Antisemitismus, Antizionismus
Kritische Artikel und Analysen zu allen Formen von Judenhass (aktuellem und historischem Antisemitismus, Antizionismus, Antijudaismus)
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- Geschrieben von: Harry Waibel
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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Das Hamburger Programmkino B-Movie wollte, zusammen mit der Gruppe Kritikmaximierung, den Film „Warum Israel?“ von Claude Lanzmann zeigen. Doch die Aufführung, sie war für den 25. Oktober 2009 geplant, wurde von ca. 30 bis 40 Hamburger anti-faschistischen Anti-Imperialisten (Sozialistische Linke, Tierrechtsaktion Nord) aus dem benachbarten Zentrum B5, mit Gewalt verhindert. Ihr Ziel war es, eine „pro-zionistische Veranstaltung“ und „Hetze“ zu verunmöglichen, um damit auf die rassistische Unterdrückung der Palästinenser durch „Apartheid“ aufmerksam zu machen. Jedoch soll, laut taz-Nord, gerufen worden sein: „Judenschweine“, was von den Tätern bestritten wird. Eine Gruppierung des Hamburger Landesverbands der Partei Die Linke hatte das krude Rechtfertigungsschreiben der Anti-Imperialisten auf ihre Homepage gestellt, sich später jedoch davon distanziert. Warum ist die Behauptung von deutschen Linken anti-semitisch, Israel sei ein „zionistischer und rassistischer Staat“ und wie sind sie zur Ideologie des Anti-Zionismus gekommen?Ich nehme diesen anti-semitischen Vorfall in Hamburg zum Anlass, um die Entstehung der Ideologie des Anti-Zionismus zeithistorisch und anhand öffentlich zugänglicher Texte zu reflektieren.
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- Geschrieben von: Heiner U. Ritzman
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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- Geschrieben von: Kristan Kossack
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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mit einem Vorwort von Heinz Gess
Wer sich mit dem christlichen Antisemitismus und seiner innigen Verknüpfung mit dem Gedanken des Sozialen als (christlicher) Volksgemeinschaft im Deutschland des neunzehnten Jahrhunderts beschäftigt hat, dem ist Adolph Stoecker (1835 - 1909) gewiss kein Unbekannter. Gleichwohl rechnet man es Stoecker in jenen evangelischen Kirchenkreisen, die "das Soziale" zur Reklame für den Glauben an den einen Gott benutzen, weil sie ihn für so schwach halten, dass er ohne Reklame nicht mehr bestehen kann, bis heute hoch an, dass Stoecker sich um "das Soziale" verdient gemacht habe. Aus diesem Geist der Reklame für den christlichen Gott und seinen Propheten Stoecker sind immer noch Einrichtungen der evangelischen Kirche und Straßennamen in verschiedenen Städten, vor allem in Westen der Republik, nach ihm benannt.
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- Geschrieben von: Heinz Gess
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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- Geschrieben von: Harry Waibel
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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- Geschrieben von: Heinz Gess
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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Wie der Untertitel schon sagt, handelt es sich bei diesem Essay um eine Phillipika gegen die deutsche "Nah-Ost-Politik: "So fügt sich auch in diesem Konflikt zwischen barbarischen, vernichtungsantisemitischen Regimen und Rackets und den liberalen demokratischen Staaten und Gesellschaften wieder einmal zusammen, was historisch seit Fichte zusammengehört: die antisemitische bzw. antizionistische deutsche Volksgemeinschaft, jene "Schicksalsgemeinschaft" aus deutschem Kapital und deutscher Arbeit, von Rechtsdeutschen und Linksdeutschen, die sich in ihrer Vereinigung zum Urvolk der Mitte und neuerdings auch noch zur "Friedensnation" erklären, um dem konkurrierenden Bündnis zwischen Israel und den USA und ihren engeren Verbündeten um so leichter "die Mitte" absprechen und den Willen zum imperialistischen Krieg zusprechen zu können.
