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Kritik des soziologischen Individualisierungstheorems (Ulrich Beck)

Details
Geschrieben von: Gerhard Stapelfeldt
Kategorie: Soziologie
Veröffentlicht: 04. November 2014
Zugriffe: 27418

 Der folgende Text ist der umfangreichen Untersuchung des Autors über "Aufstieg und Fall des Individuums. Kritik der bürgerlichen Anthropologie" (1) entnommen. Dieser Text nimmt unmittelbar Max Horkheimers Reflexionen über "Aufstieg und Niedergang des Individuums" in der " Kritik der instrumentellen Vernunft"(2) auf, um die Kritische Theorie weiterzuentwickeln, indem sie auf ihren Ausgang von der Kritik der Politischen Ökonomie zurückgeführt wird.

Weil der gesellschaftliche Irrationalismus und Sozialatomismus des gegenwärtig herrschenden Neoliberalismus – im Unterschied zum klassischen Liberalismus –unmittelbar ohne aufklärenden Gehalt ist, der immanent radikalisiert werden könnte, noch ohne utopischen Gehalt, wird in jener Untersuchung eine geschichtsphilosophische Aufklärung des neoliberalen Atomismus formuliert. Die Darstellung folgt der Genese der Utopie des Individuums von der Renaissance bis zum klassischen, revolutionären Liberalismus, und der Negation jener Utopie durch den Imperialismus, den Nationalsozialismus und endlich den Neoliberalismus.

Der Text Becks über die Risikogesellschaft wird in der Untersuchung im abschließenden Kapitel über den Untergang des Individuums im konformistischen Sozialatom diskutiert: als Element in einer Konstellation individualisierender neoliberaler Fachwissenschaften von der Entscheidungstheorie bis zur Betriebwirtschaftslehre und zur Glücksforschung. (Gerhard Stapelfeldt)

 

1 Stapelfeldt, Gerhard, Über Aufstieg und Fall des Individuums. Kritik der bürgerlichen Anthropologie , Ca-Ira, Freiburg 2014 S. 629–636

2   Horkheimer, Max, Kritik der instrumentellen Vernunft, in: Ges. Schriften Band 6, Frankfurt a.M. 1991, S. 136-164

Wenn Sie den Text zur Kritik des Individualisierungstheorems lesen möchten, klicken Sie bitte  hier


 

 

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