Willkommen im Kritiknetz
Sozialpolitik Antizionismus Faschismus Ideologiekritik Judentum_und_Emanzipation Antisemitismus Soziologie Literatur Bildungspolitik Rassismus Kritische_Theorie Neue_Rechte Kritik_der_Politischen_Ökonomie Nahostdebatte Rezension Staatskritik Musik Sozialarbeit Islamismus Neo-Faschismus Kultur Völkisches_Denken Rassismus Hochschulpolitik Religionskritik Psychologiekritik

Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik

Beiträge der kritischen Theorie zur Kritik der Polischen Ökonomie und des Staates

Turbokapitalismus. Analyse eines Ressentiments

Details
Geschrieben von: Jochen Böhmer
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 04. November 2008
Zugriffe: 11391
Jochen Böhmer geht in seinem Essay von der richtigen Beabachtung aus, dass zur Zeit ein medialer Hype stattfindet: "Alles dreht sich um die Kritik am Turbokapitalismus. Sozialdemokraten, Christdemokraten, andere Linke und auch Rechte, selbst Liberale und alle anderen gesellschaftlichen Gruppen sehen sich genötigt, die "unfähigen und raffgierigen Banker" in die Schranken zu weisen. (z. B. SPIEGEL, Nr. 40, 29.09.08, "Der Preis der Überheblichkeit"; die TV-Sendungen "Hart aber Fair" (ARD, 01.10.08) und "Maischberger" (ARD, 30.09.08). Die mediale Kritik am Finanzkapitlsimus hat die Funktion, so Böhmers zutreffende These, die Krise des Kapitalismus in affirmative Propaganda für den "rheinischen Kapitalismus" zu verwandeln. Aus allen Medien tönt neu wieder die alte garstiige deutsche Weise: 'Am deutschen Wesen soll der Kapitallsmus genesen'.

Weiterlesen …

Kalkül und Wahn, Vertrauen und Gewalt

Details
Geschrieben von: Initiative Sozialistisches Forum
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 27. Oktober 2008
Zugriffe: 11515
Vor dem Ausnahmezustand des Kapitals
"Was aber ist der Run auf eine Bank gegen die Zerstörung des Bankwesens nur überhaupt? Was gegen die Aufhebung des Geldes? Die Abschaffung des Souveräns? Was ist die Kritik an der FAZ gegen die sofortige, unwiderrufliche Kündigung jeglichen Abonnements auf Ideologie? Was ist jetzt Aufklärung? Die Schlauesten der Propagandisten sagen: "All das Geld ist genau so lange sicher, bis es jemand haben möchte. Aber warum sollte es jemand haben wollen, wo es doch so sicher ist? Das Geld der Deutschen ist derzeit in einem logischen Rätsel angelegt." Und wenn dann der Dümmste der Kommunisten antworten würde: Das geht mich nichts an, denn es handelt sich nicht um ein "logisches Rätsel", das im Theoretischen zu lösen wäre, sondern um die gesellschaftliche Liquidation des Kapitals als der "Selbstverrätselung der Menschheit" (Marx), dann, ja: dann könnte die vermaledeite Geschichte gut ausgehen.
" (ISF)
 

Weiterlesen …

Qualität und Quantität des Werts

Details
Geschrieben von: Dieter Wolf
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 01. November 2006
Zugriffe: 11227
Auszug aus dem gleichnamigen Artikel

Makroökonomischer Ausblick auf den Zusammenhang von Warenzirkulation und Produktion

Heinz Gess


Weiterlesen …

Statistisches Bundesamt: Wachstum 2007

Details
Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 16. Januar 2008
Zugriffe: 12795
 

