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Nicht zu Guttenberg ist das Problem, sondern die Entpolitisierung der Bevölkerung!

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Geschrieben von: Michael Pleister
Kategorie: Bildungspolitik
Veröffentlicht: 15. März 2011
Zugriffe: 7079

Verlautbarung zur gesellschafts- wie bildungstheoretischen Anschlussfähigkeit eines „medienpolitischen Großereignisses“

Michael Pleister interessiert im folgenden Essay die gesellschaftliche Dimension, „wie sehr sich mittlerweile Entpolitisierung, Sinnkrise und Orientierungslosigkeit ausgebreitet haben, hält doch ein zahlenmäßig zwar eher geringer, in puncto Medienpräsenz allerdings durchaus rühriger Teil der Bevölkerung an einer vermeintlichen Lichtgestalt aus der Politik offensichtlich selbst dann noch fest, da ihr Glanz längst erloschen ist und sich dunkle Schatten ausgebreitet haben.“ Solche Personalisierung gesellschaftlicher Probleme, wie sie im Fall des Freiherrn von und zu Guttenberg prominent zu Tage tritt, schützt nach Michael Pleister aufgrund ihrer ablenkenden Funktion bestehende ungerechte sozialökonomische Strukturen und ihre herrschaftssichernde Kontinuität „vor dem möglichen Widerspruch des theoretisch-kritischen Kalküls oder gar Gedankenexperiments. Sie schirmt besagte Strukturen insbesondere vor der ‚Widersetzlichkeit’ eines solchen Weltverständnisses ab, dass die Einsicht in die Machbarkeit sowie prinzipielle Veränderbarkeit von Gesellschaft und Politik im Hinblick auf einen Zuwachs an Humanität wohlgemerkt selbstverständlich nicht zum einzigen, aber doch zu einem bedeutsamen, unhintergehbaren Bestandteil menschlicher Erkenntnisfähigkeit und Bildung zu deklarieren sich anschickt."
Schließlich gibt Michael Pleister unter Verweis auf Paulo Freire, den wohl prominentesten Vertreter der „Befreiungspädagogik“, noch einen Fingerzeig „auf eine mögliche gesellschaftspolitische Perspektive, die über Schule und Unterricht, Bildung und Kultur unter Berücksichtigung vielfältiger theoretischer Vorarbeiten zu entwickeln wäre.“ (Alle Zitate aus dem folgenden Essay von M. Pleister)
Heinz Gesss

Wenn Sie den empfehlenswerten Essay von Michael Pleister gerne lesen wollen, dann klicken Sie bitte

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