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Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken

Soziologische und sozialpsychologische Analysen zu Faschismus, Nationalsozialismus, völkischem Denken und autoritären und narzißtischen Charakterstrukturen

Von der Kontingenzmetaphysik zur Feindbestimmung

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Geschrieben von: Patrice Schlauch
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 21. Oktober 2024
Zugriffe: 3139

Über Chantal Mouffes linken Populismus

Patrice Schlauch stellt im folgenden Text am Beispiel von Chantal Mouffe dar, dass "die politische Form des Antagonismus (Carl Schmitt) unauflöslich mit seinem politisch-ideologischen Inhalt zusammenhängt" und deshalb "eine Adaption der Schmittschen politischen Theorie nicht zu haben ist, ohne sich zugleich auch ihre völkischen Konsequenzen einzuhandeln.

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Die konformistische Rebellion des Abolitionismus von Daniel Loick und Vanessa E. Thompson

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Geschrieben von: Thomas Land
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 24. Februar 2023
Zugriffe: 8576

Wie der Politaktivismus die theoretische Begriffsbildung ruiniert

Verkürzte Kapitalismuskritiken gibt es wie Sand am Meer. Die Eigenart abolitionistischer Kapitalismus- und Gesellschaftskritik besteht darin, die manifeste Gewalt der repressiven Staatsapparate sowie die (rassistischen) Auswahlkriterien ihrer bevorzugten Opfer(-gruppen) zu kritisieren, ohne die Zwecke staatlicher Institutionen und deren funktionale Zusammenhänge zu verstehen - was einen Begriff des kapitalistischen Staates voraussetzen würde. Die begriffslose und isolierte Betrachtung staatlicher Organisationen mündet in einer Dämonisierung der Täter(-organisationen), die ihre Entsprechung in der Heroisierung der Opfer(-gruppen) findet.

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"Faschismus": 1922 - 2022

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Geschrieben von: Helmut Dahmer
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 04. September 2022
Zugriffe: 3264

Im vorliegenden Aufsatz untersucht Dahmer die gesellschaftliche Funktion und Wandlungen des Faschismus, der nun schon ein Jahrhundert lang währt.

Er orientiert sich dabei an der Faschismustheorie Leo Trotzkis, dem „einzigen Sozialwissenschaftler, der in dem Jahrzehnt zwischen 1929 und 1939/40 sowohl die Entwicklung des Hitler-Faschismus in Deutschland (und Österreich) als auch diejenige der stalinistischen Diktatur in der Sowjetunion fortlaufend analysierte.“ (Dahmer)

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Kapitalismus und Faschismus

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Geschrieben von: Hendrik Wallat
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 10. Februar 2022
Zugriffe: 9171

Nach Hendrik Wallat war die Verwertung des Wertes im Nazifaschismus kein Selbstzweck: „Das Potential kapitalistischer Dynamik wurde einem höheren Zweck unterworfen: der Militarisierung der Gesellschaft und der imperialistischen Expansion.“ Der eigentliche Konkurrenzkampf war für die Naziideologie nicht ökonomischer Natur, sondern „der Kampf der Rassen. Um ihn zu gewinnen, griff Hitler durchaus in die für klassisch-bürgerliches Denken heilige Privatautonomie der Wirtschaftssubjekte ein, ohne jedoch am sozialdarwinistisch gedeuteten und affirmierten Privateigentum und am Profitprinzip prinzipiell zu rütteln. So wurde im Nationalsozialismus die freie Lohnarbeit eingeschränkt und die Realisierung des Profits erfolgte vermehrt nicht mehr über den Umweg der Privatproduktion, sondern war politischen Direktiven unterstellt, wobei nicht nur die Arbeiterschaft, sondern bisweilen auch Kapitalisten politisch drangsaliert wurden. Am Ende versuchte der Nationalsozialismus sich zunehmend eine eigene, allerdings nicht per se gegen die alten Wirtschaftseliten gerichtete sozio-ökonomische Basis zu errichten: „Die Praktiker der Gewalt werden mehr und mehr Unternehmer und die Unternehmer Praktiker der Gewalt. (Neumann 1984, 660f.)“