Nach Angaben des Statistischen Budesamtes ist die deutsche Wirtschaft im Jahr 2007 preisbereinigt um 2,5% gewachsen. Die Konsumausgaben trugen mit 0,2% Punkten zum BIP-Wachstum bei.
Die auf den ersten Blick so positv aussehenden Daten zeigen bei etwas sorgsamerer, Betrachtung ihre andere Seite. Es stiegen nämlich auch die Kapitalerträge und sonstigen Vermögenserträge. Die Umverteilung von unten nach oben hält an - und zwar "nachhaltig". Darin drückt sich aus, dass die "organische Zusammensetzung des Kapitals" (Marx) steigt und der Wert der Arbeitskraft gesamtgesellschaftlich sinkt. Immer mehr müssen sich die vereinzelten Einzelnen, die nichts haben als sich selbst, nach der Decke strecken, um noch etwas von dem durch ihre Arbeit erwirtschaftetes Reichtum abzubekommen.

Weiterlesen …

Wachstum 2007 - Daten des Statistischen Bundesamtes

Details
Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 15. Januar 2008
Zugriffe: 10041
zusammengestellt und kommentiert von Heinz Gess:

Nach Angaben des Statistischen Budesamtes ist die deutsche Wirtschaft  im Jahr 2007 preisbereinigt um 2,5% gewachsen. Um soviel höher war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach ersten Berechnungen des Amtes höher als im Vorjahr. Die Konsumausgaben trugen mit 0,2% Punkten zum BIP Wachstum bei.
In den so positiv erscheinenden Daten drückt sich bei etwas genauerer Betrachtung aus, dass die "organische Zusammensetzung des Kapitals" (Marx, MEW 23) steigt und der Wert der Arbeitskraft gesamtgesellschaftlich sinkt. Immer mehr müssen sich die vereinzelten Einzelnen, die nichts haben als sich selbst, nach der Decke strecken, um noch etwas von dem durch ihre Arbeit erwirtschafteten Reichtum abzubekommen.

Weiterlesen …

Semantik, Struktur, Handlung. Zum Problem der Geltung im Marxschen Kapital

Details
Geschrieben von: Dieter Wolf
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 29. Januar 2006
Zugriffe: 11588
Die ersten drei Kapitel des Kapitals sind als Abstraktionsstufen methodisch erforderlich, um den die Warenzirkulation bestimmenden Zusammenhang von Struktur und Handlung freizulegen. Auf jeder der drei Abstraktionsstufen geht es um die Art und Weise, in der die Waren als Einheiten von Gebrauchswert und Wert sich aufeinander beziehen, wobei sie jeweils ihren Wert im Gebrauchswert einer oder aller Waren darstellen. Im Durchgang durch diese Abstraktionsstufen als ebenso vielen Stufen der dialektischen Darstellung wird von Marx erklärt, was Geld im Unterschied zum Wert der Waren ist, inwiefern es ständig werdendes Resultat der sich mit dem Kapitalverhältnis reproduzierenden Warenzirkulation ist.

Weiterlesen …

Daten zum Skandal der wachsenden sozialen Ungleichheit in Deutschland -

Details
Geschrieben von: DIW
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 08. November 2007
Zugriffe: 13348

Das Vermögen ist in Deutschland wesentlich ungleicher verteilt als Einkommen. Nach der jüngsten Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (88672. Wochenbericht des DIW Berlin Nr.45/2007 ) verfügen rund zwei Drittel der Bevölkerung ab 17 Jahren über kein oder nur ein sehr geringes Vermögen. Im Durchschnitt betrug das individuelle Netto-Vermögen im Jahr 2002 rund 81 000 Euro. Aufgrund der sehr ungleichen Verteilung liegt der Median, also der Wert, der die reiche Hälfte der Bevölkerung von der ärmeren trennt, nur bei etwa 15 000 Euro. Im Gegensatz dazu besitzen die reichsten 10 Prozent knapp 60 Prozent des gesamten Vermögens. Das arithmetische Mittel beläuft sich in Deutschland insgesamt auf knapp 81 000 Euro, wobei Personen in den alten Ländern mit knapp unter 92 000 Euro rund 2,6-mal soviel Vermögen besitzen wie diejenigen in den neuen Ländern.

