Teil stellt er den Entstehungskontext und Wirkungsgeschichte des Historismus (Ranke) sowie das Spannungsverhältnis zur Aufklärung dar. Er arbeitet in diesem Teil die Verschränkung des Historismus mit der Romantik sowie die Konvergenz und Parallelität des Historismus zum zeitgenössischen postmodernen Geschichtsverständnis und den damit verbundenen Kampf gegen jeglichen Universalismus aufklärerischer Provenienz heraus und macht deutlich, warum die deutsche Geschichtswissenschaft schon aufgrund dieser methodischen Ausrichtung eine relativierende Haltung zum Nationalsozialismus einnehmen musste.

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Wer „allzu selbstbewusst über den Islam spricht...“

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Geschrieben von: Felix Perrefort
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 10. Januar 2018
Zugriffe: 21622

Zum linksideologischen Anti-Antifaschismus des Floris Biskamp[1]

Floris Biskamps Thema ist nicht die vernünftige emanzipatorische Kritik einer Ideologie und Religion, die vorbürgerliche, unmittelbare Herrschaftsformen legitimiert und zumindest in neuerer Zeit auch einem auf Israel bezogenen Vernichtungsantisemitismus das Wort redet und das zugleich verleugnet, sondern sein Thema ist die unbotmäßige, unzensierte, kritische Rede über den Islam.

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Fetisch „Identität“

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Geschrieben von: Helmut Dahmer
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 26. April 2017
Zugriffe: 19357

In seinem Aufsatz zur "Identitätskritik" kritisiert Helmut Dahmer die xenophob-autoritären Strömung in der westlichen Welt, die sich im Gefolge der Finanzkrise von 2008 gegen die als „Elite“ bezeichneten Parteipolitiker der parlamentarischen Demokratien richtet. Demagogen, die dem kollektiven Narzissmus Futter geben, bezeichnen sich selbst als „Identitäre“. Das sind Leute, die ihren Anhängern versichern, „dass sie so, wie sie nun einmal geworden sind, immer schon ganz in Ordnung sind, dass ihre Lebensweise die einzig wahre ist, dass sie sich keineswegs mit anderen vergleichen oder sich gar, anderen zuliebe, irgendwie ändern müssen. Sie vereidigen sie auf den Status quo.

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Konformität und Unterwerfung

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Geschrieben von: Björn Oellers
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 26. Januar 2017
Zugriffe: 23468

Zum autoritären Charakter in der Lehre Hayeks

Zum Inhalt: Im folgenden Essay setzt sich B. Oellers mit der neoliberalen Wirtschaftsideologie auseinander. Er legt dar, dass die neoliberalistische Ideologie von anderer gesellschaftlicher Qualität ist als die klassische Theorie des Laisser-faire. Anders als diese hat jene einen starken autoritären Gehalt, weil in ihr der Staat als autoritärer Staat (Horkheimer 1942) eine herausgehobene Rolle spielt. Das arbeitet Oellers klar und deutlich an den Schriften Friedrich August von Hayeks (1899-1992) heraus, der neben Milton Friedmann und Walter Eucken zu den zentralen und einflussreichsten neoliberalen Theoretikern zählt.

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Kritik des neurobiologischen Determinismus

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Geschrieben von: Hans-Peter Büttner
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 10. Februar 2017
Zugriffe: 16003

Willensfreiheit, Naturgesetze und die Erkenntnisinteressen des neurobiologischen Determinismus

Die Grundfrage Büttners ist die Frage nach dem "Menschenbild des neurobiologischen Determinismus und dessen Unfähigkeit, die eigenen erkenntnistheoretischen Beschränkungen zu reflektieren und kritisch in Beziehung zu setzen zum selbst gesetzten Anspruch, phänomenale Erlebnis- und Bewusstseinszustände menschlicher Akteure mittels naturwissenschaftlich-deterministischer Forschungsansätze hinreichend erklären zu wollen.

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Die Extremisten, der Staat und die "gute Mitte der Gesellschaft"

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Geschrieben von: Hans-Peter Büttner
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 29. November 2015
Zugriffe: 20696

Eine Kritik der Grundlagen der „Extremismus“-Theorie

Nicht nach extremistischen Feinden des Bestehenden zu suchen, ist Sinn der kritischen Theorie der Gesellschaft, sondern das Bestehende mit der realen Möglichkeit besserer gesellschaftlicher Praxis zu konfrontieren und den Mut zu haben, das Schlechte des Bestehenden so zu verändern, dass überflüssiges Leiden aufhört.  Die gesellschaftliche  Bewegung der menschlichen Emanzipation von gesellschaftlicher Herrschaft und ihr theoretisches Organ, die kritische Theorie der Gesellschaft, haben sich diesen Mut zur Kritik des  Bestehenden wie auch den Willen, die Kritik praktisch umzusetzen, nie nehmen lassen; "auch nicht von der desillusionierenden Tüchtigkeit  staatsdevoter "Extremismus"-Theoretiker, deren zentrales Ansinnen eine erkennungsdienstliche Ermittlung und Kriminalisierung emanzipatorischer Kritik ist." Das schreibt der Autor im Schlussteil  seines Textes. Hans-Peter Büttner geht es in seinem Aufsatz um die Kritik der "Extremismus"-Theorie insbesondere um die von E. Jesse und U. Backe, denen er im Anhang zum Text eine Nähe zur "Neuen Rechten" nachweist.

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  1. Der Islam in Frankreich und Badious Utopie des Grauens
  2. Endzeitvisionäre und Weltuntergangster
  3. Deutsche Zustände - im Kontext von Antisemitismus und „Islamophobie“
  4. Die WahrheitsLüge
  5. Rottet "den Juden" Hitler aus
  6. Israels „besondere Verantwortung“ für die Destruktion von vorgefertigten Bildern und Ausschließungen
  7. Der „gute Inhalt“ und die „schlechte Form“
  8. Dialektik der 68er. - Mit den frühen gegen die arrivierten 68er
  9. Die Gestalttheorie des Neo-Nazis Prof. Dr. Werner Haverbeck
  10. Wie Foucault die schiitische Revolte lieben lernte
  11. Über das religöse Gefühl, den Pauperismus, das Verhältnis der deutschen Gesellschaft zum Sozialstaat und die christliche Staatskunst
  12. Kritik des Anti-Faschismus der SED
  13. Determinismus der Naturgesetze und Willensfreiheit
  14. "Wir sind eine starke Gemeinschaft"
  15. "Der Erbe trägt keine Schuld"
  16. Wie links sind die Deutschen, wie deutsch ist die Linke - Zur (Selbst-)historisierung der Bewegung
  17. Die Antikapitalismuskampagne. Rechte Kapitalismuskritik von links(Teil2)
  18. Aufklärung und Aufklärungsverrat im XXI. Jahrhundert
  19. Mob der Frommen
  20. Überholen ohne einzuholen.
  21. Antiamerikanismus
  22. Die Antikapitalismuskampagne. Rechte Kapitalismuskritik von links(Teil1)
  23. Antiamerikanismus. Der beständige Kern der ''deutschen Ideologie''
  24. Warum jeder Antifaschismus gegen die deutsche (Querfront-) Ideologie sein muss...
  25. Jungs "praktische Psychologie" des "autonomen Geistes''. Eine Ideologiekritik
  26. Durchkommen ist alles. C.G. Jungs Bestimmung des Hauptfeindes
  27. Die Furcht vor der Freiheit. Über die Wiederkehr von Luthers falschem Zauber
  28. "Konstruktive Kritik" der analytischen Psychologie als Entsorgung der Vergangenheit

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