Kritische Theorie als Paradigma
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- Geschrieben von: Dirk Lehmann
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Entfremdung und Verdinglichung von Jean-Jacques Rousseau bis zur kritischen Theorie
Dirk Lehmann zeichnet die Entfaltung des Entfremdungs- und Verdinglichungsbegriffs von Rousseau über Hegel, Marx, Engels, Lukács bis zur kritischen Theorie der Gesellschaft nach. Sein Aufsatz endet mit dem Plädoyer Adornos, sich Emanzipation gerade nicht als „Erfüllung der menschlichen Möglichkeiten oder den Reichtum des Lebens“ (Adorno) vorzustellen. Stattdessen heißt es: „Zart wäre einzig das Gröbste: dass keiner mehr hungern soll. Alles andere setzt für einen Zustand, der nach menschlichen Bedürfnissen zu bestimmen wäre, ein menschliches Verhalten an, das am Modell der Produktion als Selbstzweck gebunden wäre.“ (Adorno, Minima Moralia, Ges. Schr. 4, 178)
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- Geschrieben von: Helmut Dahmer
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Nach Helmut Dahmer können Karl Marx und Sigmund Freud „als die Begründer dieser dritten Art von Wissenschaft gelten, die sich mit Institutionen der Seele und der Sozietät befasst, die den vergesellschafteten Individuen als ‚natürliche’ erscheinen und sich dadurch gegen Veränderung immunisieren. Die Kritik solcher pseudonatürlichen Produktionen zielt darauf ab, sie durch Rekonstruktion ihrer Entstehungsgeschichte zu de-fetischisieren, um sie reformieren oder auflösen zu können. Die Institutionenkritik ist die Wissenschaft von den Subjekten der Lebens- und Sozialgeschichte. Wo das Verstehen versagt, greift sie provisorisch auf Erklärungen zurück, die sich daran bewähren, dass die davon betroffenen Subjekte sie adoptieren können, also die Erklärung ihres Verhaltens ihrem Selbstverständnis integrieren (und sie damit gegenstandslos machen).
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- Geschrieben von: Detlev Claussen
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Vortrag zur Eröffnung der Konferenz „Kritische Theorie. Eine Erinnerung an die Zukunft“, Humboldt Universität, Berlin am 29. November 2013
Detlev Claussen stellt in seinem Vortrag zunächst heraus, dass nicht alles, was den Namen „Kritische Theorie“ usurpiert, diesen Namen auch verdient. Dazu gehören insbesondere Jürgen Habermas und sein Gefolge von Wissenschaftshistorikern. Sie verkennen die kritische Theorie als ein an den konformistischen Wissenschaftsbetrieb „anschlussfähig“ zu machendes interdisziplinärens Forschungsprogramm, das es ermöglichen soll, in Form „konstruktiver Kritik“ an allem und jedem alles – Hegel, den symbolischen Interaktionismus (G. H. Mead), Emil Durkheim, die angelsächsische Sprachphilosophie, Heidegger - mit der anschlussfähigen Version der „Kritischen Theorie“ und miteinander zu einem integrierten Ganzen zu verbinden, das der kritiklosen „Theorie sozialer Systeme“ als vermeintlich kritischem Paradigma entgegengehalten wird.
Ferner erinnert er nachdrücklich daran, dass der Namensgeber der Kritischen Theorie Max Horkheimer heißt - und nicht etwa Wolfgang F. Haug, B. Brecht oder A. Gramsci.[1]
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Honneths Israelkritik im Kontext seiner Theorie
Der folgende Text entstand im Nachgang zu meiner im Kritiknetz veröffentlichten scharfen Kritik an der Verleihung des Adorno-Preises der Stadt Frankfurt ausgerechnet an Judith Butler. Ich versuche mir darin Klarheit darüber zu verschaffen, wie die Israelkritik Axel Honneths und seine positive Einstellung zur Verleihung des Adorno-Preises an Judith Butler mit seiner affirmativen „neuen kritischen Theorie“ zusammenhängt.
