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Soziologie

Soziologie und kritische Theorie der Gesellschaft

Hannah Arendts Bild des Holocaust

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Geschrieben von: Ingo Elbe
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 12. Oktober 2025
Zugriffe: 368

 

- mit einem Ausblick auf seine postkolonialen Erben

Ingo Elbe stellt im folgenden Text dar, dass Hannah Arendts Theorie der totalen Herrschaft in der postkolonialen Gegenwartsphilosophie als eine Art Ursprungsmythos für die Behauptung eines ungebrochenen Kontinuums biopolitischer Gewalt fungiert. Was bei Arendt zunächst noch als Versuch einer kritischen Theorie der Entstehungsbedingungen totalitärer Systeme erschien, werde zur ideologischen Matrix eines moralisch aufgeladenen Universalismus, der den Antisemitismus aus seiner geschichtlichen Spezifik herauslöst und in das abstrakte Schema „moderner Menschenfeindlichkeit“ einfügt.

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Geschichtlichkeit und Revolution

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Geschrieben von: Jan Rickermann
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 07. Oktober 2025
Zugriffe: 1194

Herbert Marcuses Kritik des Politischen Existentialismus

Die Schriften des jungen Marcuse bis Ende der zwanziger Jahre gehören zu jenen Werken, die in heutiger Zeit unter dem Begriff „Heidegger-Marxismus“ subsumiert werden. Was der frühe Marcuse sich aus der von ihm abgestrebten Synthese von Marx und Heidegger erhoffte, war eine grundlegende philosophische Korrektur des zum Dogma gewordenen deterministischen Marxismus. Demzufolge werde die Umwälzung der kapitalistischen Gesellschaft durch die sozialistische und kommunistische mit der Notwendigkeit eines Naturgesetzes eintreten (s. Engels Aufsatz über die „Dialektik der Natur“). Menschliches, politisches Handeln aus Freiheit habe deshalb nur die Möglichkeit, den beschwerlichen Weg der Transformation abzukürzen und so zu gestalten, dass das unvermeidliche Leiden der Transformation – Pogrome, Kriege, Zerstörungen – möglichst gemildert würde.

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Autoritärer Charakter und autoritärer Staat

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Geschrieben von: Helmut Dahmer
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 27. August 2025
Zugriffe: 2023

Helmut Dahmer beschreibt im folgenden Essay die im Kontext der kritischen Theorie der Gesellschaft u. a. von Horkheimer, Adorno, Freud, Pollock, Marcuse, Kirchheimer, Trotzki, Rubel entwickelte Theorie vom autoritären Charakter und autoritären Staat:
„Um zu verstehen, was den Emigranten und den Millionen von Opfern der autoritären, menschenverschlingenden Regime widerfahren war, bedurfte es der Erforschung der spezifischen Formen von »Autorität« in der modernen Wirtschaftsgesellschaft und in den politischen Regimen, die sie hervorbringt, auf der einen Seite, im seelischen Haushalt der vergesellschafteten Individuen auf der anderen. Horkheimer und sein Kreis machten es sich zur Aufgabe, das Rätsel autoritärer Herrschaft und autoritärer Gefolgschaften der Gegenwart zu lösen.“(Dahmer)

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Die ‚Phrase‘ antwortet

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Geschrieben von: Hendrik Wallat
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 03. Juni 2025
Zugriffe: 3433

Lenin und andere Bolschewiki im Urteil Isaak Steinbergs

Beim folgenden Text handelt es sich um einen Auszug (S. 142 – 165) aus dem kürzlich erschienenen lesenswerten Buch von Hendrik Wallat mit dem Titel „Maximalismus. Studien zum politischen Denken von Isaak Steinberg“. Der Auszug befasst sich mit dem Urteil des an der Revolution beteiligten, dann aber wegen zunehmender politischer und moralischer Divergenzen ausgestiegenen Sozialrevolutionärs Steinberg über Lenin, Trotzki und andere führende Bolschewiki und lässt erahnen, warum die Revolution unter Führung der Bolschewiki (Lenin, Trotzki, Bucharin u.a.) auch an der von Autoritarismus oder Narzissmus geprägten Charakterstruktur dieser Personenscheiterte, von denen Stalin nach Steinbergs Spotturteil 1925 mit Abstand der übelste Charakter gewesen sei: ein narzisstischer, zynischer und „brutaler Machtmensch mit geringen geistigen Fähigkeiten“.

