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Kritische Theorie als Paradigma

Aktuelle Beiträge zur kritischen Theorie der Gesellschaft bzw. Frankfurter Schule

Antinomie der Freiheit. - Zur Dialektik des Liberalismus

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Geschrieben von: Martin Blumentritt
Kategorie: Kritische Theorie als Paradigma
Veröffentlicht: 27. Juni 2006
Zugriffe: 14451
Freiheit ist antinomisch geworden, diese Diagnose der Negativen Dialektik Adornos trifft auf den Freiheitsbegriff des Liberalismus nicht weniger zu als auf den philosophischen Kants.
Die Freiheit des Stärkeren, den Schwächeren nach den Gesetzen des Marktes zu übervorteilen, wie die gleiche und reale Freiheit aller, ihre menschlichen Fähigkeiten zu entfalten, beides steckt im Liberalismus. Die freie Entfaltung der menschlichen Fähigkeit ohne Grenze, bedeutet immer die Beschränkung der Freiheit der in der Konkurrenz Unterlegenen. Privateigentum und Freiheit, Gleichheit als Bedingung der Verwirklichung der Freiheit, stehen also in einem antinomischen Verhältnis.
Die gesellschaftlichen Antagonismen sind aus der Politik eskamotiert. Die Transformation von Klassenparteien in Volksparteien geht nur um den Preis, daß sie sich von dem lösen, was ihre Legitimationsbasis ist: "Die Parteien trennen sich von der eigenen, aktuellen oder potentiellen gesellschaftlichen Basis und werden zu staatspolitischen Vereinigungen.

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Zur Kritik des Identitätsbegriffs

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Geschrieben von: Daniel Sanin
Kategorie: Kritische Theorie als Paradigma
Veröffentlicht: 12. April 2006
Zugriffe: 19094
Eine Analyse im Spannungsfeld von Subjektivität und Kollektivität
Niethammer (op.cit.) schreibt im Rückblick über den größten gemeinsamen Nenner der "disparaten Wurzelstrukturen des Leitbegriffs 'kollektive Identität' und das in ihm Verschlüsselte", daß es sich dabei "um wissenschaftsförmige, magische Formeln handelte, in denen etwas unsagbar Wesentliches zugleich betont und verborgen wurde. […] Der Strukturlosigkeit des Begriffs war nur ein einziger fester Kern mitgegeben: die Abgrenzung vom Nicht-Identischen, in welcher Bestimmung auch immer, und insofern ist er im Kern auf Konflikt hin angelegt. Im Fall des kollektiven Konflikts verflüchtigt sich jedoch die situative Vagheit subjektiver Balancen und muß mit der beinharten Notwendigkeit des Sozialen durch objektivierende Kriterien der Inklusion und Exklusion ersetzt werden.

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Für eine Kritische Theorie der Medien

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Geschrieben von: Initiative Sozialisches Forum
Kategorie: Kritische Theorie als Paradigma
Veröffentlicht: 05. April 2005
Zugriffe: 12114
Wie läßt sich das Verhältnis von Ideologiekritik und Medienkritik im Interesse des Bruchs mit den Verhältnissen bestimmen?

 
 

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Klassenkampf: Kommunismus oder Anstachelung zum Amoklauf?

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Geschrieben von: Mario Möller
Kategorie: Kritische Theorie als Paradigma
Veröffentlicht: 20. Februar 2006
Zugriffe: 11871
Aus all dem folgt, dass man der lohnabhängigen Bevölkerung aufgrund ihrer Lohnabhängigkeit nicht per se ein fortschrittliches und emanzipatorisches Potential unterstellen darf. Kritisches Denken, mit dem Ziel die wahre Gesellschaft wirklich werden zu lassen, also eine Gesellschaft jenseits der Zumutungen der Wertvergesellschaftung, sollte sich hüten, Kritik mit konkreter Utopie zu verwechseln: sowohl was die Adressaten oder potentiellen Kämpfer betrifft, als auch was die konkrete Ausformulierung irgendwelcher nachkapitalistischer Zustände angeht. Was man allenfalls sagen kann ist, dass es die Hoffnung am Leben zu halten gilt, dass die Subjekte irgendwann ihr verdinglichtes Bewusstsein reflektieren und es als notwendig falsch brandmarken und zwar in einem Prozess "materialistischer Aufklärung", der "die subversive Inszenierung von Reflexion im totalen Zusammenhang der Verblendung" (ISF, 2000, S.112) darstellt.

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Herrschaft, die "Sinn schafft" (Nietzsche), oder Emanzipation von Herrschaft?

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Kritische Theorie als Paradigma
Veröffentlicht: 16. März 2005
Zugriffe: 13153
Man kann manche Textpassagen vor allem in Nietzsches »Also sprach Zarathustra« so auslegen, wie Rotermundt es tut. Dann erscheint Nietzsche, für den der Gedanke der individuellen und gesellschaftlichen Emanzipation von Herrschaft und der Aufhebung des gesellschaftlichen Unrechts, die Leitidee der kritischen Theorie der Gesellschaft, ein Endprodukt der von ihm bekämpften Ressentiment- und Sklavenmoral ist, selber als ein kritischer Theoretiker und sein »Übermensch« als Avantgardist der revolutionären Praxis. Dann wären auch die Verbindungslinien, die von Nietzsches Werk zum Italo- oder Nazifaschismus führen, Linien wie sie Lukacs, Taureck (1989) u.a. aufgezeigt haben, bloße Irreführungen. Doch ganz so einfach ist die Sache nicht. Nietzsche ist trotz aller scharfsinnigen Ideologiekritik, die er übt, und aus der für die kritische Theorie der Gesellschaft manche Anregungen zu gewinnen sind, keineswegs ein Kritiker, der die Tür für die revolutionäre Praxis angesichts widriger Umstände offen halten will.

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Freiheit und Gleichheit als sachlich vermittelte Herrschaft

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Kritische Theorie als Paradigma
Veröffentlicht: 19. Februar 2005
Zugriffe: 11839
Die Menschen machen ihre Geschichte selbst« (Grundrisse, 79), schreibt Marx und setzt dann fort, »aber bis jetzt nicht mit Gesamtwillen, nach einem Gesamtplan«; nicht als Produkt frei vergesellschafteter Menschen, »deren gesellschaftliche Verhältnisse als ihre eigenen, gemeinschaftlichen Beziehungen auch ihrer eigenen gemeinschaftlichen Kontrolle unterworfen sind« (Grundrisse,79), sondern im Rahmen von Gesellschaftsformationen, worin der Produktionsprozess die Menschen, »der Mensch aber noch nicht den Produktionsprozess bemeistert« (23, 95); ihre eigene Gesellschaftlichkeit, ihr eigenes kollektives Zusammenwirken den Menschen entfremdet und auf übergeordnete entfremdete Mächte verlagert ist, die sie beherrschen und zur Reproduktion des Ganzen mitsamt seiner herrschaftlichen Anordnung einspannen; die gesellschaftliche Bewegung ihnen als Resultat »übermächtiger, sie willenlos beherrschender Naturgesetze« erscheint, die »sich ihnen gegenüber als blinde Notwendigkeit geltend machen« (MEW 25, 839), als "naturgeschichtlicher Prozeß", "den Gesetze lenken, die nicht nur vom Willen, dem Bewußtsein und der Absicht der Menschen unabhängig sind, sondern vielmehr umgekehrt deren Wollen, Bewußtsein und Absichten bestimmen." (23, 27)
 

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