Ungelöste Probleme sozialistischer Vergesellschaftung bei Marx und Engels
Der Artikel diskutiert die autoritären und positivistischen Elemente in den Schriften von Marx und Engels, insbesondere in Bezug auf das Konzept des "Reichs der Freiheit". Diese Konzepte und Lösungen weckten die Motivation zur revolutionären Tat, führten jedoch zur Verzerrung der negativen Kritik und bildeten die Grundlage für den späteren "wissenschaftlichen Sozialismus" der bolschewistischen Partei. Die Verzerrung der marxschen Kritik in eine positivistische Theorie war jedoch bereits im Originalwerk von Marx und Engels angelegt und wurde zur dominanten Praxis der Umsetzung der Kritik. Diese schlechtere Möglichkeit setzte sich unter Stalins totalitärer Herrschaft durch und führte letztendlich zum Zusammenbruch des autoritären technokratischen Sozialismus in Europa in den 90er Jahre.
Die Nachfolgestaaten der UdSSR, insbesondere Russland und Weißrussland, leiden immer noch unter den Auswirkungen dieses totalitären Projekts, während China das totalitäre Projekt fortsetzt. Das Ende des autoritären und dogmatischen Sozialismus in Europa bietet uns die Möglichkeit, einen neuen und besseren Ansatz zu verfolgen, der auf der Praxis der menschlichen Emanzipation basiert. Dieser Ansatz strebt die kollektive gesellschaftliche Selbstbestimmung autonomer Individuen an, die auf gewaltloser Interaktion und herrschaftsfreier Diskussion beruht. Es befreit die Natur von überflüssiger Herrschaft und Ausbeutung und betrachtet die gesellschaftliche Produktion nicht mehr als Instrument zur Reproduktion von Herrschaft. Dies erfordert freiheitliche Institutionen und Individuen, die autonom handeln können.
Der Artikel ist lesenswert, um ein Verständnis für die historischen und ideologischen Entwicklungen des Sozialismus zu gewinnen und die Perspektive einer besseren Praxis der Emanzipation zu erkunden
Heinz Gess
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