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Die Moskauer Prozesse und die kannibalischen Regime

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Geschrieben von: Helmut Dahmer
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 30. Dezember 2024
Zugriffe: 6386

Unterschiedliche Funktion und fatale Verwandtschaft zweier totalitärer Regime

Helmut Dahmer schreibt: „Der Historiker, der sich dem Bann der „Ideologien“ – der verlogenen Versuche, das Entsetzliche zu „rechtfertigen“ – zu entziehen sucht, sich weder auf die Seite des einen („reaktionären“) oder anderen (vermeintlich „progressiven“) Regimes schlägt, weder mit dieser, noch mit jener „Führung“ sympathisiert oder paktiert, wird sich – in Ansehung des hinter uns liegenden, barbarischen Jahrhunderts – einzig noch mit den Opfern der Menschenfresser-Staaten solidarisieren, also mit den für Menschenrechte, Freiheit und Gleichheit kämpfenden Minderheiten und den hingeschlachteten Mehrheiten, die nicht wußten, wie ihnen geschah.

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Was (nicht) links ist

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Geschrieben von: Hendrik Wallat
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 07. Dezember 2024
Zugriffe: 5413

Versuch einer politischen Standortbestimmung

In der gegenwärtigen Lage gilt es, die Errungenschaften der modernen Zivilisation, die zu den unhintergehbaren historischen und strukturellen Voraussetzungen einer autonomen Gesellschaft autonomer Individuen gehören, gleichermaßen gegen die um sich greifenden Tendenzen der westlichen Selbstzerstörung wie gegen die Angriffe durch die islamische Barbarei zu verteidigen.

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Die postkoloniale Wut der Nivellierung

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Geschrieben von: Patrice Schlauch
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 31. Oktober 2024
Zugriffe: 6432

Zum Verhältnis von Herrschaft und Vernichtung

Die antizionistischen Kampagnen der letzten Jahre werden in erster Linie von einem postkolonialen Milieu in „postcolonial studies“ lanciert und vorangetrieben. In besonderem Maße machte Dirk Moses von sich reden, als er mit seinem Pamphlet über den „Katechismus der Deutschen“ im deutschen Feuilleton für Aufregung sorgte. Moses stellt darin die Shoa relativierend als bloßes Staatsverbrechen mit dem Ziel der „Sicherung“ des staatlichen Territoriums und seiner Staatsbürger auf diesem Territorium dar.

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Staatszerfall, Rackets und Autoritarismus

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Geschrieben von: Thorsten Fuchshuber
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 28. August 2022
Zugriffe: 28283

Russland als Racketstaat

Im folgenden Text von Thorsten Fuchshuber (1) geht es in der Hauptsache um Russland als Racket-Staat, den autoritären Charaktertypus, den der Racket-Staat benötigt und züchtet, sowie um die Rolle Putins im Racket-Staat Russland.
Fuchshuber kennzeichnet den Racket-Staat als einen Staat, in dem die Selbsterhaltung in hohem Maße prekär wird, weil sie sich allein an den unmittelbaren Interessen der herrschenden Rackets orientiert. Das führe zu Stagnation und dazu, dass der Großteil der Bevölkerung bei dieser Form der gesellschaftlichen Selbsterhaltung außen vor bleibe. Unter solchen Bedingungen gebe es ausreichend Gründe zu revoltieren. Aber das passiere in Russland nur in geringem Maße.

