Eine Kritik der Grundlagen der „Extremismus“-Theorie
Nicht nach extremistischen Feinden des Bestehenden zu suchen, ist Sinn der kritischen Theorie der Gesellschaft, sondern das Bestehende mit der realen Möglichkeit besserer gesellschaftlicher Praxis zu konfrontieren und den Mut zu haben, das Schlechte des Bestehenden so zu verändern, dass überflüssiges Leiden aufhört. Die gesellschaftliche Bewegung der menschlichen Emanzipation von gesellschaftlicher Herrschaft und ihr theoretisches Organ, die kritische Theorie der Gesellschaft, haben sich diesen Mut zur Kritik des Bestehenden wie auch den Willen, die Kritik praktisch umzusetzen, nie nehmen lassen; "auch nicht von der desillusionierenden Tüchtigkeit staatsdevoter "Extremismus"-Theoretiker, deren zentrales Ansinnen eine erkennungsdienstliche Ermittlung und Kriminalisierung emanzipatorischer Kritik ist." Das schreibt der Autor im Schlussteil seines Textes. Hans-Peter Büttner geht es in seinem Aufsatz um die Kritik der "Extremismus"-Theorie insbesondere um die von E. Jesse und U. Backe, denen er im Anhang zum Text eine Nähe zur "Neuen Rechten" nachweist.
Gliederung:
- Die frühe "Totalitarismus"-Theorie
- Die klassische "Totalitarismus"-Theorie nach Friedrich und Brzezinski
- Von der "Totaliatrismus"- zur "Extremismus"-Theorie
- Linker und rechter "Extremismus" aus der Sicht der "Extremismus"-Theorie
- Religiöser Fundamentalismus aus der Sicht der "Extremismus"-Theorie
- "Extremismus"-Theorie
- Der "Extremismus" der politischen Mitte
- Eckhard Jesse, Uwe Backes und die "neue Rechte" (Nachtrag vom November 2015)
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