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Wilhelm Reichs Massenpsychologie des Faschismus nach 90 Jahren

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Geschrieben von: Helmut Dahmer
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 27. Januar 2020
Zugriffe: 8164

Anatomie des Wahns

Wilhelm Reichs Klassiker „Massenpsychologie des Faschismus“ provoziert Vergleiche zwischen 1933 und heute.

Im Januar 2020 ist im Psychosozial-Verlag Gießen die ursprüngliche Version von Wilhelm Reichs sozialwissenschaftlichem Hauptwerk erschienen, die „Massenpsychologie des Faschismus“, nach 87 Jahren erstmals wieder im redigierten Originaltext. Herausgeber des Originaltextes ist Andreas Peglau. Anlässlich dieser Neuausgabe erscheint im Kritiknetz der Essay von Helmut Dahmer mit dem oben genannten Titel.

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Die postmoderne Querfront

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Geschrieben von: Ingo Elbe
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 28. Mai 2019
Zugriffe: 11393

Anmerkungen zu Chantal Mouffes Theorie des Politischen

Chantal Mouffes gemeinsam mit Ernesto Laclau erarbeitete ‚postmarxistische‘ Theorie gibt dem stets nach ‚Paradigmenwechseln‘ und Neologismen hungernden akademischen Betrieb eine neue ‚Beschreibung‘ der gesellschaftlichen Wirklichkeit; sie gibt der politischen Verunsicherung angesichts des vermeintlichen Scheiterns bürgerlicher wie kommunistischer Emanzipations- und Fortschrittsideen sowie des Untergangs ihrer Träger (des rationalen Individuums bzw. der proletarischen ‚Klasse für sich‘) einen ‚kontingenztheoretischen‘ Ausdruck und bietet zugleich das Versprechen neuer politischer Handlungsfähigkeit, indem sie die Ohnmacht, Kontingenz und die ‚Intransparenz des Sozialen‘ und das Fehlen des einen politisch gestaltenden Subjekts als Möglichkeit neuer ‚hegemonialer Projekte‘ und sozialer Bündnisse begreift. Dieses Versprechen politischer Handlungsfähigkeit ist besonders für eine Linke attraktiv. Als Heilmittel empfiehlt sie eine ‚antiessentialistische‘ linkspopulistische Strategie, die gegen ‚die neoliberalen Eliten‘ und die völkische Rechte zugleich gerichtet sein soll.

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Zur Massenpsychologie des Faschismus

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Geschrieben von: Paul Stegemann
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 16. Dezember 2018
Zugriffe: 9294

Wilhelm Reich, die Psychoanalyse und der Marxismus

Anlässlich der zunehmenden autoritären und neofaschistischen Tendenzen in der Welt erinnert Paul Stegemann an Wilhelm Reichs „Massenpsychologie des Faschismus“ (1933) und an andere Schriften Reichs aus der Zeit um 1930. Diese Erinnerung ist wichtig, weil Reich seinerzeit als einer der ersten die wichtige Frage stellte, wie die Krise des Kapitalismus und die autoritäre (faschistische oder nationalsozialistische) Revolte als Reaktion darauf zusammenhängen, und diese Frage mit Hilfe der Psychoanalyse Freuds beantwortete.

