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- Geschrieben von: Martin Kloke
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Kaum ein Thema hat eine derartige mediale Präsenz und wird aus allen politischen Richtungen kritisch beäugt, wie das Themenfeld Israel – Nahostkonflikt. Im Besonderen die Kritik an Israel wird sehr emotional und einseitig geführt. Das Verhältnis von Antisemitismus und Antizionismus bzw. die Unterscheidbarkeit legitimer Israelkritik von antisemitischer ist nicht nur in der Antisemitismusforschung ein viel diskutiertes Thema. Entsprechend lautet die Kardinalsfrage: Wann wird Israelkritik antisemitisch?
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- Geschrieben von: Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber
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Kritiker diese Auffassung wenden dagegen ein, dass diese Feststellung nur ein Instrument Israels bzw. seiner Freunde oder seiner Lobby sei, die israelische Politik gegen berechtigte Kritik zu immunisieren. Denn ohne Zweifel gebe es auch berechtigte, nicht antisemitisch motivierte Kritik an der Politik Israels. Sie laufe aber stets Gefahr, von den Anhängern der zuvor genannten Auffassung als rationalisierter, versteckter Antisemitismus abgetan zu werden.
Um an dieser Stelle weiter zu kommnen und den Dialog mit Kritikern Israels, die keine anti- semitischen Motive haben, ohne Besorgnis vor Antisemitismus führen zu können, braucht es differenzierte, trennscharfe Kriterien zur Unterscheidung von antisemitischer und nicht antisemitischer Israelkritik. Solche Kriterien entwickelt Pfahl-Traughber dankenswerter Weise in dem nachfolgenden Essay.
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- Geschrieben von: Henry M. Broder
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"Das muss mal in aller Deutlichkeit gesagt werden: Juden sind nicht nur intelligenter als andere Menschen, sie haben auch viel mehr Fingerspitzengefühl. Und sie lassen keine Gelegenheit aus, es zu beweisen. Charlotte Knobloch zum Beispiel, die letzte Präsidentin des Zentralrates, nahm an der Abschiedsvorlesung von Wolfgang Benz teil, dem scheidenden Direktor des Zentrums für Antisemitismusforschung. Es war eine ihrer letzten Amtshandlungen. Wäre sie nicht erschienen, würde Wolfgang Benz die Leitung des ZfA auch aufgeben, aber eben ohne dass ihm von jüdischer Seite bestätigt worden wäre, was für eine wichtige und wunderbare Arbeit Benz geleistet habe. Tante Charly hat Onkel Wolfgang gekaschert." ...
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- Geschrieben von: Thomas von der Osten Sacken
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Theodor W. Adorno über organische Intellekekturelle der wackeren grünen Bürgergesellschaft, die gegen das bodenlose Kapital zugunsten des bodenständigen , also gegen Großbahnhöfe, intenationale Flughäfen, Überlandstromleitungen und was sonst nicht alles und selbstverständlich auch für das "Völkerrecht" des iranischen Regimes demonstiert, die nukleare Bombe zu bauen, die Israel vernichten und zur Atommülldeponie verwandeln soll, während sie auf dem Boden des "Urvolkes" den vom bodenlosen Kapital produzierten Atommüll nicht dulden möchte (s. Claudia Roth undTrittin) :
" Indem die nach anonymen Gesetzen sich verhärtende Gesellschaft dargestellt wird, als reichte in ihr der gute Wille zur Abhilfe aus, wird sie verteidigt noch im ehrlichen Angriff. Man spiegelt eine Art Volksfront aller recht und billig Denkenden vor. Der praktische Geist des message, die handfeste Demonstration dessen, wie es besser zu machen sei, paktiert mit dem System in der Fiktion, daß ein gesamtgesellschaftliches Subjekt, das es als solches in der Gegenwart gar nicht gibt, alles in Ordnung bringen kann, wenn man nur jeweils sich zusammensetzt und über die Wurzel des Übels ins Reine kommt.“ (Th. W. Adorno)
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- Geschrieben von: Matthias Küntzel
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Deutsche Kulturpolitiker in Teheran
Eine Delegation des Unterausschusses "auswärtige Kultur- und Bildungspolitik", zu der neben dem Delegationsleiter Peter Gauweiler (CSU) die Abgeordnete Monika Grütters (CDU), der ehemalige Staatsminister im Auswärtigen Amt, Günter Gloser (SPD), die ehemalige Fernsehjournalistin Luc Jochimsen (DIE LINKE) sowie die Vorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Claudia Roth gehörten, hat den Iran vom 16. bis 22. Oktober 2010 auf Einladung des Vorsitzenden des Kulturausschusses des iranischen Parlaments Gholam Ali Haddad Adel, dem Goebbels vergleichbaren islamistischen Propagandisten des iranischen Regimes,besucht.- eben jenes Regimes, das den eliminatorischen Antisemitismus nach der alten Maxime der völkisch-deutschen und nationalsozialistischen Ideologie "Juda verrecke" zur Staaträson des Iran gemacht hat und zu diesem Zweck die Nuklearwaffen entwickelt, die die politische " Prophezeiung" Ahamadinedschads wahr machen soll, dass Israel (aus eigener Schuld, versteht sich) von der Weltkarte ausradiert werden wird.
