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Ideologiekritik

Aktuelle und historische Beiträge zur Ideologiekritik auf der Grundlage der kritischen Theorie der Gesellschaft und Kritik der politischen Okonomie

Antiamerikanismus

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Geschrieben von: Sebastian Voigt
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 29. Januar 2006
Zugriffe: 17450
Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion gibt es eine völlig veränderte Weltlage. Die USA sind die einzig verbliebene Supermacht. Sie sind die weltweit führende militärische und ökonomische Macht und werden dies auch auf absehbare Zeit bleiben. Die USA sind gleich geblieben, aber ihre Feinde haben sich verändert. Am 11.9.2001 wurde ein antisemitisch motiviertes Massaker in New York City von einer weltweit agierenden Bewegung mit faschistischem Charakter verübt. Dies hat die USA gezwungen, die Gefahr zu erkennen, die vom Islamismus ausgeht, sowie die Außenpolitik (zumindest im Nahen Osten) radikal zu wandeln. Die USA mussten konzedieren, dass eine weitere Unterstützung der widerlichen Diktaturen und Theokratien im Nahen Osten (etwa Saudi Arabien, wo 15 der 19 Attentäter herkamen) nicht mehr ihren nationalen Interessen entspricht.

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Die Antikapitalismuskampagne. Rechte Kapitalismuskritik von links(Teil1)

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 04. Juni 2005
Zugriffe: 22667
Das Kapital bringe seine versprochene Gegenleistung nicht, tönt die Führung, es sackt die erhöhten Profite ein, die ihm dank der Sparmaßnahmen der Regierung, die dem Volk zugunsten von Kapitalrendite Opfer abverlangt, denkt aber gar nicht daran, die versprochenen Gegenleistungen zu bringen und im Standort Deutschland zu investieren. Es täuscht, betrügt und kommt seinen Verpflichtungen dem arbeitenden Volk gegenüber, das Verzicht geleistet hat, nicht nach. Kapitalisten treiben Missbrauch mit dem eigentlich guten Kapital. Deshalb muss das Volk protestieren und die Missbrauch treibenden Kapitalisten zur Verantwortung ziehen. Dazu braucht es selbstverständlich und in Deutschland erst recht politische Führer, die vorangehen. Sie setzen sich als Wortführer des inszenierten Protests in Szene, auf dass die Arbeitnehmer wieder einmal gerade noch rechtzeitig vor einer Bundestagswahl erkennen, wer ihre „wahren Interessen“ vertritt und sich mit dem guten europäischen Kapital gegen das Missbrauch treibende amerikanische Kapital zusammenschließen zu einer guten kapitalen Volksgemeinschaft.
 

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Antiamerikanismus. Der beständige Kern der ''deutschen Ideologie''

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Geschrieben von: Timo Nitz
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 28. März 2005
Zugriffe: 14100
Schon Bismarck handelte konsequent im Sinne der deutschen Ideologie, wenn er "Deutschland" durch Krieg gegen den verwestlichten "Erbfeind" Frankreich zusammenschweißte. Kampf und Krieg gegen den Feind der angeblich "ursprünglichen", "echten", "organischen" Kultur ist ein konstituierender Bestandteil der deutsch-völkischen Identität.
Der Hauptfeind Deutschlands ist nicht mehr, wie zu Wagners Zeiten, Frankreich mit der Welt-Metropole Paris, sondern sind nun die USA mit der Welt-Metropole New York. Auch braucht es nicht immer ein heißer Krieg zu sein, der zur Zeit ohnehin nicht zu gewinnen wäre und deshalb abwegig ist, aber ohne den permanenten "Kulturkrieg" geht es nicht. Ohne Kampf und Krieg gegen die "zersetzende Liberalität" ist Deutschland verloren. Ohne diesen "K(r)ampf" ist auch keine kollektive europäische Identität, keine Volks-"Nation Europa", zu schaffen.

(Aufmacher: Heinz Gess)

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Warum jeder Antifaschismus gegen die deutsche (Querfront-) Ideologie sein muss...

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 27. März 2005
Zugriffe: 13789
Der Hauptgegner der freien kommunistischen Assoziation aber ist ohne Zweifel der völkische oder rassistische Begriff von Nation, wie er für die deutsch-völkische Ideologie mindestens seit Fichtes Setzung des Deutschen als »Urvolk« und »Ursprache« im bewussten Gegensatz zum Jüdischen konstitutiv ist. Dieser Begriff macht aus "Völkern" oder "Kulturen" wesensmäßig verschiedene Identitäten, gewissermaßen unterschiedliche Naturen oder Arten, die einander wesensfremd sind und die sich deshalb richtig nur untereinander, nicht aber mit den wesensmäßig anderen verstehen können. Die Individuen sind für ihn nur Bestandteile dieser kollektiven Identität und haben unabhängig davon kein Recht (Du bist nichts; Dein Volk ist alles). Die Idee der einen Menschheit, in der die verschiedenen Individuen ohne Angst als Gleiche miteinander leben und Gesellschaft machen können, wird a priori negiert, und zum Produkt des der Natur und damit der naturhaften Kollektividentität entfremdeten Judentums, dem Gegensatz zum Urvolk, erklärt.