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Zwischen Revolution und Konterrevolution

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Geschrieben von: Norbert Rath
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 09. November 2018
Zugriffe: 6366

Der 9. November in der deutschen Geschichte

aus der Reihe: vor hundert Jahren

Der 9. November – ein Datum, das auf revolutionäre Ereignisse (wie die doppelte Ausrufung der Republik durch Philipp Scheidemann und Karl Liebknecht 1918, wie den Fall der Berliner Mauer 1989 und in der Folge den Sturz des SED-Regimes) verweist. Zugleich aber auch das Datum der Erschießung von Robert Blum am 9. 11. 1848, des Hitlerputsches vom 8./9. 11. 1923 und des Novemberpogroms von 1938. Dabei wurden der Putschversuch von 1923 und die Pogromnacht von 1938 von den Nationalsozialisten in Anspruch genommen als Ereignisse, die für eine Überwindung und Umkehrung der Revolution von 1918 stehen sollten.

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Hitlers Dschihad oder: Warum in Deutschland die Ideologie des Islam angeblich keine Gefahr sein kann.(Teil 2)

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Geschrieben von: Jeffrey Herf
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 04. Mai 2010
Zugriffe: 10638

Über altvertraute Bruderschaften und ein immer währendes (nicht nur) ideologisches Interessenbündnis  (über Goebbels und Otto von Hentig zur Gräfin Marion von Dönhoff und Helmut Schmidt): Herfs Dokumente (Übersetzungen der Originale) und  seine Interpretation des Materials

Zweiter Nachtrag zum demagogischen Aufruf: „Rassisten sind eine Gefahr, nicht Muslime“

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Die Apotheose der kollektiven Identität und die Liquidierung des Individuums

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 03. März 2010
Zugriffe: 17476
Die Wochenzeitung "Die Zeit“ widmet in ihrer Ausgabe Nr.9 (25. 02. 2010) der Gegenkritik an der emanzipatorischen Kritik des gegenwärtig vorherrschenden Islam als antidemokratischer Herrschaftsform eine ganze Doppelseite. Die entsprechenden Hauptartikel stehen unter der Überschrift "Minirock statt Burka" und "Liberaler Rassismus". Den letzteren Artikel, geschrieben von Caroline Emcke, nehme ich im folgenden Essay zum Anlass, die Implikationen der  oberflächlichen Kritik der "Zeit" an der emanzipatorischen Herrschaftskritik einer vernichtenden, negativen Kritik zu unterziehen, die keinen Stein auf dem anderen lässt.
Ich komme zu dem Ergebnis, dass nicht der politische Liberalismus ein "liberaler Rassismus" ist, wie die Kritik C. Emckes suggeriert, sondern dass sich umgekehrt "liberaler Rassismus" und die Ideologie der Neuen Rechten (Alain de Benoist) in den Voraussetzungen ihrer eigenen Kritik an der Bewegung der Emanzipation und ihres dazugehörigen Lobpreises der kollektiven Identitäten (bzw. des "Glaubens", der sie zusammenhält) versteckt.

 

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Religion der Reinheit

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Geschrieben von: Herbert Rätz und Heinz Gess
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 14. Januar 2010
Zugriffe: 11712
Esoterik – Nationalsozialismus – Rechtsextremismus.

 Vom 17. Februar bis 17. März 2010 findet in der Universität Bielefeld in den Räumen des ästhetischen Zentrums der Universität die Ausstellung „Religion der Reinheit. Esoterik – Nationalsozialismus – Rechtsextremismus“ statt. Autor der Ausstellung ist der Historiker  Herbert Rätz. Rätz, in der Arbeitskammer des Saarlandes für Erwachsenenbildung und Politik­beratung zuständig, erforscht seit vielen Jahren die Vernetzung von Esoterik/Okkultis­mus zu Nationalsozialismus und Rechtsextremismus. Er stellt seine diesbezüglichen Ergebnisse nun der Öffentlichkeit mit der Ausstellung vor, die aus 33 kommentierten Exponattafeln besteht.

Die Ausstellung wird am 17. Februar um 18.00 Uhr mit einem Einführungsvortrag des Historikers Herbert Rätz und einer Vernissage eröffnet. Ausstellungsort ist die Universitätsbibliothek (Ebene C1) der Universität Bielefeld. Die Ausstellung schließt am 17. März um 18.00 Uhr mit einem Abschluss­vortrag von Herrn Rätz ab.

