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Schuld, Fehler, Mangel - und der Platz des Vaters

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Geschrieben von: Heinfried Duncker, Astrid Ambrosi
Kategorie: Sozialpolitik und -arbeit
Veröffentlicht: 16. September 2010
Zugriffe: 8385
 Der Beitrag zeigt mögliche Wege auf, die die Rückkehr zu einer menschenschlächterischen Konzeption der menschlichen Existenz, wie es die Naziideologie war, verhindern.
Der französische Rechtsphilosoph Legendre geht in seinen Analysen davon aus, dass die Naziideologie n i c h t spezifisch an Deutschland gebunden ist und dass sie auch nicht durch die Prozesse von Nürnberg endgültig besiegt wurde. Die Analyse, die Niklas Frank von der Geschichte seiner Eltern gibt, zeigt die Entstehung der menschenschlächterischen Gesinnung und ihre jederzeit mögliche Wiederkehr auf.

In diesem Sinne wird unter Rückgriff auf Niklas Franks Beschreibungen  im folgendem Beitrag eine kritische Position gegenüber bestimmten Positionen der Psychiatrie und dem Sicherheitsdenken dargestellt. Den Beschreibungen von Niklas Frank über seinen Vater und seine Mutter können wir Hinweise entnehmen, die uns helfen können, ein Wiederaufkeimen nationalsozialistischer Ideen zu vermeiden. Hierbei geht es insbesondere um die von ihm beschriebene Objektbeziehungsqualität, mit der Frage, ob der andere als Objekt der Lust begehrt wird oder des Besitzes. Verbleibt der andere in einer Position des begehrten Subjektes oder wird er entsubjektiviert und ein Ding der Begierde.

Hierbei soll der Artikel aufzeigen, in welchem Umfang bei den Nazigrößen die innere Korruption und die Dynamik der Macht und die mit der Herrschaft verbundene unbewusste Dynamik einer Beziehung zwischen Herr und Knecht vorlag. Die Entsubjektivierung entsteht aus einer Kaskade von Machtbeweisen, in der die Sprache nicht mehr eine kommunikative Rolle erfüllt, sondern ausschließlich der Beherrschung des Anderen dient, zum Beispiel über Schlagworte, Lügen oder Unaufrichtigkeiten. Hier ähnelt in der unbewussten Dynamik die Perversion der Macht den Entwicklungen, die wir bei sexuellen Perversionen kennen.
Heinfried Duncker, Astrid Ambrosi
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