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Der NS-Funktionär Haverbeck und der zweifache hochschulpolitische Skandal von Bielefeld

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Geschrieben von: Peter Bierl
Kategorie: Neofaschismus, Rassismus
Veröffentlicht: 15. Juni 2009
Zugriffe: 7462

Der Fall des Alt- und Neo-Nazis Werner Georg Haverbeck (1909-1999), Gründer des "Collegium Humanumi" in Vlotho (Ostwestfalen), ist außergewöhnlich, weil die Beschäftigung dieses Nationalsozialisten an der Fachhochschule Bielefeld mehr als drei Jahrzehnte zurückliegt, gleichwohl aber heute jemand dafür abgestraft werden soll, nur weil er darauf hingewiesen und Aufklärung verlangt hat.

Peter Bierl schreibt dazu zutreffend: "Formal wirft Rektorin Beate Rennen-Allhoff Professor Heinz Gess vor, insbesondere gegen die Verschwiegenheitspflicht verstoßen zu haben. Pikanterweise hat die Rektorin ein Disziplinarverfahren angekündigt einen Monat, nachdem Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) im Mai 2008 die Kaderschmiede 'Collegium Humanum' in Vlotho, von Haverbeck einst gegründet, wegen Nazi-Umtrieben schließen ließ.
Die Ankündigung steht fast ein Jahr später immer noch im Raum, trotz Protesten von Studenten, Kollegen, Demokraten und Antifaschisten aus der ganzen Republik und kritischen Berichten in fast allen großen Medien des Landes. Stattdessen hat die FH-Leitung ein Gutachten über Haverbeck erstellen lassen. Der Stadtarchivar von Bielefeld, Bernd Wagner, hat einen Persilschein ausgefertigt, in dem er behauptet, Haverbeck sei zwar bis 1945 ein Nazi gewesen und habe nach 1980 ein rechtsextremes 'Coming out' gehabt, in der Zwischenzeit sich aber nicht einschlägig betätigt. Auf jeden Fall sei 'kein Fehlverhalten' der FH nachweisbar.
Die Einschätzung Wagners ist grundfalsch, ihre Absicht offenkundig." Das weist Peter Bierl im folgenden Artikel nach.

Heinz Gess

Den Artikel von Peter Bierl "Der NS-Funktionär Haverbeck und der zweifache hochschulpolitische Skandal  von Bielefeld" finden Sie hier (67.27 KB)

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