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- Geschrieben von: Dirk Lehmann
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Dirk Lehmann kritisiert im vorliegenden Aufsatz zunächst den hektischen Aktionismus der heutigen Bewegungslinken (Blockupy) sehr scharf. „Diese Rebellen … suchen kraft einer sich beinahe überschlagenden Kampagnenhuberei … der Welt ihr Elend doch noch einzuleuchten; wie bei der Schnäppchenjagd ist die Gefahr des Zuspätkommens allgegenwärtig. Eine solche, kein Maß kennende Agitation und Propaganda ist ein Spiegelbild des Akkumulationszwangs. Und wie dieser heute die Individuen bis zur Erschöpfung aktiviert, wären die Rebellen Anhänger einer Art Burn-Out-Kommunismus.“ [1]
In Gegensatz zu diesem „Burn-out-Kommunismus“ bestimmt er die gegenwärtige Zeit, in der die manipulierten Massen loyal zur kapitalkonformen Demokratie stehen, für die Bewegung der Emanzipation als eine „Zeit des Rückzugs“, in der es darauf ankommt, neue Kraft zu schöpfen, neu zu lernen, alte Fehler als solche zu begreifen und zu korrigieren,
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- Geschrieben von: Klaus-Jürgen Bruder
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Die Kluft, die uns Heutige von Brückner trennt, hat sich nicht einfach ergeben durch das Älterwerden der 68er und das Nachwachsen einer neuen Generation, sondern sie wurde politisch hergestellt und durch die „Rückkehr der Macht in die Regelung der zwischenmenschlichen Verhältnisse“ erzwungen (Bruder, 2012). Dadurch wurde die kritische Theorie der Gesellschaft als ganze (Adorno, Horkheimer, Marcuse, Löwenthal) und zugleich was Brückners Theorie, Methode und seine Haltung als Intellektueller als Teil desselben kritischen auszeichnete, an den Rand gedrängt. Gleichwohl sind sie in der Sache für uns Heutige unverzichtbar. Wir haben „ein Erbe anzutreten, indem wir erst mal zu erfassen versuchen, was sie damals bedeuteten, um zu erkennen, was wir heute brauchen, und was uns heute fehlt.“ (Bruder, 2012)
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- Geschrieben von: Stefan Breuer
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Dass die kritische Theorie keine durchgängige Einheit ist, ist bekannt, (...) "Kaum thematisiert wurde bisher jedoch, daß es nicht nur Unterschiede zwischen dem frühen und dem späten Werk der kritischen Theorie gibt, sondern unterschiedliche Versionen des ’Paradigmakerns‘ selbst, die auf divergierende Theorieabsichten der beiden Hauptexponenten zurückzuführen sind: Max Horkheimers und Theodor W. Adornos. Damit soll weder behauptet werden, daß diese Divergenzen bewußt ausgetragen wurden, noch daß sie das gemeinsame Werk in Frage stellen: die ’Dialektik der Aufklärung‘ ist das Ergebnis einer theoretischen Allianz, die eine weitgehende Übereinstimmung der Grundüberzeugungen voraussetzt. Dennoch gehen die Diskurse Horkheimers und Adornos in dieser Übereinstimmung nicht auf; sie überschneiden sich nur in einem Teilbereich, während sie im übrigen abweichende, mitunter konträr entgegengesetzte Erkenntnisziele verfolgen." (Breuer)
Stefan Breuer vergleicht in der folgenden Studie die Differenzen von Horkheimer und Adorno und leuchtet durch die Profilierung der Differrenzen einige Seiten der kritischen Theorie genauer aus, als es bis dato geschehen war.
Heinz Gess
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- Geschrieben von: Bernd Ternes
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Der Aufsatz hat Luhmanns Systembegrifflichkeit zum Gegenstand der kritischen Reflexion.
Der Autor will durch Bezugnahme auf die an Marx geschulte Erkenntnistheorie Sohn-Rethels Erkenntnis klar machen, warum die Systemtheorie Luhmanns unannehmbar ist. (Heinz Gess)
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- Geschrieben von: Peter Ruben, Camilla Warnke
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Bemerkungen zu G. Lukács' Konzept der „Ontologie des gesellschaftlichen Seins"
Aus dem Artikel von Ruben und Warnke(1): "Zweifellos betrachtet Georg Lukács die kategoriale Bestimmung der Arbeit als das Schlüsselproblem in der Untersuchung der gesellschaftlichen Bewegung und Entwicklung. In seiner „Ontologie des gesellschaftlichen Seins“ jedenfalls versucht er, eben diese Position zu realisieren – und zwar in bemerkenswerter Selbstkorrektur seines einst in „Geschichte und Klassenbewußtsein“ vertretenen Standpunktes. Diese Selbstkorrektur bezieht sich expressis verbis bekanntlich auf die in den frühen zwanziger Jahren formulierte Tendenz, „den Marxismus ausschließlich als Gesellschaftslehre, als Sozialphilosophie aufzufassen und die darin enthaltene Stellungnahme zur Natur zu ignorieren oder zu verwerfen“(2), auf die Attitüde also, die Natur überhaupt als „gesellschaftliche Kategorie“ (3) aufzufassen. Und mit Recht wendet Lukács gegen seine frühere Position ein, daß ein Begriff der Ökonomie, aus dem „die Arbeit als Vermittler des Stoffwechsels der Gesellschaft mit der Natur . . . herausfällt“4, einen eingeengten, verkürzten Determinationsakt reflektiert. Mit Recht proklamiert er auch, „daß gerade die materialistische Auffassung der Natur die wirklich radikale Trennung zwischen bürgerlicher und sozialistischer Weltanschauung herbeiführt“.