Gewiss sieht die Politik dieses Regimes nicht vor, dass der nach dem Fall der Atombombe auf Israel übrig bleibende Atommüll in Gorleben gelagert wird, gegen den die Mitglieder dieser denkwürdigen Reisedelegation allesamt vom neu-rechten Gauweiler in den Fußstapfen von Alan de Benois über die von der New-Age Ideologie der schönen Einheit des Gegensatzes von Kapital und Arbeit im volksgemeinschaftlichen, "demokratischen" Ganzen trunken gemachten, hemmungslosen Populistin Claudia Roth und den "demokratischen" Volksgemeinschaftspolitikern aus der Mitte (SPD, CDU) bis zur im ewigen konformistischen Protest für die angeblich bessere Herrschaft festgezurrten neuen Rechten in der Linkspartei (Luc Jochimsen) an diesem Wochenende in Wort oder Tat zum "Wohle des deutschen Volkes“ demonstrieren werden. Einträchtig verfolgen sie das Ziel, die Akkumulationschancen des schaffenden deutschen Kapitals auch durch den (Atom-) Export in den Iran zu erhöhen in dem verleugneten Wissen darum, dass er die Juden in Israel das Leben kosten wird, wenn man so weitermacht, und ebenso einträchtig streiten sie dafür, dass "die Standortbehauptung" hierzulande ökologisch erfolgt und sowohl die Atombombe als auch der Atommüll andernorts unterzubringen sind.
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- Geschrieben von: Amadeu Antonio Stiftung
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Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft am Beispiel muslimisch sozialisierter Milieus.
Beispiele, Erfahrungen und Handlungsoptionen aus der pädagogischen und kommunalen Arbeit
Gliederung:
Antisemitismus – der übergreifende Terminus für jede Form von Judenfeindschaft
Kurzdarstellung der Erscheinungsformen - Claudia Dantschke 10
Feindbild Juden – zur Funktionalität der antisemitischen Gemeinschaftsideologie
in muslimisch geprägten Milieus - Claudia Dantschke 14
Was wissen wir über antisemitische Einstellungen bei muslimischen Jugendlichen?
Leitfragen für eine künftige Forschung - Michael Kiefer 20
Islamophobie und Antisemitismus –
Kritische Anmerkungen zu einem fragwürdigen Vergleich - Jochen Müller 24
Von der Theorie zur Praxis
»Warum ist alles so ungerecht?« – Antisemitismus und Israelhass bei Jugendlichen:
Die Rolle des Nahostkonflikts und Optionen der pädagogischen Intervention - Jochen Müller 30
»Wer spricht wovon?« – Vorannahmen über »die muslimischen Jugendlichen« führen
nicht weiter – Plädoyer für eine fallbezogene Analyse und Bildungspraxis - Barbara Schäuble 37
Überlegungen für eine pädagogische Arbeit zum Thema Antisemitismus mit Jugendlichen
aus Familien mit Migrationshintergrund aus muslimisch geprägten Ländern 42
Task Force Education on Antisemitism Unterricht über Holocaust und Nahostkonflikt: Problematische Schüler oder problematische Schule? Lisa Rosa 47
Erfahrungen aus der Praxis
»Was nun?« – Ein Brett- und Rollenspiel zum Nahostkonflikt für die offene Jugendarbeit - Aycan Demirel 52
Medienarbeit in der Parallelwelt: Videofilme gegen Antisemitismus Simone Rafael 57
»Ist es nicht im Islam auch so?« - Ufuk Topkara 61
»Anne Frank. hier & heute« – Historisch-politische Bildungsarbeit für die Einwanderungsgesellschaft 66 - Patrick Siegele
Umgang mit Antisemitismus und politischem Islam in der Kommune - Anne Benzing 76
»Antisemitismus – ein Problem unter vielen« – Eine Befragung in Jugendclubs und Migranten und
Migrantinnen-Organisationen -Susanna Harms 84
Gemeinsam gegen Antisemitismus – Erfahrungen und Angebote der Amadeu Antonio Stiftung - Timo Reinfrank 89
Literaturempfehlungen
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- Geschrieben von: Heinz Gess
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wo und wie Claudia Roth sich wohl fühlt
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- Geschrieben von: Jens Rosbach
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Neue Untersuchungen zum Antisemitismus des NSAuslandsrundfunks
In ägyptischen, palästinensischen oder syrischen Medien stößt man heute schnell auf
antijüdische Karikaturen und Hassfilme, die an die Propaganda der Nationalsozialisten
erinnern. Kein Zufall, denn in den 30er und 40er Jahren wurde von Berlin aus auch auf
Arabisch antisemitische Agitation verbreitet.