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Der attische Keim demokratischer Autonomie

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Geschrieben von: Hendrik Wallat
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 03. Januar 2022
Zugriffe: 15820

Der Sonderweg Europas im Werk von Cornelius Castoriadis in Zeiten des Kulturkampfes
Obwohl Cornelius Castoriadis einer der interessantesten und originellsten Sozialphilosophen des zwanzigsten Jahrhunderts sein dürfte und Habermas schon in den achtziger Jahren von Castoriadis Arbeiten als dem „originellsten, ehrgeizigsten und reflektiertesten Versuch, die befreiende Vermittlung von Geschichte, Gesellschaft, äußerer und innerer Natur noch einmal als Praxis zu denken“1 sprach, ist Castoriadis in Europa bis heute weitgehend unbekannt geblieben. Die spärliche Castoriadis-Rezeption in Deutschland dürfte auch daran liegen, dass hierzulande lieber mit den Großmeistern der Postmoderne der Abgesang auf Europa bzw. den Westen gesungen wird. Zu diesen Leuten gehört Castoriadis mit seinem äußerst anspruchsvollen Versuch einer grundlegenden Neufassung von Gesellschaftskritik und politischer Philosophie gewiss nicht.

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Ist die Ideologie ewig?

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Geschrieben von: Heiko Bolldorf
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 10. Juni 2020
Zugriffe: 15402

Eine Kritik von Louis Althussers Subjekt-Kritik

In seinem Artikel vertritt Bolldorf die Auffassung, dass Althusser zwar auf reale Probleme des „humanistischen Marxismus“ hinweist, selbst aber keinen Ausweg bietet, weil seine Subjektkritik durch seine leninistischen Prämissen inkonsequent bleibt. Bolldorf plädiert demgegenüber für die Entwicklung eines kritischen Subjektverständnisses auf der Basis von Einsichten der Kritischen Theorie Adornos und Marcuses. Ein von bestimmten Zügen des Leninismus gereinigter Althusser lässt sich mit der Kritischen Theorie verknüpfen. (Heinz Gess)

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Die Dissoziation des Alters

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Geschrieben von: Andreas Stückler
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 09. Mai 2020
Zugriffe: 12634

Elemente einer kritischen Theorie des Alter(n)s

Andreas Stückler entfaltet in der folgenden Abhandlung die These, dass kapitalistische Gesellschaften ihrem Wesen nach strukturell altersfeindliche Gesellschaften sind und Phänomene der Altersfeindlichkeit und Altersdiskriminierung daher als notwendige Effekte kapitalistischer Vergesellschaftung zu betrachten sind.

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Überwachen und Strafen im 21. Jahrhundert

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Geschrieben von: Andreas Stückler
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 18. Januar 2020
Zugriffe: 11356

Zur Rückkehr des repressiven Strafrechts in der Krise der Arbeitsgesellschaft

In seinem Beitrag untersucht Andreas Stückler den konstitutiven Zusammenhang von "Krise der Arbeitsgesellschaft" und zunehmender Verschärfung des Strafrechts. "In dem Maße, wie der Kapitalismus durch permanent steigende Produktivität immer mehr Menschen in ökonomisch Überflüssige verwandelt, steigt systemimmanent die Notwendigkeit, die dadurch bewirkten sozialen Verwerfungen und die zunehmende Verelendung politisch zu verwalten."(Stückler)

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Autoritärer Charakter und autoritärer Staat – Konzepte von gestern?

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Geschrieben von: Helmut Dahmer
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 05. Juni 2018
Zugriffe: 14393

Helmut Dahmer untersucht in diesem Aufsatz die Genese des autoritären Staates und autoritären Charakters im Lichte der Kritischen Theorie der Gesellschaft und zeigt auf, dass der autoritäre Staat und autoritäre Charakter keineswegs (nur) Realitäten von gestern sind.