Wir stimmen diesem Urteil vorbehaltlos zu. Wir sind mit Lukács einig darin, daß der marxistischen Analyse menschlicher Gesellschaftlichkeit eben die Analyse der Arbeit obligatorisch zugrunde zu legen ist, und teilen auch die Entschiedenheit, mit der er auf der theoretischen Realisierung dieser Voraussetzung besteht. Nichtsdestoweniger halten wir es für erforderlich, gegen Lukács zu polemisieren, so-fern der wirkliche Inhalt dieser Realisierung zur Debatte steht, sofern es wesentlich um die philosophisch-kategoriale Untersuchung der Arbeit und damit zugleich um die Bestimmung des Zusammenhangs der menschlichen Gesellschaft mit der Natur geht. ……
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- Geschrieben von: Rufus Sona
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48 400 000 Seiten auf Deutsch findet man bei Google zum Stichwort "Glück"; in den Gesammelten Schriften Adornos sind es gerade mal 523 Fundstellen.
Ob sich gut dreißig Jahre nach dem Erscheinen dieser Schriften unsere Glücksmöglichkeiten dank Internet und allgemeiner Produktivkraftsteigerung auch nur annähernd in dem Maß vervielfacht haben, wie das diese Zahlen suggerieren, muss bezweifelt werden.
Aber was hat man sich unter "Glücksmöglichkeiten" eigentlich genau vorzustellen oder unter "Glück" ganz allgemein? Und warum sollte ausgerechnet Adornos Werk nicht nur eine brauchbare Quelle zum Thema sondern der Glücksbegriff in ihm geradezu zentral sein?
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- Geschrieben von: Wolfdietrich Schmied-Kowarzik
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- Geschrieben von: Dirk Lehmann
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Der Artikel von Dirk Lehmann eröffnet durch Konzentration der Darstellung auf wesentliche Gedankengänge der Kritischen Theorie und ihre geschickte Konstellation der Darstellung den Zugang zur Kritischen Theorie in vorzüglicher Weise.
Besonders hervorheben ist, dass Dirk Lehmann in die Kritische Theorie der Gesellschaft als eine Lebensform und nicht bloß als bestimmte Form wissenschaftlichen Denkens einführt. Das ist sie, insofern sie Theorie ist, zwar auch. Aber sie ist es nicht nur, weil sie als Theorie in einem auch Kritik an der bestehenden gesellschaftlichen Lebensform ist, die sich von der traditionellen positiven Theorie, deren fortschrittlichste Version die „Theorie sozialer Systeme“ (Niklas Luhmann) ist, wesentlich darin unterscheidet, dass sie des Nicht-Identischen, das der bestehenden Lebensform als gequälte Natur und fortbestehendes, anwachsendes Unrecht der Ausbeutung innewohnt, eingedenk ist und es, getragen von einem fundamentalen Zweifel an der gegenwärtigen gesellschaftlichen Welt, durch die spezifische Form und Konstellation ihrer Begriffe zur Darstellung bringt. Solche negative Kritik ist nur sinnvoll als Lebensform, die durchdrungen ist von dem gemeinsamen Willen zur freien, menschenwürdigen Assoziation gesellschaftlicher Individuen. Sie ist das intellektuelle Organ der Selbstreflexion dieser Lebensform unter gesellschaftlichen Verhältnissen, unter denen diese Welt (noch) nicht die ihrer bewusstlosen Produzenten, sondern die des automatischen Subjekts „rationaler Herrschaft“ ist.
Bei der vorliegenden Fassung handelt es sich um eine Überarbeitung des bereits 2011 im Kritiknetz veröffentlichten Artikels. Er wird demnächst im von Karl-Heinz Dammer, Thomas Vogel und Helmut Wehr herausgegebenen Sammelband über die Aktualität der Kritischen Theorie für die Pädagogik erscheinen (Wiesbaden 2015)
Heinz Gess
Gliederung:
1. Kritische Theorie als Praxisform
2. Die Gründerväter der kritischen Theorie
3. Entstehung und Entwicklung der kritischen Theorie
4. Psychologie und Kritische Theorie
5. Zivilisationskritik im Lichte der Dialektik der Aufklärung
6. Kritische Theorie der verwalteten Welt
7. Zur Lage der Kritischen Theorie heute
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- Geschrieben von: Manfred Dahlmann
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Der Staubbaum wächst
Ein Staubwald überall wo wir gegangen.
Rings um uns steigen Türme des Vergessens
Türme die nach innen fallen
Aber noch bestrahlt von Deinem orangenem Licht!
Die Sage unsrer Liebe lass ich in Quarz verwahren
Das Gold unserer Träume in einer Wüste vergraben
Der Staubwald wird immer dunkler
Weh! Rühr diese Staubrose nicht an!!