7. Juli 1942. Der deutsche Auslandsrundfunk ruft zum Dschihad auf - Höhepunkt einer groß
angelegten Hetzkampagne. Sechs Jahre lang, von 1939 bis 1945, wird aus der Reichshauptstadt Berlin antisemitische Propaganda verbreitet - auf Arabisch und Persisch "Tötet die Juden, die Euer Vermögen an sich gerissen haben und einen Anschlag auf Eure Sicherheit planen. Araber Syriens, des Irak und Palästinas, worauf wartet Ihr? Die Juden haben vor, Eure Frauen zu schänden, Eure Kinder umzubringen und Euch zu vernichten. Nach der muslimischen Religion ist die Verteidigung Eures Lebens eine Pflicht. Tötet die Juden, steckt ihren Besitz in Brand, zerstört ihre Geschäfte. Eure einzige Hoffnung auf Rettung ist die Vernichtung der Juden, ehe sie Euch vernichten."
Geschichtsprofessor Jeffrey Herf von der Universität Maryland hat den Hintergrund der
Radio-Agitation erforscht
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- Geschrieben von: Klaus Faber
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in ihren Beziehungen zu Deligitimierungskampagnen Israels
Klaus Faber stellt sehr kenntnisreich und übersichtlich verschiedene Varianten des islamisch geprägten Antisemitismus und ihr Verhältnis zur anhaltenden Delegitimierung Israels vor.
Zum Kontext dieser Antisemitismusvarianten gehört auch das neue, u. a. im UN-Rahmen propagierte Schlagwort von der „Islamophobie“, das bekannte bundesdeutsche Sozial-wissenschaftler wie Heitmeyer kritiklos aufgegriffen haben. Der vage Begriff wird unter anderem vom Berliner Instut für Antisemitismusforschung unter Leitung von Benz so interpretiert, als sei Islamophobie ein funktionales Äquivalent für Antisemitsmus und Antisemitismus durch Islamopahobie ersetzbar. Außerdem soll mit dem Begriff nach der Absicht muslimischer Diskursteilnehmer in den Vereinten Nationen auch eine berechtigte Kritik an islamischen Herrschaftsverhältnissen durch Stimatisierung der Kritik abgewehrt werden
Die von Faber dargestellten Besonderheiten der Antisemitismuskonzeptionen liegen jedoch in keinem Fall auch nur annähernd in gleicher oder vergleichbarer Weise bei den durchaus vorhandenen Versionen von Islamabneigung oder -diskriminierung vor."(Faber)
Was ist zu tun?
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- Geschrieben von: Daniel Greenfield
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"Hätte Sarrazin den de Gucht gegeben und davon geredet, wie unausstehlich die Juden seien und dass sie die Welt kontrollieren – Äußerungen, die ganz einfach dem Stürmer hätten entnommen werden können – wäre das Resultat nichts als ein kollektives Schulterzucken gewesen. Wäre Sarrazin wirklich antisemitisch gewesen, er wäre er nie gefeuert worden. Wäre Sarrazin in der Tat irgendein Fanatiker gewesen, hätte er seinen Job vermutlich noch. Die herrschende europäische Elite ist gemeinhin engstirnig, nicht nur gegenüber Juden oder Rassenminderheiten. Sarrazins Verbrechen war nicht Engstirnigkeit, es bestand darin, dass er aggressiv einen desaströse Regierungspolitik kritisierte.
