Der Kampf „positiver Antifaschisten“ gegen die „Strichjungen des Kapitals“ und für die Wiedergewinnung des „lost paradise“ als Charaktermaske des Neo-Faschismus in der Demokratie.
Herbert Rätz's Fazit:
"Es gibt keine Bestien in Menschengestalt, aber es gibt eine bestialische Unterströmung (Gnosis, Esoterik) in unserer Kultur, die menschliches Verhalten bestialisieren kann. Wenn demokratische Tugenden wie Konfliktfähigkeit, Toleranz, Diskursfähigkeit, Achtung des Menschen nicht als Kompetenzen anerkannt und erlernt werden können, dann kann es jederzeit zu einem angeblichen Zivilisationsbruch kommen. Aber hier liegt kein Bruch vor, sondern eine Konsequenz des Umstandes, dass Bildung einerseits idealisiert (Bildungsbürgertum) und den „Banausen“ vorenthalten, andererseits auf den Aspekt Ausbildung (Anwendungs“wissen“) reduziert wird. Bildung im Sinne des kantschen Imperativs ist auch heute noch die Ausnahme, vor allem deshalb, weil die notwendige finanzielle Ausstattung des Bildungssystems ausbleibt.
Solange die Frage der menschenverachtenden Ideologie nicht öffentlich diskutiert wird, solange Nazi mit Skinhead bzw. SA gleichgesetzt wird und das Mäntelchen des Verschweigens über die akademischen Protagonisten gedeckt wird, solange kann sogar ein Nazi nahtlos in ein Judenstereotyp integriert und aus dem Kreis der Menschheit ausgeschlossen werden. Das nenne ich einen klammheimlichen politisch korrekten Antifaschistenfaschismus. (ja, richtig gelesen!
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