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- Geschrieben von: Hintergrundredaktion
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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- Geschrieben von: David Bankier
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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- Geschrieben von: Olaf Kistenmacher
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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Immer wieder wurde die fetischisierte Vorstellung, die "deutsche Arbeiterklasse" besitze die Fähigkeit, Werte zu schaffen, die ihr vom Kapital geraubt würden, nationalistisch und fremdenfeindlich aufgeladen, so dass "das Kapital" als eine fremde, "antinationale" Macht konstruiert wurde. Mit dem Antiimperialismus und insbesondere mit dem "Antizionismus" wurde jedoch nicht nur eine Arbeiterklasse nationalisiert, sondern es wurden umgekehrt "nationale Bewegungen" und so genannte nationale Entitäten "klassifiziert', als ganzes einer Position im weltweiten "Klassenkampf" zugeordnet: "die Araber" als "Arbeiter", als produktive, "wirkliche Nation" auf der einen Seite - "die Juden" als "Kapitalismus" und "Imperialismus", "parasitäre" Wesen, also keine "wirkliche Nation", auf der anderen Seite.
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- Geschrieben von: Heinz Gess
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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- Geschrieben von: Heinz Gess
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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- Geschrieben von: Heinz Gess
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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1. Einleitung und Absicht des
Essays - 1
2. Merkwürdigkeiten der Protestkonstellation - 5
3. Vergleich der Protestheologie mit der politischen Theologie Drewermanns - 6
4. "Gott mehr gehorchen als den Menschen!" - 7
5. Vermisstes politisches Bewusstsein - 13
6. Du sollst Dir kein Bild machen - 15
7. Falsche Kumpanei - 17
8. Ursprungsideologie - 18
9. Bruch mit dem fetischistischen Bewusstsein in der
Religion - 20
10. "Funktionierende Strukturen"?- 21
11. Geläuterte Politik als Schmierenstück - 24
12 Was ist zu tun ? - 25
13 "Der Supergau" und "das jüdische Geld" - 26
14. "Requiem für einen Gestapomann"- 28
Im Protest der Kirchenbesetzer manifestierte sich ein nachhaltiger rebellischer Konformismus. Sie fühlten sich als Sprachrohr des Bielefelder Volkes und wurden von der örtlichen Presse in hemmungsloser Sensationsgier auch so in Szene gesetzt, nämlich als lokale Helden des völkisch-christlichen Widerstandes gegen die dubiosen Ansprüche der Juden. Das wurde schon deutlich an dem von der Presse eilfertig herausgestellten Spott, mit dem die Besetzer auf die Strafanzeige der Immobilienbesitzer reagierten. "Toll, jetzt trauen sie sich wenigstens etwas", posaunten sie hinaus und wollten damit sagen: "Seht her wie mutig wir doch sind." Noch deutlicher wurde diese Gesinnung aber an dem Kommentar der Besetzerclique, nachdem Präses Buß ihnen ausnahmsweise einmal beigesprungen war. Ihr Kommentar: "Das war jetzt das Machtwort". So eben wünscht sich der deutsche Biedermann die Reaktion des Führers auf die Krise. Er fühlt sich mit Gott und den Meinungsmachern von der örtlichen "Volksaufklärung" im Bunde gegen die ‚feigen Opportunisten’ in den demokratischen Gremien und Quasselbuden, die sich unterstehen, mit der jüdischen Gemeinde ein Geschäft abzuschließen, für das sie im religiösen Jargon Werbung machen. Das sollte und durfte nicht sein. Deshalb verlangte das deutsche Rumpelstilzchen nach dem "Machtwort" des Führers zu Gunsten der "Authentischen", die "Gott mehr (zu) gehorchen als den Menschen". Die Presse feierte diese prächtigen Rumpelstilzchen derweil als deutsche Helden und nutzte die Gelegenheit, die Bielefelder Volksgemeinschaft aufständischer Spießbürger zu schmieden. Die nicht dazugehören, sind die wenigen, hilflosen Juden.
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- Geschrieben von: Heinz Gess
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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- Geschrieben von: Max Horkheimer; Theodor W. Adorno
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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