Rachid Boutayeb kritisiert in diesem Artikel die in der arabischen Welt viel diskutierten Bücher von Hassan Hanafi "Die Wissenschaft des Okzidentalismus" und Taha Abdrahman "Das arabische Recht auf philosophische Differenz" als "modernen" arabischen Diskurs, der von einem miserablen, unhistorischen Kult der (kollektiven) Identität beherrscht ist. Bedroht wird die arabische Identität in diesem miesen Diskurs von der sogenannten "Politik der Judaisierung der Weltphilosophie.", ein anderes Wort für die"jüdische Weltverschwörung ". Selbstverständlich ist das gemeinsame Hassobjekt der beiden "modernen" arabischen Autoren und linksdeutschen Anitiimperialisten, der Zionismus, nach dieser Identitätsphilosophie", die sich als ihr Gegenteil. nämlich als Bewahrung der Differenz, verkauft, für ihre Protagonisten ein Produkt der weltweiten"Judaisierung der Philosophie" .Am Ende lobt Taha Abdrahman Heidegger. Seine Fundamentalontologie stelle eine konsequente Entjudaisierung der Philosophie dar.
Rachis Boutayeb stellt dazu zutreffend fest: "Seine (Abdrahmans - HG) Passion für Heidegger ist in diesem Kontext nicht arbiträr. Es genügt ein Blick auf die Rektoratsrede zu werfen, um die geistige Verwandtschaft zwischen den beiden zu erfassen: Es besagt nicht anderes als die Suprematie einer verblendeten Selbstgenügsamkeit, wie Derrida sagen würde, einer Logik des Selben gegenüber dem Anderen, gegenüber der Differenz."
Link zum Artikel (PDF): "Aporien der Identitokratie". Klicken Sie bitte hier.
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