Ideologiekritik
Aktuelle und historische Beiträge zur Ideologiekritik auf der Grundlage der kritischen Theorie der Gesellschaft und Kritik der politischen Okonomie
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- Geschrieben von: Ottmar Mareis
- Kategorie: Ideologiekritik
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- Geschrieben von: Peter Pott Postscripta: Heinz Gess
- Kategorie: Ideologiekritik
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- Geschrieben von: Thomas Maul
- Kategorie: Ideologiekritik
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- Geschrieben von: Karl Marx (1844)
- Kategorie: Ideologiekritik
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- Geschrieben von: Dr. Harry Waibel
- Kategorie: Ideologiekritik
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- Geschrieben von: Egbert Scheunemann
- Kategorie: Ideologiekritik
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"Das "Ich" und der "freie Wille", ob die Linearität eines Zeitstroms oder auch nur die bunte Farbenpracht in der Welt "da draußen", all dies gibt es nicht in einem objektiven Sinn, wie man naiv meinen könnte, sondern diese Ideen sind Konstrukte des Gehirns, die sich evolutionär bei der Meisterung des Lebens bewährt haben. Die Evolution setzt bekanntlich auf Nützlichkeit und nicht auf das bestmögliche Erkennen irgendeiner vorfindlichen Objektivität. Das "Ich" ist ein Selbstmodell des Gehirns, der "freie Wille" eine soziale Attribution, und die Farben sind vom Gehirn generierte Erlebnisqualitäten bloßer elektromagnetischer Strahlung in einer absolut farblosen Welt."
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- Geschrieben von: Mario Möller
- Kategorie: Ideologiekritik
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Über den Zusammenhang von Ostidentität und nationalem Sozialismus
Im Osten hat sich über die Jahre und mit der Verschärfung der ökonomischen Rahmenbedingungen ein lokalpatriotisches Bewusstsein verfestigt, das klipp und klar als nationalsozialistisch zu kennzeichnen wäre: Gemeinschaft, antiwestliche bzw. antibürgerliche Ressentiments, Arbeitsethos und eine autoritäre Grundstimmung des Alltages (Abweichung als Bedrohung) eignen sich bestens, um den Anspruch, wirklich deutsch zu sein - nämlich zu "Arbeit und Tod 'geeignet und gewillt'" (Bruhn, 1994, S.107) - zu erheben und dieses Lebensgefühl auch aktiv auszuleben.
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- Geschrieben von: Heinz Gess
- Kategorie: Ideologiekritik
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Gegenaufklärung und Ideologie ist nicht erst die Rechtfertigung der Ausstellung der Flick Collection durch den ausgestellten Künstler und seinen Kanzler. Gegenaufklärung, unmittelbare ideologische Praxis ist bereits die Ausstellung selbst und die "unschuldige Tat" hunderttausender Volksgenossen, auf Empfehlung ihres Kanzlers die Ausstellung zu konsumieren. Ihr Konsum ist das praktizierte Vergessen. Sie tun, wie ihnen zu tun geheißen wird, und ziehen mit ihrem Kunstgenuss den Schlussstrich. Sie genießen das große Ereignis als eines von Weltgeltung und bestätigen im Glanze der Kunst einander: "Wir sind wieder wer" und brauchen uns von den Nestbeschmutzern, die mit der "Auschwitzkeule" auf das unschuldige Vaterland einschlagen und Auschwitz zu "unserer Schande" (Martin Walser) und ihrem Vorteil instrumentalisieren, nichts mehr sagen lassen.
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- Geschrieben von: Fabian Kettner
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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- Geschrieben von: ISF
- Kategorie: Ideologiekritik
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"Die Aufhebung der Religion", d.h. "die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf." Je weniger Individuen sich bereit erklären, die herrschende Notwendigkeit zur Lüge zumindest nicht auch noch in sich selbst als Selbstlüge zu reproduzieren - was sie tun, wenn sie der Überlebens-Notwendigkeit, sich auf diese Realität auch einlassen zu müssen, distanzlos, d.h. ohne ein tragisches Bewußtsein zu entwickeln, folgen .....
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- Geschrieben von: Wolfgang Sofsky
- Kategorie: Ideologiekritik
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Der religiöse Eiferer vermag Wort und Bild nur wörtlich zu nehmen. Doppelbedeutungen wie Scherz, Satire oder Ironie bringen sein Götzenbild ins Wanken. Unter Halbgläubigen gibt es wenig zu lachen. Gotteskrieger wiederum brechen alle Brücken hinter sich ab und verschreiben sich ihrer fixen Idee bis in den Tod. Brutale Tötungsmacht beweist ihren Anhängern, im Recht zu sein. Eilfertig taufen sie die Mörder zu Märtyrern um. Bigotterie und Gewalt haben ihren Anfang nicht in religiöser Inbrunst, sondern in der Brüchigkeit eines Glaubens, der sich selbst nicht mehr recht glauben will. Wer sich seiner heiligen Sache wirklich sicher ist, der benötigt kein Rachegebrüll, keinen Scheiterhaufen, kein Schlachtopfer, geschweige denn einen Sprengstoffgürtel.
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- Geschrieben von: Mario Möller
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Folgende Abhandlung wird sich mit dem Phänomen einer nachholenden Entwicklung historisch gesehen vorbürgerlicher Gesellschaften befassen. Es geht darum zu zeigen, dass unter bestimmten politökonomischen Konstellationen dieser angenommene Nachteil zu einem Vorteil werden kann, nämlich dann, wenn die Krise den normalen Geschäftsbetrieb stört oder man im normalen Geschäftsbetrieb erst gar nicht zum Zuge kommt.
Dieses Krisenbewältigungsszenario kam erstmals in Deutschland auf seinen Begriff und allein das rechtfertigt die These, dass der Nationalsozialismus als Krisenbewältigungsstrategie, welche die Krise doch aber immer wieder braucht, als ein spezifisch deutsches Projekt zu gelten hat. Das dieses Projekt nicht allein auf den geographischen Raum Deutschland beschränkt bleiben muss, zeigen die unter völkischer Flagge vorgenommenen Parzellierungen in Europa oder die völkisch motivierten Befreiungsbewegungen sonstwo.
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- Geschrieben von: Sebastian Voigt
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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- Geschrieben von: Timo Nitz
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Der Hauptfeind Deutschlands ist nicht mehr, wie zu Wagners Zeiten, Frankreich mit der Welt-Metropole Paris, sondern sind nun die USA mit der Welt-Metropole New York. Auch braucht es nicht immer ein heißer Krieg zu sein, der zur Zeit ohnehin nicht zu gewinnen wäre und deshalb abwegig ist, aber ohne den permanenten "Kulturkrieg" geht es nicht. Ohne Kampf und Krieg gegen die "zersetzende Liberalität" ist Deutschland verloren. Ohne diesen "K(r)ampf" ist auch keine kollektive europäische Identität, keine Volks-"Nation Europa", zu schaffen.
(Aufmacher: Heinz Gess)
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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- Geschrieben von: Heinz Gess (Erstveröffentlichung in: Psychoanalyse im Widerspruch 14/1995)
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- Geschrieben von: Heinz Gess (Erstveröffentlichung in: Das Argument Nr 209 Heft 2/3 1995)
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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