Weiterlesen …

Die bürgerliche Wissenschaft vom Reichtum als politische Ökomie des Reformismus

Details
Geschrieben von: Joachim Bruhn
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 12. Mai 2007
Zugriffe: 10866
über Sir John Maynard Keynes
Das Bewußtsein dieser falschen Versöhnung auf dem Boden einer falschen Spaltung heißt John Maynard Keynes; in ihm kommt der Gesamtprozess zu Bewußtsein. Vor Keynes waren Begriff und Sache der Krise Anathema gewesen; mit Keynes wird die Krise zum Grundproblem der Ökonomie überhaupt und wird der Staat zum Generalbevollmächtigten, in Permanenz tagenden großen Krisenausschuss. Der Staat wird das formelle Subjekt einer Ökonomie, dessen materieller Autor das Kapitalverhältnis darstellt; "Basis" und "Überbau" treten in ein Verhältnis wechselseitiger Konstitution.
Der Keynesianismus ist die unhintergehbare Ideologie des Staates als ökonomischer Agent wie als Generalbevollmächtigter des Kapitalverhältnisses. Darin spiegeln sich das objektive Interesse wie der subjektive Konsens der zu Funktionsträgern mutierten Klassen am objektiven Zwangscharakter der Akkumulation.

Weiterlesen …

Das Ende der Kritik der politischen Ökonomie

Details
Geschrieben von: Joachim Bruhn
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 12. Mai 2007
Zugriffe: 9566
Eine kritische Würdigung von Postones Werk,"Zeit, Arbeit und gesellschaftliche Herrschaft"
In der Konsequenz der Frage Pollocks hatte Horkheimer vom "Ende der politischen Ökonomie" geschrieben, von der negativen Aufhebung des Kapitals im Verfolg der Logik des Kapitals selbst, vermittelt durch Krise und Zusammenbruch: "Die Kategorien der politischen Ökonomie: Äquivalententausch, Konzentration, Zentralisation, sinkende Profitrate usf. haben auch heute noch reale Gültigkeit, nur ist ihre Konsequenz, das Ende der politischen Ökonomie, erreicht", heißt es 1939 in "Die Juden und Europa".[12] Er hat damit, obwohl in der Sprache der Tradition, die absolute historische wie logische Grenze des Marxismus, sein Tabu und sein tiefstes Schweigen, gebrochen, d.h. den Moment bestimmt, in dem Marxismus in Materialismus überzugehen verpflichtet ist.

Weiterlesen …

Was ist die Werttheorie noch wert

Details
Geschrieben von: Michael Heinrich
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 03. April 2005
Zugriffe: 12330
Marx hat die Arbeitswerttheorie der bürgerlichen Klassik nicht einfach übernommen und an einigen Stellen verbessert, wie manche Autoren meinen. Seine Kritik der politischen Ökonomie muß vielmehr als eine "wissenschaftliche Revolution" im Sinne von Kuhn (1962), als ein Paradigmenwechsel und nicht als Fortschritt innerhalb eines gegebenen Paradigmas aufgefaßt werden ( ). In Anlehnung an die Arbeiten von Althusser (1968, 1972) läßt sich dieser Paradigmenwechsel als Aufgeben einer anthropologischen Begründung des theoretischen Feldes der Ökonomie begreifen. Daß die Größe des (Tausch)Werts einer Ware durch die zu ihrer Produktion notwendige Arbeitszeit bestimmt sei, wurde von Adam Smith mit der Rationalität der einzelnen Waren-produzenten begründet.
 