Kurator der Ausstellung ist Prof. Dr. Heinz Gess vom Fachbereich Sozialwesen der FH Biele­feld. Er bereitet die Ausstellung zusammen mit Frau Dr. Heike Piehler vom ästheti­schen Zent­rum der Universität und Studierendem aus dem Projekt „Politische Bildung“ am Fach­bereich Sozialwesen der FH Bielfeld vor.  Frau Dr. Heike Piehler  sei an dieser Stelle aus­drücklich für ihre freundliche und hilfsbereite Art bei der Vorbereitung gedankt.

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Ticketmentalität

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 29. Dezember 2009
Zugriffe: 14376

Reflexionen über Kommentare aus dem deutschen Mainstream zur Kritik am Berliner
Gebetsraumurteil (Teil 2)

Gliederung;
Ticket: "Islamophobie" 
Ticket: „Lechts und rings“

Im Ticketdenken ist dieselbe Verkehrung, dieselbe Übertragung des Affektes vom Gebrauchswert auf den Tauschwert wirksam wie im Warenfetischismus. Es ist insofern ein später Abkömmling des Warenfetischismus und damit Bestandteil jenes Kitts, der die Warengesellschaft zusammenhält. Im stereotypen Kommentar wie dem von H entspricht das Ticket dem Tauschwert und der fehlende Gedanke dem Gebrauchswert. Der Affekt bezieht sich auf  Ticket, das trügerisch den  Gedanken, das Selbst-Denken und Urteilen ersetzt. Es stiftet den Schein von Unmittelbarkeit, der durch die Beziehungslosigkeit der reproduzierten Stereotypen auf das Objekt zugleich dementiert wird. Das Verdammungsurteil „Rassismus“ oder „Islamophobie, die „über Leichen geht“ wird über das Objekt - das Kritiknetz und seine Autoren - gesprochen, ohne dass der Sprecher bzw. Schreiber von dem Objekt, über das er urteilt, erkennbar auch nur das Mindeste verstanden und sich mit seiner Intention überhaupt je auseinandergesetzt hätte.

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Der Jargon der Eigentlichkeit als esoterisch-faschistoider Jargon

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Geschrieben von: Herbert Rätz
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 03. Juli 2009
Zugriffe: 10297
"Wer den Sprachstil UND bzw. den Jargon der Eigentlichkeit bevorzugt, der braucht keine Zensur: Die Schere ist bereits im Kopf. Aufgrund dieses diffusen Sprachstils, der in allen esoterischen Publikationen festzustellen ist, kann auch keine exakte Definition der Esoterik geleistet werden: Die Esoterik hat, wie alle fundamentalistischen Glaubenssysteme, einen allumfassenden (totalitären) Anspruch; daher die Unschärfe der Begrifflichkeit und daher die Unfähigkeit, die Versatzstücke eindeutig zu fassen.

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"Wer der Folter erlag, kann nicht mehr heimisch werden - in der Welt." (Jean Améry) - Zur Psychodynamik der Folter und ihren traumatischen Folgen

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Geschrieben von: Markus Brunner
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 08. März 2009
Zugriffe: 10793
Vortragstext. Der Vortrag wurde im Rahmen der Ausstellung "Innovative Methoden?" 26. - 30. Jan. 2009, in Hannover gehalten.

Markus Brunner setzt sich im Text kritisch mit der offiziellen Traumaforschung und derjenigen Forschung über die psychischen Folgen von Krieg, Verfolgung, Genozid und Folter auseinander, die mit dem Begriff der "Posttraumatischen Belastungsstörung" arbeitet.

