Soziologie
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- Geschrieben von: Jens Wernicke
- Kategorie: Soziologie
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Wie sich dank der Mehrgliedrigkeit und inneren Beschaffenheit des Schulsystems soziale Ungleichheit reproduziert
Jens Wernicke stellt neue Daten vor, die belegen, wie sich die Klassenlagen in der BRD durch Selektionsmechanismen im Bildungswesen über Generationen verfestigen und im letzten Jahrzehnt sogar verschärft haben. Dann führt er unter Rückgriff auf Schriften von Morus Markard eine Kritik der Begabungsideologie durch, die eine notwendige Voraussetzung für die bildungspolitische und gesellschaftliche Erneuerung hierzulande ist.
Heinz Gess
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- Geschrieben von: Sebastian Voigt
- Kategorie: Soziologie
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Der folgende Text ist die überarbeitete Fassung eines Vortrags, den der Leipziger Historiker Sebastian Voigt am 18. August dieses Jahres in Köln auf einer Vortragsveranstaltung zum Thema "Integrationsdebatten - zwischen Einheit und Differenz" gehalten hat. Er wird auf diesem Weblog in zwei Teilen publiziert: Der erste Teil folgt gleich im Anschluss, der zweite am 6. September.
Der Autor ist Verfasser des Buches "Die Dialektik von Einheit und Differenz. Über Ursprung und Geltung des Pluralismusprinzips in den Vereinigten Staaten von Amerika "(Berlin 2007) sowie verschiedener Texte zum Thema. Kritiknetz bedankt sich bei ihm (und Lizas Welt) für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung.
Der zweite Teil erscheint am 6. September 2008. Das Pluralismusprinzips und die jüdische Einwanderung nach Amerika - Melting Pot oder Cultural Pluralism? - Die Aktualität der Diskussion - Der Multikulturalismus in Europa und die Aporien des Universalismus - Das französische Beispiel - Die Veränderungen des Judentums als Beispiel für die noch ausstehende Entwicklung des Islam? - Die Notwendigkeit einer historischen und komparativen Betrachtungsweise
Der Autor ist Verfasser des Buches "Die Dialektik von Einheit und Differenz. Über Ursprung und Geltung des Pluralismusprinzips in den Vereinigten Staaten von Amerika "(Berlin 2007) sowie verschiedener Texte zum Thema. Kritiknetz bedankt sich bei ihm (und Lizas Welt) für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung.
Der zweite Teil erscheint am 6. September 2008. Das Pluralismusprinzips und die jüdische Einwanderung nach Amerika - Melting Pot oder Cultural Pluralism? - Die Aktualität der Diskussion - Der Multikulturalismus in Europa und die Aporien des Universalismus - Das französische Beispiel - Die Veränderungen des Judentums als Beispiel für die noch ausstehende Entwicklung des Islam? - Die Notwendigkeit einer historischen und komparativen Betrachtungsweise
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- Geschrieben von: Meinhard Creydt
- Kategorie: Soziologie
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Zur Wissenschaftskritik an den unmittelbar und mittelbar mit Gesellschaft befassten Sparten des akademischen Betriebs
Creydt schreibtt: "Die Gesellschaft erscheint nicht als das, was sie ist. Wissenschaftliche Erkenntnis unterscheidet sich von Alltagsevidenz. Deshalb bedarf es einer eigenen Wissenschaft von der Gesellschaft. Bei genauerer Beschäftigung mit dieser Wissenschaft bzw. mit ihren verschiedenen »Ansätzen« zeigt sich aber: Viele sozialwissenschaftliche Publikationen sitzen den üblichen scheinhaften gesellschaftlichen Selbstbeschreibungen auf. Selbst namhafte Autoren reproduzieren
Bewusstseinsformen, die der gegenwärtigen Gesellschaft immanent sind, statt sie zu analysieren. Ich konzentriere mich im Folgenden auf eine sehr weit verstandene Soziologie nicht nur aus Gründen einer Überschätzung der Fachdisziplin.
Creydt schreibtt: "Die Gesellschaft erscheint nicht als das, was sie ist. Wissenschaftliche Erkenntnis unterscheidet sich von Alltagsevidenz. Deshalb bedarf es einer eigenen Wissenschaft von der Gesellschaft. Bei genauerer Beschäftigung mit dieser Wissenschaft bzw. mit ihren verschiedenen »Ansätzen« zeigt sich aber: Viele sozialwissenschaftliche Publikationen sitzen den üblichen scheinhaften gesellschaftlichen Selbstbeschreibungen auf. Selbst namhafte Autoren reproduzieren
Bewusstseinsformen, die der gegenwärtigen Gesellschaft immanent sind, statt sie zu analysieren. Ich konzentriere mich im Folgenden auf eine sehr weit verstandene Soziologie nicht nur aus Gründen einer Überschätzung der Fachdisziplin.
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- Geschrieben von: Hassan Givsan
- Kategorie: Soziologie
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Ausgehend von Anstößen durch die Lektüre einer schon recht alten Arbeit von Hubert Laitko (Laitko 1979) möchte ich zwei Fragestellungen genauer diskutieren: 1. Wie kann Arbeit positiv bestimmt werden und in welcher Weise kann Arbeit in einer nachkapitalistischen Gesellschaft die konkrete Einheit von Individuum und Gesellschaft auf nicht entfremdete Weise konstituieren? 2. Warum ist Wissenschaft und welche Art Wissenschaft ist notwendig in einer solch nicht entfremdeten Gesellschaftsform?
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- Geschrieben von: Heinz Gess
- Kategorie: Soziologie
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Handlungen stehen für die Sozialwissenschaften in engem Zusammenhang mit dem epistemologischen Problem der Möglichkeit sozialwissenschaftlicher Erkenntnis überhaupt. Hinsichtlich dieses Problems lassen sich in einer oberflächlichen Ad-hoc-kategorisierung drei unterschiedliche Stellungnahmen unterscheiden, die thesenhaft so charakterisiert werden können:
(1) Gesellschaftliche Erkenntnis im strikt wissenschaftlichen Sinne als objektive, d.h. kontrollierbare und falsifizierbare Erkenntnis sei nicht möglich
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- Geschrieben von: Heinz Gess
- Kategorie: Soziologie
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Referat über Shorter "Die Geburt der modernen Familie" und Donzelot "Die Ordnung der modernen Familie" (ca. 1987)