Willkommen im Kritiknetz
Sozialpolitik Antizionismus Faschismus Ideologiekritik Judentum_und_Emanzipation Antisemitismus Soziologie Literatur Bildungspolitik Rassismus Kritische_Theorie Neue_Rechte Kritik_der_Politischen_Ökonomie Nahostdebatte Rezension Staatskritik Musik Sozialarbeit Islamismus Neo-Faschismus Kultur Völkisches_Denken Rassismus Hochschulpolitik Religionskritik Psychologiekritik

Islamismus, Faschismus und NS -Begrifflichkeiten und ihre Hintergründe

Details
Geschrieben von: Matthias Kuentzel
Kategorie: Neofaschismus, Rassismus
Veröffentlicht: 29. März 2005
Zugriffe: 10256
"Nennen wir's Faschismus ohne Duce oder Führer", schlug im März 2004, unmittelbar nach dem Terroranschlag von Madrid, der Herausgeber der Zeit, Josef Joffe, vor. "Den Europäern fällt es schwer, in den Spiegel des Islamo-Faschismus zu blicken und darin die Fratze der eigenen Geschichte auszumachen." Im Taumel der Ignoranz, der dem Massaker von Madrid folgte, war diese Kritik am europäischen Appeasement ein Lichtblick. Joffe sprach vom "religiös verbrämte[n] Neofaschismus" und stellte zutreffend fest: "Wer den Tod mehr liebt". Mit der Bezeichnung "Islamo-Faschismus" wollte Joffe agitieren, also seiner Warnung vor dem Appeasement Nachdruck verleihen. Inhaltlich blieb bei ihm die Verbindung zwischen Faschismus und Islamismus diffus. Das Schlagwort vom Islamo-Faschismus ist aber nicht nur ungenau, sondern indem er die islamistische Rebellion unter eine Chiffre subsumiert, die am vertrauten Europa klebt, wird die Spezifik islamistischer Ideologie und Praxis geradezu verharmlost und das schier Unbegreifliche dieser Bewegung "die Absolutheit des religiösen Wahns oder die Archaik der weiblichen Unterjochung" semantisch zum Verschwinden gebracht.



Link zum Artikel (PDF): "Islamismus, Faschismus und NS -Begrifflichkeiten und ihre Hintergründe". Klicken Sie bitte hier.
Vorheriger Beitrag: Die Hartnäckigkeit der Dresdenlegende Zurück Nächster Beitrag: ''Die fehlgeschlagene Gottsuche der Nazis''. Über Langhans ''besseren Fachismus'' Weiter

Weitere 800 Beiträge seit 2005 finden Sie in den Kategorien
am rechten Webseitenrand.

Suche


Erweiterte Suche

Kritische Theorie der Gesellschaft

  • Kritische Theorie als Paradigma
  • Ideologiekritik
  • Antisemitismus, Antizionismus
  • Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
  • Faschismus, Völkisches Denken, Neue Rechte
  • Soziologie
  • Kultur, Literatur, Musik

Politische Eingriffe

  • Israelkritik, Nahost
  • Religions- und Ideologiekritik
  • Neofaschismus, Rassismus
  • Bildungspolitik
  • Sozialpolitik, -arbeit
  • Kurztexte

Rezensionen

  • Politische und kulturkritische Eingriffe
  • Wissenschaft

Gastbeiträge

  • Beiträge anderer Zeitschriften
  • Beiträge anderer Webseiten

Gesammelte Schriften

  • Zeitschrift für Sozialforschung
  • Walter Benjamin - Gesammelte Schriften
  • Marx-Engels Werke
  • Sigmund Freud - gesammelte Werke

Links

  • Links zu politischen Eingriffen
  • Wissenschaftliche Links
  • Adorno - mon amour! Zur Dialektik der 68er
  • Max Horkheimers Sicht der "traditionellen und kritischen Theorie "
  • Jargon der Eigentlichkeit. Zur Deutschen Ideologie
  • Gegenaufruf gegen den demagogischen Aufruf „Rassisten sind eine Gefahr, nicht Muslime“.
  • Der mit den Wölfen heult. Über die deutsche Kumpanei mit dem Islamismus

Newsletteranmeldung

Login

  • Passwort vergessen?
  • Benutzername vergessen?
  • Registrieren

Diskutieren

Leserinnen und Leser des Kritiknetzes haben die Möglichkeit, alle Artikel in der Facebookseite des Kritiknetzes zu diskutieren.





Home  |  Impressum  |  Datenschutzerklärung  |  Kritik - Eine Einführung  |  Mitarbeit  |  RSS