Er kritisiert den individualpsychologischen Zugriff dieser Forschung aus zwei Gründern:
Erstens ist die Forschung pathologisierend, weil sie die psychische Struktur isoliert betrachtet und weder die soziale Situation des Ersttraumas berücksichtigt noch die aktuelle Situation derTraumatisierten später, die etwas mit dem Trauma selbst zu tun hat.
Zweitens ist die Forschung durch die Entkontextualisierung auch entpolitisierend, weil sie den politischen und sozialen Kontext völlig ausblendet.

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Fragwürdige Traditionslinien Stauffenberg und der 20. Juli 1944 im deutschen Erinnerungsdiskurs

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Geschrieben von: Nevergoinghome
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 11. Januar 2009
Zugriffe: 11224
"Allein die Bezeichnung ,Widerstand" für die Männer des 20. Juli erscheint mir vermessen. Es handelt sich wohl doch eher um schwankende Opposition. Die Partisanen in Polen und in der Sowjetunion, in Jugoslawien und Frankreich, die Haltung des Hofes und der Nazigegner in Dänemark, der Aufstand im Warschauer Ghetto, der Aufstand in Sobibor, der Widerstand in Auschwitz, Buchenwald und Mauthausen - das sind nur Beispiele für die europäische Geschichte des Widerstands gegen deutsche Besatzung, gegen den Nationalsozialismus und damit - und dies sei zu betonen - gegen die deutsche Wehrmacht, gegen preußisches Soldatentum und deutsche Militärtradition."
Frank Stern, Wolfsschanze versus Auschwitz. Widerstand als deutsches Alibi?,
in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Jg. 42 (1994)

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Muslime in Deutschland

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Geschrieben von: Katrin Brettfeld und Peter Wetzels
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 21. Dezember 2007
Zugriffe: 12721

Integration, Integrationsbarrieren, Religion sowie Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und politisch-religiös motivierter Gewalt.
Ergebnisse von Befragungen im Rahmen einer multizentrischen Studie in städtischen Lebensräumen

unter Mitarbeit von
Ramzan Inci, Sarah Dürr, Jan Kolberg, Malte Kröger,
Michael Wehsack, Tobias Block und Bora Üstünel
Hamburg, Juli 2007
Universität Hamburg
Fakultät für Rechtswissenschaft, Institut für Kriminalwissenschaften, Abteilung Kriminologie
 
mit einer Zusammenfassung und einem Kommentar von Heinz Gess

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Erinnerungspolitik der evanglischen Kirche - Über den kollektiven Mythos der Deutschen von der Nazivergangenheit (Teil 3 -5)

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Geschrieben von: Heinz Gess, Kristan Kossack
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 12. September 2007
Zugriffe: 11578
Teil 3
Des Freiherrn von Campenhausens Vergleich der antisemitischen Äußerungen des Landesbischofs Meiser (1926) mit der Islamkritik von Ralph Giordano

von Heinz Gess


"Auch der Leiter des kirchenrechtlichen Instituts der EKD scheut vor solchen Verkehrungen nicht zurück, um "seinen Bischof" - partem pro toto - zu verteidigen. Von wahrhaftigem Erinnern und Durcharbeiten der Schuld, die das deutsche Christentum seit Luther, aber noch viel mehr seit Fichte und Wagner an der Genese der Idee der Erlösung durch Vernichtung hat, die von Hitler in die Tat umgesetzt wurde, ohne zu Ende geführt werden zu können, findet sich bei ihm keine Spur. Stattdessen auch hier Schuldabwehr und Verleugnung. Weil Luther in die Kritik geraten könnte, dürfen die antisemitischen Äußerungen des lutherischen Landesbischofs nicht dem Vernichtungsantisemitismus des Nationalsozialismus zugearbeitet haben, sondern müssen (berechtigte?) "judenkritische Äußerungen" gewesen sein.

