Postmetaphysisches Philosophieren und negative Metaphysik bei Habermas, Haag und Mensching
„Solange die Warenform die Vergesellschaftung bestimmt, muss die physische Form der Dinge von ihrer quasi-metaphysischen Form, nämlich der Warenform, unterschieden werden. Ohne metaphysische Heuristik wäre das nicht möglich.“ (Schweppenhäuser)
„Wenn Emanzipation als soziale Selbstbestimmung in Freiheit und Nichtidentität nicht realisierbar scheint, verschiebt sich die Befreiungsenergie und sucht ein Ziel, das im Hier und Jetzt erreichbar scheint. – In dieser Lage sollte kritische Theorie nicht auf das Potential negativer Metaphysik verzichten. Postmetaphysisches Philosophieren, das den metaphysischen Schleier gesellschaftlicher Verhältnisse ignoriert, die wesentlich von realen Abstraktionen bestimmt werden, ist dabei ebenso wenig hilfreich wie die Transformation von negativer Metaphysik in eine nicht mehr wirklich negative Theologie.!“ (Schweppenhäuser)
Ich erinnere an die Möglichkeit der Diskussion der Problematik im Facebook Account (FB Kritik-netz) und empfehle dazu, den folgenden Essay von Gerhard Schweppenhäuser zusammen mit den Texten von Peter Kern „Eine imaginäre Haag-Habermas-Debatte“ und Hendrik Wallat „Nietzsches Metaphysikkritik und die negative Metaphysik“ zu lesen. Beide sind im “Kritiknetz – Zeitschrift für kritische Theorie der Gesellschaft“ (www.kritiknetz.de) veröffentlicht.
Link zum Text von H. Wallat: https://www.kritiknetz.de/kritischetheorie/1444-
Link zum Text von Gerhard Schweppenhäuser https://www.kritiknetz.de/kritischetheorie/1525-
Heinz Gess
Wenn Sie den Text von Schweppenhäuser lesen möchten, klicken Sie bitte h i e r .