Die Wochenzeitung "Die Zeit“ widmet in ihrer Ausgabe Nr.9 (25. 02. 2010) der Gegenkritik an der emanzipatorischen Kritik des gegenwärtig vorherrschenden Islam als antidemokratischer Herrschaftsform eine ganze Doppelseite. Die entsprechenden Hauptartikel stehen unter der Überschrift "Minirock statt Burka" und "Liberaler Rassismus". Den letzteren Artikel, geschrieben von Caroline Emcke, nehme ich im folgenden Essay zum Anlass, die Implikationen der oberflächlichen Kritik der "Zeit" an der emanzipatorischen Herrschaftskritik einer vernichtenden, negativen Kritik zu unterziehen, die keinen Stein auf dem anderen lässt.
Ich komme zu dem Ergebnis, dass nicht der politische Liberalismus ein "liberaler Rassismus" ist, wie die Kritik C. Emckes suggeriert, sondern dass sich umgekehrt "liberaler Rassismus" und die Ideologie der Neuen Rechten (Alain de Benoist) in den Voraussetzungen ihrer eigenen Kritik an der Bewegung der Emanzipation und ihres dazugehörigen Lobpreises der kollektiven Identitäten (bzw. des "Glaubens", der sie zusammenhält) versteckt.
Ich komme zu dem Ergebnis, dass nicht der politische Liberalismus ein "liberaler Rassismus" ist, wie die Kritik C. Emckes suggeriert, sondern dass sich umgekehrt "liberaler Rassismus" und die Ideologie der Neuen Rechten (Alain de Benoist) in den Voraussetzungen ihrer eigenen Kritik an der Bewegung der Emanzipation und ihres dazugehörigen Lobpreises der kollektiven Identitäten (bzw. des "Glaubens", der sie zusammenhält) versteckt.