Matthias Mayer schreibt:
„Von Bloch lernen heißt, den spekulativen Materialismus als Prinzip von Natur und Geschichte, von Individuum und Gesellschaft anzuerkennen, heißt, diesen nicht als ziellose Willensmetaphysik zu betrachten, sondern angstfrei die in ihm enthaltene „Endfigur“[1] zu entdecken, die der Mensch selbst ist und sein wird als materialer Lichtpunkt und intelligible Materie. Das Objektive hat weder in der Gestalt der Hegelschen Idee, noch des Marxschen Produktionsprozesses, ,Anspruch‘ auf die psychische Wirklichkeit des Einzelnen. Sie bleibt bestimmend, wirkt aktiv mit und ein im Prozess der Selbstgestaltung als Weltgestaltung, der Selbstbegegnung als Wirbegegnung.“ (M.Mayer)
Andererseits heißt es bei Bloch aber auch: „Die Geschichte ist eine harte, gemischte Fahrt“[2], und zu dieser Mischung gehört die Eigendynamik des Objektiven: „[M]öglicherweise geht langdauernde Aktive in die Zeit, in ihr Objektives selbst über, ladet sie, schafft sie um zu einem locus minoris resistentiae, ja selbst zu einer verwandten Eigendynamik des Objektiven.“[3]
Bloch: Das Prinzip Hoffnung, 1591.
Bloch: Geist der Utopie, 301.
Bloch: Geist der Utopie, 301.
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