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"Opa war kein Nazi." Über die "schönsten Jahre" des früheren Melittachefs Horst Benz (Teil 1)

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Geschrieben von: Heinz Gess/Werner Dirks/Kristan Kossack
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 11. September 2007
Zugriffe: 12732
 


Ein Beitrag zur Kritik des kollektiven Nachkriegsmythos der Deutschen

Gliederung;

Teil 1

"Opa war kein Nazi". Über den kollektiven Mythos der Deutschen von der Nazivergangenheit

- Der kollektive Mythos und seine nachhaltigen Wirkungen auf die Generation der Enkel

- Rassismus damals - Kulturrelativismus heute.
Der Kulturrelativismus als modernisierte "tolerante" Variante des "heiligen Krieges" gegen die politische Emanzipation

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Zuivilcourage unerwünscht? - Erinnerungspolitik der evangelischen Kirche (in Minden) - Teil 2

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Geschrieben von: Kristan Kossack
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 31. August 2007
Zugriffe: 10036
Hitlergegner Pfarrer Graff von seiner Kirche totgeschwiegen
Pfarrer Dr. jur. Hans Graff war ein wertkonservativer Mann, der zugleich mehrfach in seinem Leben in verschiedensten Funktionen politisches Rückgrat unter Beweis gestellt hat. Er erhielt in Berlin 1934 Berufsverbot, weil er das Hissen einer Hakenkreuzfahne auf dem Schöneberger Rathaus verhinderte. In Minden sollte er im April 1945 wegen judenfreundlicher Kanzelworte von der SS erschossen werden. Nach dem Krieg hatte er es wider den Zeitgeist abgelehnt, die Begnadigung eines Mindener Kriegsverbrechers zu befürworten.


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Opa Bentz war kein Nazi. - Melitta - ein Musterbetrieb? - ein Beitrag zur Kritik des kollektiven Nachkriegsmythos der Deutschen- Teil 2

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Geschrieben von: Werner Dirks, Kristan Kossack mit einem Vorwort zum kollektiven Nachkriegsmythos der Deutschen von Heinz Gess
Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
Veröffentlicht: 25. August 2007
Zugriffe: 11246

In der Werkzeitung des Melittawerkes (Minden, 8/1938 ) findet sich folgender Einschüchterungsversuch des "Unternehmers" Bentz während einer Betriebsversammlung im Juli 1938: "Wir haben neulich eine Arbeitskameradin erwischt, als sie ein jüdisches Geschäft betrat. Sie erzählte uns nachher, dass sie lediglich eine dort beschäftigte Verkäuferin besucht habe. Ob das stimmt, ist leider nicht nachprüfbar. In der Werkzeitung Nr. 5 dieses Jahres hatten wir bekannt gemacht, dass jeder, der beim Juden kauft fristlos entlassen wird. …Wer künftig überhaupt noch in jüdischen Geschäften gesehen wird, einerlei ob er kauft oder nicht, gehört nicht zu uns und muss fristlos entlassen werden."
 

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  1. Erinnerungspolitik der Evangelischen Kirche (in Minden). - ein Beitrag zur Kritik des kollektiven Nachkriegsmythos der Deutschen - Teil 3
  2. Der Nichtnazi. - Über Alain de Benoist und das Manifest der Nouvelle Droite
  3. Schutz der Volksgemeinschaft - oder - Filbinger war ein Nazi
  4. Vom Rand zur Mitte. Rechtsextreme Einstellungen und ihre Einflussfaktoren in Deutschland
  5. Volk, Nation & die Welt
  6. "Glaube und Schönheit"
  7. Rechtsextremismus unter Gewerkschaftsmitgliedern
  8. Franz Alt und das Wiederaufleben des Antisemitismus
  9. Von der faschistischen Ideologie zum postmodernen New Age. Ideologische Kontinuitäten
  10. Der moderne Antiamerikanismus
  11. Die neue Rechte und ihr (pseudo- )linkes Gegenstück
  12. C.G. Jung und die ''faschistische Weltanschauung''
  13. C.G. Jung Renaissance im New Age

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