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Aufklärung und Aufklärungsverrat im XXI. Jahrhundert

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Geschrieben von: ISF
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 23. April 2006
Zugriffe: 13488
An die Stelle Gottes traten infolge des Versagens der Aufklärung nicht die Individuen, die frei die von ihnen gewollte gemeinsame Grundlage einer herrschaftslosen Gesellschaft in Geltung setzen, sondern trat das Kapital in der quasi-religiösen Aura seiner politischen Souveränität, die sich, bestenfalls, damit begnügt, daß ihm seine Subjekte im Kaufrausch und an der Wahlurne seine Herrschaft bestätigen - und ansonsten, was Religion und Kultur betrifft, ihrer Wege gehen.

"Die Aufhebung der Religion", d.h. "die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf." Je weniger Individuen sich bereit erklären, die herrschende Notwendigkeit zur Lüge zumindest nicht auch noch in sich selbst als Selbstlüge zu reproduzieren - was sie tun, wenn sie der Überlebens-Notwendigkeit, sich auf diese Realität auch einlassen zu müssen, distanzlos, d.h. ohne ein tragisches Bewußtsein zu entwickeln, folgen .....
 

 

- um so wahrscheinlicher kommt es, statt zum Kommunismus, zur Selbstaufhebung des Kapitals auf dessen eigener Grundlage. Der Dialog der Kulturen, der darin sich herausbildende Konsens aller Gläubigen weltweit, aktuell gipfelnd im allseits propagierten Appeasement gegenüber dem Iran, ist (abgesehen von dessen geopolitischen Vernunftwidrigkeit) vollendeter Aufklärungsverrat und droht zum endgültigen Bruch mit dem zu geraten, was die Aufklärung einst zumindest noch versprach.


 
Link zum Artikel (PDF): "Aufklärung und Aufklärungsverrat im XXI. Jahrhundert". Klicken Sie bitte hier.
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