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Jungs "praktische Psychologie" des "autonomen Geistes''. Eine Ideologiekritik

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Geschrieben von: Heinz Gess (Erstveröffentlichung in: Psychoanalyse im Widerspruch 14/1995)
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 12. März 2005
Zugriffe: 13248
Das kollektive Unbewußte, das Jung beschwört, ist Produkt einer Gesellschaft, die die Fähigkeit der Menschen, miteinander Gesellschaft zu machen und die Unmittelbarkeit sich nicht verdorren zu lassen, zerstört. Die traumatischen Erfahrungen des Nicht-angenommenseins, der Gleichgültigkeit derer, die in Kindertagen die Welt sind, der erfahrenen Nichtigkeit der eigenen Existenz, der Gewalt der eingebläuten Moral, des Funktionieren-müssens, die Angst vor dem Verschlungenwerden, all diese traumatischen Erfahrungen werden aus Überlebensangst verdrängt und abgespalten. Ins Unbewußte verdrängt, verselbständigt sich das am eigenen Leibe Erlittene, mit den eigenen Sinnen Erfahrene zu einem von der eigenen Person losgelösten »ewigen« Gehalt jenseits von Raum und Zeit, der als solcher, als vermeintlich objektiv-unpersönlicher, in erinnerten Traumbildern etwa, wieder bewußt werden kann.

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Durchkommen ist alles. C.G. Jungs Bestimmung des Hauptfeindes

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Geschrieben von: Heinz Gess (Erstveröffentlichung in: Das Argument Nr 209 Heft 2/3 1995)
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 11. März 2005
Zugriffe: 13786
Bei Jung dient die Kritik an der Vermassung und Vereinzelung der Menschen durch den naturwissenschaftlichen Rationalismus immer nur der Affirmation des Kritisierten. Er kritisiert die halbierte Vernunft, aber nicht um die volle Vernunft einzuforden, sondern um die halbierte Vernunft als halbierte retten zu können. Daß die Liquidierung alles Individuell-Besonderen Resultat der Bewegungsgesetze derselben Gesellschaftsformation ist, die das bürgerliche Individuum einst hervorbrachten und deshalb das zu Rettende nur im Widerstand gegen diese Form und ihre Überwindung zu retten ist, erscheint ihm ein undenkbarer Gedanke. Er kritisiert zwar die Herrschaft des »Rationalismus« und die dadurch verursachte Vermassung, aber nur um als Rettung des Bestehenden seinen »kräftigen Glauben [...] nicht materialistischer Art« anzupreisen.

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Die Furcht vor der Freiheit. Über die Wiederkehr von Luthers falschem Zauber

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 11. März 2005
Zugriffe: 14673
Jungs affirmative Ausdeutung des Satzes »Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist« ist die politische Konkretion seiner Archetypenlehre. Sie verweist auf die  Zwei-Reiche-Lehre Luthers, die politische Konkretion der Lutherischen Theologie von der »Freiheit eines Christenmenschen«. Wenngleich Jung Luther zur Begründung seiner Thesen kaum jemals offen heranzieht, sondern sich lieber auf andere Autoren wie den Mystiker Meister Eckhardt stützt, sind die Entsprechungen doch so augenfällig, daß ich Jung einen Reformator aus dem Geist der Lutherischen »Furcht vor der Freiheit« nennen möchte. Jung gibt dieser Furcht ein neues moderneres Gesicht, indem er den romantisch-völkischen Begriff des kollektiven Unbewußten aufgreift und die »Erfahrung« der Archetypen des kollektiven Unbewußten bewirken läßt, was in der Lutherischen Theologie der Glaube mit seinen Zusagen und Verheißungen bewirken soll.
Heinz Gess

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"Konstruktive Kritik" der analytischen Psychologie als Entsorgung der Vergangenheit

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Geschrieben von: Heinz Gess
Kategorie: Ideologiekritik
Veröffentlicht: 11. März 2005
Zugriffe: 22886
Linksdeutsche wollen C.G. Jung für "die Linke" aufbereiten. Sie wollen Linken, die für die idividuelle und gesellschaftliche Emanzipation streiten, einreden, ausgerechnet die Lehre von den "Archetypen des kollektiven Unbewussten", eine in Termini der Psychoanalyse verhüllte, normative Ursprungsphilosophie, sei das, was ihr zur Erlangung der kulturellen Hegemonie in Deutschland noch fehle.
Es mag sein, dass man in Deutschland so die "kulturelle Hegemonie" erlangen kann. Nur ist an dieser angeblichen Versöhnung von "analytischer Psychologie" und "Gesellschaftskritik" nichts, aber auch gar nichts mehr "links", sofern darunter, woran man in Deutschland freilich Zweifel haben kann, eine Praxis verstanden wird, die auf die individuelle und gesellschaftliche Emanzipation von Herrschaft zielt.

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