Heinz Gess

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Luhmanns Liberalismus

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Geschrieben von: Dirk Lehmann
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 10. Februar 2018
Zugriffe: 26413

Über den stummen Zwang der Kommunikationen

Die soziologische Systemtheorie des Niklas Luhmann hat stets mit Nachdruck die Abgehobenheit des Sozialen, in anderen Worten Eigenständigkeit sowohl als auch Eigenlogik der Gesellschaft unterstrichen. Demnach besteht die Gesellschaft weder aus Individuen noch aus Menschen, sondern aus Beziehungen und Verhältnissen zwischen diesen. Weder hat es die soziologische Systemtheorie demnach mit menschlicher Arbeit noch mit den menschlichen Bedürfnissen, weder mit Natur noch mit der Verstoffwechselung dieser zu tun. Gesellschaft zeichnet sich gerade durch die Abstraktion von aller Arbeit und allen Bedürfnissen, von aller Natur und jedem Stoffwechselprozeß aus.

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Kritik des soziologischen Individualisierungstheorems (Ulrich Beck)

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Geschrieben von: Gerhard Stapelfeldt
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 04. November 2014
Zugriffe: 27414

 Der folgende Text ist der umfangreichen Untersuchung des Autors über "Aufstieg und Fall des Individuums. Kritik der bürgerlichen Anthropologie" (1) entnommen. Dieser Text nimmt unmittelbar Max Horkheimers Reflexionen über "Aufstieg und Niedergang des Individuums" in der " Kritik der instrumentellen Vernunft"(2) auf, um die Kritische Theorie weiterzuentwickeln, indem sie auf ihren Ausgang von der Kritik der Politischen Ökonomie zurückgeführt wird.

Weil der gesellschaftliche Irrationalismus und Sozialatomismus des gegenwärtig herrschenden Neoliberalismus – im Unterschied zum klassischen Liberalismus –unmittelbar ohne aufklärenden Gehalt ist, der immanent radikalisiert werden könnte, noch ohne utopischen Gehalt, wird in jener Untersuchung eine geschichtsphilosophische Aufklärung des neoliberalen Atomismus formuliert. Die Darstellung folgt der Genese der Utopie des Individuums von der Renaissance bis zum klassischen, revolutionären Liberalismus, und der Negation jener Utopie durch den Imperialismus, den Nationalsozialismus und endlich den Neoliberalismus.

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Überlegungen zur aktuellen Situation in der Ukraine

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Geschrieben von: Helmut Dahmer
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 18. August 2014
Zugriffe: 12103

 

Helmut Dahmers Text „Überlegungen zur aktuellen Situation in der Ukraine“ enthält fünf kurz gefasste Abschnitte folgenden Inhalts:

- Geschichte der Ukraine

- Die Ukraine als killing field im 20. Jahrhundert

- Verleugnungen und Rationalisierungen der Mordgeschichte der Ukraine von  rechts und  links

- Politische und wirtschaftliche Lage der Ukraine seit ihrer Unabhängigkeit

- Verleugnung des demokratischen Charakters der Majdan-Proteste gegen den prorussischen Präsidenten Janukowitsch und Ignoranz gegen die Interessen sozialer Klassen und Schichten im polyethnischen Nationalstaat Ukraine, in den ethnische Ukrainer mit 38 Millionen bei einer Gesamtbevölkerung von 52 Millionen die Mehrheit und ethnischen Russen mit 8 Millionen die größte Minderheit ausmachen, durch sogenannte „Putinversteher“.

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Zur Utopie von Arbeit und Genuß

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Geschrieben von: Dirk Lehmann
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 21. Juni 2013
Zugriffe: 15814

"Der vorliegende Aufsatz versucht den heute alles dominierenden Zwang zu fessellosem Tun, zu Arbeit, Arbeit, Arbeit nachzugehen. Noch bis zum Beginn der Neuzeit genoß Nichtarbeit durchaus ein gewisses Ansehen. Indes löst sich seitdem das Glück des Müßiggangs auf in einen auf Dauer gestellten und kein Maß kennenden Zwang zum Tun. Spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts tritt die beinah obsessive Leidenschaft für Arbeit ihren die gesellschaftlichen Klassen übergreifenden Siegeszug an. „Nie endende Unrast“ (Leo Löwenthal) ist seitdem der zentrale Wert der Gesellschaften, in denen kapitalistische Produktionsweise herrscht, Inbegriff menschlicher Selbstverwirklichung und Würde. Noch der entstehenden Arbeiterbewegung galt das ‚Recht auf Arbeit’ als eine Parole des Klassenkampfs; später sammelte sie sich hinter der Losung, daß, wer nicht arbeitet, auch nicht essen soll.