Yvan Goll
Replik u. a. auf das Manifest Der kommende Aufstand (JW 49/2010) von Riechelmann
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- Geschrieben von: Ottmar Mareis
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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- erstens die Warenform als "die Grundform der historisch gegebenen Warenwirtschaft die inneren und äußeren Gegensätze der Epoche in sich schließt, sie in verschärfter Form stets auf neue zeitigt und nach einer Periode des Aufstiegs, der Entfaltung menschlicher Kräfte, der Emanzipation des Individuums, nach einer ungeheuren Ausbreitung der menschlichen Macht über die Natur schließlich die weitere Entwicklung hemmt und die Menschheit einer neuen Barbarei zutreibt".
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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Der Kampf gegen den (Neo-)liberalismus wird durchgängig als ein Kampf "der Linken" angesehen, obgleich, wo immer auch die "Kulturrevolution von rechts" (Benoist) ausgerufen wird, stets der Liberalismus als Hauptfeind gilt. Die "neue Rechte" Europas hat schon seit den achtziger Jahren den (Neo-)Liberalismus und mit ihm die USA und Israel zum Hauptfeind erklärt; nicht anders als der Islamismus, das arabisch-islamische Pendant zur "neuen Rechten" in Europa. Um sich davon zu überzeugen, genügt es, die Schriften Benoists, insbesondere sein Manifest "Die entscheidenden Jahre - zur Erkenntnis des Hauptfeindes" zur Kenntnis zu nehmen. Die "neue Rechte" weiß auch seit langem, wer ihr 'organischer Verbündeter' in diesem Kampf gegen den Liberalismus ist. Es ist nach ihrer eigenen Auffassung die islamische Welt und deren "neue Rechte": der Islamismus. Deshalb arbeitet sie schon lange an einer gemeinsamen europäisch-islamischen Front gegen den amerikanischen Liberalismus. Das belegen nachdrücklich die Schriften der Autorin des "Nach-kommunistischen Manifests" und Streiterin für "Unitarismus und Verantwortungsdemokratie" Sigrid Hunkes "Vom Untergang des Abendlandes zum Aufgang Europas" und "Allahs Sonne über dem Abendland".
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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- Geschrieben von: Theodor W. Adorno Vorwort: Heinz Gess
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Die Kardinalsünde des Okkultismus ist die Kontamination von Geist und Dasein, das selber zum Attribut des Geistes wird. Dieser ist im Dasein entsprungen, als Organ, sich am Leben zu erhalten. Indem jedoch Dasein im Geist sich reflektiert, wird er zugleich ein anderes. Das Daseiende negiert sich als Eingedenken seiner selbst. Solche Negation ist das Element des Geistes. Ihm selber wiederum positive Existenz, wäre es auch höherer Ordnung, zuzuschreiben, lieferte ihn an das aus, wogegen er steht. Die spätere bürgerliche Ideologie hatte ihn nochmals zu dem gemacht, was er dem Präanimismus war, einem Ansichseienden, nach dem Maße der gesellschaftlichen Arbeitsteilung, des Bruches zwischen physischer und geistiger Arbeit, der planenden Herrschaft über jene.
- Religion, Verantwortung und Emanzipation
- Manifest der emanzipatorischen Linken
- Individualismus. Zur Kritischen Theorie der Individualisierung
- Die fromme Idee der Arbeitsgesellschaft
- Identity is the very devil
- Was heißt und zu welchem Ende betreiben wir Kapitalismuskrtik
- Kritik des Verhältnisses von Arbeit und Interaktion bei Jürgen Habermas
- Horkheimer über den "Rationalismusstreit in der gegenwärtigen Philosophie"
- Holloways "Open Marxism"
- Die kritische Theorie des Kapitalismus neu überdenken
- Die Fortschrittsillusion in der Neuropsychologie, die Liquidation des Individuums in der modernen Gesellschaft und der Verfall der universalistischen Moral
- Jargon der Eigentlichkeit. Zur Deutschen Ideologie
- Das Verhältnis des Theoretikers zur Bewegung
- Adornos Messer
- Postmodernes New Age und die kritische Theorie der Gesellschaft
- Der »Neue Mensch« als Ideologie der Entmenschlichung
- Mensch und Tier
- Die Praxis und das Begreifen der Praxis
- Über den Missbrauch der kritischen Theorie und ihres Namens im "Institut für kritische Theorie" (Inkrit; W.F. Haug)
- Antinomie der Freiheit. - Zur Dialektik des Liberalismus
- Zur Kritik des Identitätsbegriffs
- Für eine Kritische Theorie der Medien
- Klassenkampf: Kommunismus oder Anstachelung zum Amoklauf?
- Herrschaft, die "Sinn schafft" (Nietzsche), oder Emanzipation von Herrschaft?
- Freiheit und Gleichheit als sachlich vermittelte Herrschaft