Der folgende Beitrag ist eine Reaktion auf die wiederkehrende (Vortrags-)Erfahrung, dass bis weit in kritisch-marxistische Kreise und das Kritische Theorie Milieu hinein linke (Sowjet-)Mythologie angehängt wird, die sich nach wie vor nicht der Geschichte des Scheiterns der Befreiung stellt. Hierzu dient immer wieder auch ein politisch-instrumentalistischer Bezug auf den Nationalsozialismus, dessen Vernichtungsgewalt zur Relativierung stalinistischen Staatsterrors genutzt wird.
Der Text ist in weiten Teilen vor dem 7. Oktober 2023 entstanden. Daher unmissverständlich vorweg: Im Folgenden wird die Singularität der Shoah gegen die ‚postkoloniale Konterrevolution‘ verteidigt und zugleich ihre Instrumentalisierung zur linken Schuldabwehr kritisiert. Letzteres betrifft nicht Israel und seinen Verteidigungskampf gegen den eliminatorischen Antisemitismus des Islam-Faschismus, den die postkoloniale ‚Linke‘, die Wirklichkeit auf den Kopf stellend, als Widerstand gegen einen westlich-jüdischen Genozid ausgibt. Es geht allein um die genuine Geschichte der europäischen Linken und ihren Beitrag zur Zerstörung der sozialrevolutionären Selbstbefreiung. (Hendrik Wallat)
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