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Das (normative) Ende des Sozialismus

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Geschrieben von: Ulrich Weigel
Kategorie: Kritische Theorie als Paradigma
Veröffentlicht: 05. September 2017
Zugriffe: 10180

Kritische Anmerkungen zu „Die Idee des Sozialismus“ von A. Honneth

Axel Honneth hat sich die ehrenwerte Aufgabe gestellt, die angestaubte Idee des Sozialismus zu rekonstruieren und mit neuer Attraktivität zu versehen.

Er will den vom frühen Industrialismus geprägten Sozialismus „modernisieren“ und in einem neuen gesellschaftstheoretischen Rahmen fundieren. Sein derart revidierter Sozialismus bricht grundlegend mit jenen Inhalten, die das „alte Modell“ ausgezeichnet haben. Radikale Veränderung der kapitalistischen Eigentums- und Wirtschaftsordnung, politischer Klassenkampf mit dem Ziel, die bürgerliche Ordnung zu stürzen sowie das Proletariat als Subjekt des Wandels werden als obsolet angesehen. Im Honnethschen Modell werden neu die bürgerlichen Institutionen und Mentalitäten als zeitgemäße Materialisierung der sozialistischen Idee, die als soziale Freiheit firmiert, vorgestellt.

Mit den ökonomischen und politischen Gegebenheiten, die den Grund für den Sozialismus abgaben, beschäftigt sich diese normative Theorie nicht länger. Eine Revitalisierung der alternativen Gesellschaftsidee ist damit aber nicht zu bewerkstelligen – selbst die behauptete Anschlussfähigkeit ans Honnethsche Hauptwerk „Das Recht der Freiheit“ misslingt. (Ulrich Weigel)

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