Weiterlesen …

Kritik der politischen Ökomomie - Eine Einführung

Details
Geschrieben von: Michael Heinrich
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 12. Mai 2007
Zugriffe: 14248
Inhaltsverzeichnis

Vorwort
1. Kapitalismus und "Marxismus"
1.1 Was ist Kapitalismus?
1.2 Die Entstehung der Arbeiterbewegung
1.3 Marx und der "Marxismus"
2. Der Gegenstand des Marxschen Kapital
2.1 Theorie und Geschichte
2.2 Theorie und Kritik
2.3 Dialektik - eine marxistische Wunderwaffe?
3. Wert, Arbeit, Geld
3.1 Gebrauchswert, Tauschwert und Wert
3.2 Ein Beweis der Arbeitswertlehre? (Individuelles Handeln und gesellschaftliche Struktur)
3.3 Abstrakte Arbeit: Realabstraktion und Geltungsverhältnis
3.4 "Gespenstische" Wertgegenständlichkeit - Produktions- oder Zirkulationstheorie des Werts?
3.5 Wertform und Geldform (Ökonomische Formbestimmungen)
3.6 Geld und Austauschprozess (Handlungen der Warenbesitzer)
3.7 Geldfunktionen, Geldware und das moderne Geldsystem
3.

Weiterlesen …

Monetäre Werttheorie. Geld und die Krise bei Marx

Details
Geschrieben von: Michael Heinrich
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 03. April 2005
Zugriffe: 12757
Vergleicht man die kapitalistischen Globalisierungsprozesse zu Beginn des 21. Jahrhunderts mit dem Kapitalismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, so wird deutlich, dass Vieles von dem, was Marx zum „idealen Durchschnitt“ der kapitalistischen Produktionsweise rechnete, erst viel später praktische Wahrheit erlangte: so ist die Produktion relativen Mehrwerts davon abhängig, dass die von den Arbeitskräften konsumierten Lebens- und Subsistenzmittel kapitalistisch produziert werden, was für die entwickelten kapitalistischen Länder auf einer umfassenden Ebene erst mit dem Fordismus des 20. Jahrhunderts durchgesetzt wurde. Dass das Kreditsystem einerseits steuernd für die kapitalistische Produktion wirkt, andererseits aber blockierend, indem es durch immer neue Instrumente den Widerspruch zwischen industriellem und fiktivem Kapital steigert, wurde auf großer Stufenleiter mit der Internationalisierung des Finanzsystems in den 70er und 80er Jahren deutlich.

Weiterlesen …

Das Ende der politischen Ökonomie

Details
Geschrieben von: Joachim Bruhn
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 12. Mai 2007
Zugriffe: 10391
Eine kritische Würdigung von Postones Werk,"Zeit, Arbeit und gesellschaftliche Herrschaft"
In der Konsequenz der Frage Pollocks hatte Horkheimer vom "Ende der politischen Ökonomie" geschrieben, von der negativen Aufhebung des Kapitals im Verfolg der Logik des Kapitals selbst, vermittelt durch Krise und Zusammenbruch: "Die Kategorien der politischen Ökonomie: Äquivalententausch, Konzentration, Zentralisation, sinkende Profitrate usf. haben auch heute noch reale Gültigkeit, nur ist ihre Konsequenz, das Ende der politischen Ökonomie, erreicht", heißt es 1939 in "Die Juden und Europa".[12] Er hat damit, obwohl in der Sprache der Tradition, die absolute historische wie logische Grenze des Marxismus, sein Tabu und sein tiefstes Schweigen, gebrochen, d.h. den Moment bestimmt, in dem Marxismus in Materialismus überzugehen verpflichtet ist.

Weiterlesen …

Formanalyse als Handlungstheorie?

Details
Geschrieben von: Ingo Elbe
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 01. November 2006
Zugriffe: 11187
Kurze Bemerkungen zu Martin Eichlers Verteidigung des Ansatzes von Helmut Reichelt
Die Antikritik der Entgegnung Martin Eichlers zu Ingo Elbes Beiträgen "Helmut Reichelts Geltungstheorie" sowie "Methodische Abstraktion und objektive Semantik".
Es geht um die Frage, wie plausibel handlungstheoretische Konzeptualisierungen ökonomischer Gegenständlichkeit sind.

