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Der Neonazismus in der DDR und seine Auswirkungen auf die Gegenwart

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Geschrieben von: Harry Waibel
Kategorie: Neofaschismus, Rassismus
Veröffentlicht: 22. Juni 2018
Zugriffe: 9488

Für den Soziolo­gen und Sozialphilosophen Theodor W. Adorno brau­chen Faschis­mus und Stalinismus den­ autoritären Charakter zur Durch­setzung und Sta­bilisie­rung ihrer Macht.  Erinnert und durchgearbeitet im Sinne der Psychoanalyse wurde der Nazifaschismus in der DDR nicht. Eher wurde er verdrängt. Das deutsche ide­olo­gi­sche Syn­drom aus Nationalismus, Ras­sis­mus und Antisemi­tis­mus bestand nach 1945 unterschwellig weiter. Anti­se­mi­tismus, Na­tio­nalis­mus und Rassismus durften öffent­lich nicht statt­fin­den, wu­cher­ten aber weiter sowohl auf der gesell­schaftli­chen Ebene der All­tagskultur wie auch in institutiona­lisierter Form. Das hat nach Waibel zur Folge, dass der Fa­schismus auch heute noch fortlebt.

Die Informationen die der Studie von Harry Waibel zugrunde liegen, stammen aus unveröffentlichten Ar­chiv­mate­rialien des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, die durchgehend als „Streng Ge­heim“ klassifi­ziert wurden. Mit ihrer Besessen­heit zur Ge­heimhaltung habe die SED die DDR-spezifischen Ursa­chen der neo­na­zis­tischen Ge­fahr ver­drän­gen und bis zur Un­kenntlich­keit minimieren können. Die Vertu­schungen sieht Waibel als die wich­tigsten Ursachen dafür, dass es zum Neo­nazis­mus in der DDR kein politi­sches oder histori­sches Be­wusstsein in der Bevöl­kerung geben konnte. 

Heinz Gess

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