Im Zentrum dieses Beitrags über das Konzept der Alternative im Umkreis der ‘Frankfurter Schule’ nach 1933 stehen entsprechende Gedanken von Walter Benjamin, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno (Abschnitte 3 bis 5). Die Suche nach Alternativen konnte gerade im Jahr 1933 auch ganz anders ausgehen als bei den drei Genannten (Abschnitt 2). Horkheimer und Adorno sind Philosophen, für die das Suchen, Auffinden und Formulieren von alternativen Politikentwürfen zum Kern ihres Denkens gehört. Sie bleiben allerdings – zumindest nach 1939 – skeptisch gegenüber der Vorstellung, man könne gewünschte Alternativen mit Hilfe revolutionärer Rhetorik einer Verwirklichung näher bringen.
Von Freunden, Mitarbeitern und Schülern von ihnen wie Hans Magnus Enzensberger, Jürgen Habermas, Oskar Negt, Alexander Kluge oder Helmut Dahmer wird ihr Impuls einer – durch skeptisches Infragestellen hindurchgegangenen – Suche nach Alternativen jeweils spezifisch aufgenommen und weitergeführt (Abschnitte 6 bis 9).
(Norbert Rath)
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