"Die ausführlichen Kritiken von Dieter Wolf an Helmut Reichelt, die in den Beiträgen von Eichler und Elbe behandelt werden, sind nun auch auf der Homepage von Dieter Wolf online zugänglich: http://www.dieterwolf.net/pdf/Heft3.pdf sowie http://www.dieterwolf.net/pdf/Replik,Knaudt,Var2,0GGG.pdf"

Heinz Gess

Weiterlesen …

Das "Gesetz" vom tendenziellen Fall der Profitrate - Teil 2: Anmerkungen zum Papier "Profitratenfalle"von Henning Wasmus

Details
Geschrieben von: Michael Heinrich
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 02. September 2006
Zugriffe: 12696


 
 
 

Weiterlesen …

Das "Gesetz" vom tendenziellen Fall der Profitrate - Teil 1 Die "Profitratenfalle"

Details
Geschrieben von: Henning Wasmus
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 02. September 2006
Zugriffe: 12454

Die Begründung des tendenziellen Fallls der Profitrate und von Momenten, die ihm zu widersprechen scheinen


 

 

Weiterlesen …

Die Marxsche Werttheorie. Darstellung und gegenwärtige Bedeutung

Details
Geschrieben von: Nils Fröhlich
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 27. Juni 2005
Zugriffe: 15572
1 Einleitung 4
2 Grundbegriffe der Marx'schen Werttheorie 9
2.1 Die Darstellung im "Kapital" 9
2.1.1 Die Waren als Wertträger 10
2.1.2 Rekonstruktion: Prämissen der Werttheorie 14
2.2 Die Bedeutung der abstrakten Arbeit 18
2.3 Die Wertgegenständlichkeit 29
2.3.1 Wert als gesellschaftliches Verhältnis 29
2.3.2 Die Wertgröße der Waren 32
 

Weiterlesen …

Globalisierter Konkurrenzkapitalismus

Details
Geschrieben von: Michael Heinrich
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 03. April 2005
Zugriffe: 12220
Am Horizont taucht damit eine Gesellschaft auf, wo nicht nur die kapitalistischen Unternehmen ihre Profitmaximierungsstrategien noch weit aggressiver verfolgen als bisher, sondern wo aus Arbeitern und Arbeiterinnen, die sich früher einmal in Gewerkschaften und sozialistischen oder kommunistischen Parteien zusammengeschlossen hatten, um dem Kapital zumindest einen gewissen Widerstand entgegenzusetzen, zunehmend Unternehmer in Sachen Verkauf eigener Arbeitskraft und Anleger in Sachen eigener Ersparnisse und Alterssicherung werden. Die Ausgebeuteten vertreten nun die kapitalistische Logik der Profitmaximierung aus scheinbarem Eigeninteresse. Dieses Verhalten wird zwar nur für eine Minderheit ökonomisch Sinn machen, deren Grenzen sind aber fließend. Auf- und Abstiege sind möglich, so daß sich durchaus eine Mehrheit der Beschäftigten Hoffnungen machen wird, irgendwann doch einmal zu dieser bessergestellten Minderheit zu gehören.

Weiterlesen …

Thesen zum Fetischcharakter der Ware und zum Austauschprozess

Details
Geschrieben von: Ingo Elbe
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 28. April 2005
Zugriffe: 21472
Marx’ Fetischkonzept ist aber nicht bloß eine Kritik des verdinglichten Alltagsverstands ausgehend von der Dechiffrierung der gegenständlichen Repräsentationsformen des Werts, es ist zugleich Kritik der politischen Ökonomie als theoretischer Selbstreflexion der bürgerlichen Gesellschaft. Die objektiven Gedankenformen „bilden eben die Kategorien der bürgerlichen Ökonomie“ Im Fetischkapitel führt Marx vor allem zwei zentrale Kritikpunkte an: Er kritisiert, dass die Form Wert von der politischen Ökonomie reflexionslos vorausgesetzt, nicht nach der Genese des Werts gefragt und die sich im Wert darstellende Arbeit nicht als historisch-spezifische, gesellschaftliche Form begriffen wird (sie stellt sich nicht die Frage, „warum sich (...) die Arbeit im Wert (...) darstellt“19). Damit bewegt sich politische Ökonomie grundlegend auf dem Feld fetischisierter Formen.
 

