Wie Norman Paechs Beitrag im „Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus“ Wissenschaft in Gesinnung verwandelt
Der 2024 erschienene Band 9/II des „Historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus“ (HKWM), ein beachtenswertes Großprojekt internationaler, wissenschaftlicher Kooperation, enthält den von dem Hamburger Juristen und Politikwissenschaftler Norman Paech verfassten Artikel „Palästinakonflikt“. Er behandelt unter dem Oberbegriff „Nahostkonflikt“ die israelisch-palästinensische Auseinandersetzung. In der folgenden Studie überprüft Hans Peter Büttner diesen Text aus dem HKWM historisch-kritisch und analysiert die in ihm verwendete Semantik.
Büttner schreibt dazu: „Es wäre zu erwarten gewesen, dass dieser Artikel eine zumindest einigermaßen ausgewogene und in Bezug auf historische Tatsachen und Entwicklungen empirisch korrekte Darstellung dieses Konflikts bietet. Wissenschaftliche Sorgfalt auch in Bezug auf verwendete Zitate sollte ohnehin bei der Ausarbeitung eines Artikels für das HKWM in jeder Hinsicht selbstverständlich sein. Nichts dergleichen bietet jedoch Norman Paechs Text. (…) Im Gegenteil stellt Paechs Beitrag ein erschütterndes Zeugnis wissenschaftlicher Nachlässigkeit mit klar erkennbarer, politischer Tendenz dar. Norman Paechs Abhandlung aus dem HKWM weist eine ganze Reihe Überschneidungen mit Paechs Aufsatz „Kein Frieden im Nahen Osten“ auf, den dieser in der Berliner Zeitschrift „Das Argument“ im Jahr 2017 veröffentlicht hat. In beiden Texten Paechs manifestiert sich wie unter einem Brennglas das ganze Elend eines linken, sich als fortschrittlich verstehenden Antizionismus.“ (Büttner)
Das wird in der folgenden Studie im Detail nachgewiesen.
Heinz Gess
Gliederung des umfangreichen Textes (62 Seiten):
I. Das HKWM und das Stichwort „Palästinakonflikt“
II. Falsche und systematisch entstellende Zitate
III. Zionismus als jüdisches „ideologisches Projekt“ einer „ethnischen Säuberung“ Palästinas?
IV. Zionismus als zionistisch-kolonialistischer „Orientalismus“?
V. Norman Paechs Umgang mit historischen Fakten
Wenn Sie den Text von Büttner lesen möchten, klicken Sie bitte h i e r .