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“Menschenbilder, sowas Grausliches“ - System Intelligenz oder Intellektualität?

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Geschrieben von: Bernd Ternes
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 11. Dezember 2012
Zugriffe: 14472


Die Sicht Luhmanns auf Intellektualität zwischen systemtheoretischer Verwerfung und ästhetischer Denkfunktionalität

"Luhmann schließt sich wie kein anderer Theoretiker dem ersten Satz des vorangestellten Zitats von Sombart an („Das System funktioniert, solange der aporetische Charakter der konstitutiven Grundwahrheit ignoriert oder geleugnet werden kann“), um den zweiten Satz wie kein anderer nicht auf sich zu beziehen („Auf keinen Fall darf affirmativ darüber gesprochen werden. Wenn, dann nur im Modus der ‚Kritik’, der Verneinung“). Daß Systeme einmal lügen müssen, damit ‚es’ klappt; daß uns nur distinguierte und nichtdistinguierte Lügen fürs Erkennen bleiben, wie Ranulph Glanville feststellt; daß die befristete Täuschung unser Teil sei, wie Peter Fuchs unmißverständlich sagt: all das bewirkt eine eigentümliche ‚Dekonstruktion’ der Dignität von Systemkritik – und ein ebenso eigentümliches Ressentiment gegenüber Systemkritikern, das etwa bei Norbert Bolz am eindringlichsten zu besichtigen ist." (Ternes)

 

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Große Theorie um 1980

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Geschrieben von: Bernd Ternes
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 19. April 2012
Zugriffe: 13730

Eine Erinnerung an die soziologische Systemtheorie Niklas Luhmanns anlässlich 20 Jahre „Soziale Systeme“

Vorwort von Heinz Gess

Bernd Ternes stellt zunächst kurz die gegenwärtige Lage in den Sozialwissenschaften dar, lässt der Lagebeurteilung einen selektiven Rückblick auf die Entwicklung der  Soziologie seit den achtziger Jahren folgen und stellt anschließend die „soziale Systemtheorie“ Luhmanns mitsamt den ihr zugrunde liegenden Selbstorganisationskonzepten vor. Daran schließen sich in den Abschnitten „Sinn und Tod“  und „Gebrauchsanweisung und Aussicht“ einige kritische Reflektionen  der Systemtheorie an.

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Ethnizitäts-Kontroverse zwischen konstruierter Objektivität und subjektivem Konstrukt. Ein Überblick

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Geschrieben von: Philipp Legrand
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 12. Januar 2011
Zugriffe: 13305
Der Artikel widmet sich der Ethnizitäts-Diskussion und gibt einen Überblick der verschiedenen Ansätze objektivistischer und konstruktivistischer Interpretationen ethnischer Erscheinungen. Es werden Defizite beider Erklärungsansätze  dargestellt und Integrationsversuche benannt, die sowohl objektivistische als auch konstruktivistische Elemente aufnehmen. Ferner werden Kriterien für "ethnische Identität" herausgearbeitet und im Kontext der Kontroverse diskutiert.


Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Objektivistische Konzepte
Konstruktivistische Konzepte
Integrative Konzepte
Die Genese der ethnischen Identität
Fazit

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  1. Soziale Herkunft bestimmt Schulbesuch
  2. Die Dialektik von Einheit und Differenz - Zur Diskussion über Migration, Multikulturalismus und Integration in Amerika und Europa (Teil I und II)
  3. Wissenschaft, die nicht denkt
  4. Wissenschaft als allgemeine Arbeit
  5. Die Verstehenslehre und Theorie des subjektiven Sinnes bei Weber und Schütz
  6. Die Geburt und die Ordnung der modernen Familie

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