Das ist der wirkliche Unterschied zwischen Thilo Sarrazin und Karel de Gucht. Sarrazin äußerte sich mit Kritik and der derzeitigen Politik europäischer Staaten. De Gucht äußerte sich in Unterstützung der aktuellen Politik der europäischen Staaten. Das ist der Grund, dass Sarrazin hinausgedrängt wurde und de Gucht davon kommt. Doch ein Vorstandsmitglied der Bundesbank hinauszuwerfen, weil er die Katastrophe kritisiert, auf den der gegenwärtige Kurs sein Land führt, ist unklug. Es ist weit besser, ihm eine Anstößigkeit wie Fanatismus vorzuwerfen, der seine Ansichten delegitimisiert und es weniger wahrscheinlich macht, dass ihm jemand zuhört." ...
Nicht die "Islamophobie" ist der neue Antisemitismus in Europa, sondern die in Islamophilie verkehrte Angst vor dem Islam und seinen fanatischen Kriegern wider die Auflärung. Der Vorwurf der Islamopobie an die aufklärende, emanzipatorische Islamkritik, zu der die Kritik des islamischen (Vernichtungs-)Antisemitismus (im Krtiiknetz) wesentlich dazugehört, dient umgekehrt nur dazu, die richtige Kritik dieses Antisemitismus als "Verrücktheit" verächtlich zu machen, um die gängige, dem Kapitalinteresse hörige herrschende Meinung unangestastet zu lassen, die will, dass die "unbelehrbaren verstockten Juden" Schuld an den Konfllikten im Nahen Osten und sonstigen Problemen in der Welt sind. Der alte europäisch-christliche Antisemitismus erhebt in der EU in Form der Islamophilie, die die Kritik des islamischen Vernichtungsantisemitismus ächtet, neu wieder sein Haupt und stimmt unverhohlen in das garstige Lied von den "verstockten, rechthaberischen Juden" ein, die ihr Schiksal selbst verschuldet haben, Seine Wortführer sind ausgerechnet jene Damen und Herren, die hierzulande von Amts wegen für die Erforschung des Antisemitismus zuständig sind, die nicht mit seiner Krtiik gleichbedeutend sein muss und zumeist auch nicht war.
Böcke wurden zu Gärtnern gemacht die Wölfe zu Schafen erklärt.Sie treiben nun als "Wölfe in Schafsfellen" und als gärtnernde Böcke ihr Unwesen. Wer das nach all dem, was bisher schon geschehen ist, immer noch für einen "Zufall" und nicht für de-Gucht-politisch gewollt hält, der hat im Stillen wohl schon längst die Entscheidung getroffen, mit den de Guchts mitzumachen und sich nur ja nie den Mund zu verbrennen, um später, wenn das Verbrechen geschehen ist, darüber zu lamentieren, dass es anfangs doch nur eine "Friedenbewegung" war, und als man bemerkte, dass die Bewegung auf gefährlichen politischem Eis ins Rollen und Rutschen kam, es leider zu spät zum Eingreifen war. Alles also wie gehabt.
Heinz Gess
- Islam unter Artenschutz - am 9 Jahrestag von Nine-Eleven
- 'Islamization' of the West - a Warning to the West
- Der eliminatorische Hass auf Andersdenkende kommt aus dem Herzen des Islam
- Der vernichtende Hass auf Andersdenkende kommt aus dem Herzen des Islam
- Protestveranstaltung
- Im Ententeich. Hämmer im Schwall: Slavoj Zizeks Endlösung der Geschichte
- Wider das antizivilisatorische Triumvirat in der Volksbühne
- Arsch hoch? Zähne auseinander? Nicht für Juden!
- Peres' Rede vor dem Bundestag (am 27. 01 2010)
- Rufmord an Claude Lanzmann
- Hurrah, wir fraternisieren
- Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte im Gottesstaat Iran
- Eyes wide shut. Über die unkritische Antisemitismusforschung des Berliner Instituts (ZfA)
- „Die schrillste Anti-Israel-Fanfare in Deutschland“
- Europas radikale Rechte und der Zweite Weltkrieg
- Die deutsche Rechte: Mit Carl Schmitt für Allah und Ahmadinedschad