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Aleksandr Dugins Kreuzzug gegen den Liberalismus und seine Verbindungen nach Deutschland

Details
Geschrieben von: Andreas Umland
Kategorie: Neofaschismus, Rassismus
Veröffentlicht: 01. Januar 2023
Zugriffe: 4972

Über den Meisterdenker der neofaschistischen „konservativen Revolution“ (Armin Mohler) in Russland und russischen Medienstar Aleksander Dugin sowie seinen Einfluss auf die russische Politik unter dem Führer Putin haben Andreas Umland (2014) und ich im Januar 2020 im Kritiknetz geschrieben. Was den neuen Essay von Andreas Umland von den beiden zuvor genannten unterscheidet, ist die Untersuchung der Verbindung des neofaschistischen russischen Meisterdenkers und seiner Theorie nach Deutschland.

Deshalb empfehle ich diesen Text allen, die über diese aufschlussreichen Querverbindungen orientiert sein möchten, zur Lektüre.

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Postscriptum

Die von Umland nachgewiesenen Querverbindungen sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass die neofaschistische „konservative Revolution“ keineswegs mehr ein Randphänomen in Europa ist. Das zeigt sich noch sehr viel deutlicher, wenn man bedenkt, dass ähnliche Querverbindungen sowohl zur „neuen Rechten“ in Frankreich und ihrem Meisterdenker Alain de Benoist, der seinerseits wie Dugin selbst auch auf deutsch-völkische „konservative Revolutionäre“ aus der Epoche der Weimarer Republik und insbesondere auf M. Heidegger zurückgreift. Hinzukommen auch Querverbindungen zur postmodernen Theorie, die ebenfalls gern auf Heidegger zurückgreift, dessen Weltanschauung sie mitunter mit der Kritischen Theorie Th. W. Adornos verwechselt, obgleich Adorno im ersten Teil seines Hauptwerkes „Negative Dialektik“ (1966, S. 11 -135) eine scharfe und scharfsinnige Kritik an Heideggers Ontologie verfasst und dadurch den Unterschied zwischen beiden Denkweisen klar bestimmt hat. Darüber hinaus gibt es auch Querverbindungen zur deutschen Linken (Linkspartei), namentlich zu Rudolf Bahro. S. dazu u.a. sein Buch Logik der Rettung (1989). Kritisch dazu: Heinz Gess, Vom Faschismus zum Neuen Denken 1994 (S. 268 – 291). Herbert Marcuse hat schon 1936 eine grundlegende Analyse über den „Kampf gegen den Liberalismus in der totalitären Staatsauffassung“ veröffentlicht, der im Kritiknetz wiederveröffentlicht ist. Zu all den Querverbindungen gibt es Veröffentlichungen im Kritiknetz, von denen ich im Folgenden einige nenne. So können Sie sich leicht über andere Querverbindungen und den Kontext als ganzen informieren.

Heinz Gess, Ukraine – Zwischen Krieg und Frieden. Über die Wiedergeburt des differentialistischen Kulturrassismus in Putins Russland und seine Auswirkungen für die Ukraine https://www.kritiknetz.de/neo-faschismusundrassismus/1505-ukraine-n

Andreas Umland, das eurasische Reich Dugins und Putins https://www.kritiknetz.de/neo-faschismusundrassismus/1256-dugin-und-putin

Heinz Gess, Die neue Rechte und ihr (pseudo-)linkes Gegenstück. Kulturrevolution von rechts im Jargon des linken Kulturrelativismus https://www.kritiknetz.de/neuerechte/16-dieneuerechte https://www.kritiknetz.de/neuerechte/16-

Ders., Von der faschistischen Ideologie zum New Age. Ideologische Kontinuitäten https://www.kritiknetz.de/neuerechte/61-

Hartwieg Schmied, Der angebliche Nicht-Nazi - Über Alain de Benoist und das Manifest der Nouvelle Droite https://www.kritiknetz.de/neuerechte/78-

Heinz Gess, Postmodernes New Age und die kritische Theorie der Gesellschaft, https://www.kritiknetz.de/kritischetheorie/208-

Heinz Gess, Der »Neue Mensch« (von Bahro) als Ideologie der Entmenschlichung https://www.kritiknetz.de/kritischetheorie/14-

Herbert Marcuse, der Kampf gegen Liberalismus in der totalitären Staatsauffassung https://www.kritiknetz.de/kritischetheorie/255-marcuse

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