Weiterlesen …

Entfesselter Kapitalismus; Zur Kritik der Globalisierungskritik

Details
Geschrieben von: Michael Heinrich
Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
Veröffentlicht: 03. April 2005
Zugriffe: 5179
Was hierzulande unter „demokratischer Politik“ verstanden wird, die Diskussion in den Medien und den Parlamenten, die Anhörung von Experten, die Stellungnahmen von Interessengruppen etc. ist genau dieser Prozess, zum einen die Inhalte einer Politik zu bestimmen, deren  Rahmen aber feststeht und von den Akteuren auch nicht in Frage gestellt wird und ihr zum anderen ein Höchstmaß an Legitimation zu verschaffen – bis hin zur Möglichkeit, die bestehende Regierung abzuwählen, damit eine neue Regierung mit mehr Legitimation und vielleicht auch mit geschickteren Maßnahmen innerhalb desselben Rahmens weiter agieren kann. Bei all diesen Prozessen handelt es sich keineswegs um ein klug ausgedachtes Täuschungsmanöver der Herrschenden, die alle Fäden in der Hand halten und von Anfang an genau wissen, was sie wollen.

Weiterlesen …

  1. Geschichtsphilosophie bei Marx
  2. Diagnostik der Überflüssigen
  3. Weltanschauungsmarxismus oder Kritik der politischen Ökomomie

Seite 3 von 4

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4

Weitere 800 Beiträge seit 2005 finden Sie in den Kategorien
am rechten Webseitenrand.

Suche


Erweiterte Suche

Kritische Theorie der Gesellschaft

  • Kritische Theorie als Paradigma
  • Ideologiekritik
  • Antisemitismus, Antizionismus
  • Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
  • Faschismus, Völkisches Denken, Neue Rechte
  • Soziologie
  • Kultur, Literatur, Musik

Politische Eingriffe

  • Israelkritik, Nahost
  • Religions- und Ideologiekritik
  • Neofaschismus, Rassismus
  • Bildungspolitik
  • Sozialpolitik, -arbeit
  • Kurztexte

Rezensionen

  • Politische und kulturkritische Eingriffe
  • Wissenschaft

Gastbeiträge

  • Beiträge anderer Zeitschriften
  • Beiträge anderer Webseiten

Gesammelte Schriften

  • Zeitschrift für Sozialforschung
  • Walter Benjamin - Gesammelte Schriften
  • Marx-Engels Werke
  • Sigmund Freud - gesammelte Werke

Links

  • Links zu politischen Eingriffen
  • Wissenschaftliche Links
  • Adorno - mon amour! Zur Dialektik der 68er
  • Max Horkheimers Sicht der "traditionellen und kritischen Theorie "
  • Jargon der Eigentlichkeit. Zur Deutschen Ideologie
  • Gegenaufruf gegen den demagogischen Aufruf „Rassisten sind eine Gefahr, nicht Muslime“.
  • Der mit den Wölfen heult. Über die deutsche Kumpanei mit dem Islamismus

Newsletteranmeldung

Login

  • Passwort vergessen?
  • Benutzername vergessen?
  • Registrieren

Diskutieren

Leserinnen und Leser des Kritiknetzes haben die Möglichkeit, alle Artikel in der Facebookseite des Kritiknetzes zu diskutieren.





Home  |  Impressum  |  Datenschutzerklärung  |  Kritik - Eine Einführung  |  Mitarbeit  |  RSS