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Gegengift. Thesen gegen Okkultismus

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Geschrieben von: Theodor W. Adorno Vorwort: Heinz Gess
Kategorie: Kritische Theorie als Paradigma
Veröffentlicht: 28. August 2007
Zugriffe: 17491
Vorwort: Okkultismus und Esoterik als alternativer Selbstmord

Die Kardinalsünde des Okkultismus ist die Kontamination von Geist und Dasein, das selber zum Attribut des Geistes wird. Dieser ist im Dasein entsprungen, als Organ, sich am Leben zu erhalten. Indem jedoch Dasein im Geist sich reflektiert, wird er zugleich ein anderes. Das Daseiende negiert sich als Eingedenken seiner selbst. Solche Negation ist das Element des Geistes. Ihm selber wiederum positive Existenz, wäre es auch höherer Ordnung, zuzuschreiben, lieferte ihn an das aus, wogegen er steht. Die spätere bürgerliche Ideologie hatte ihn nochmals zu dem gemacht, was er dem Präanimismus war, einem Ansichseienden, nach dem Maße der gesellschaftlichen Arbeitsteilung, des Bruches zwischen physischer und geistiger Arbeit, der planenden Herrschaft über jene.
Im Begriff des ansichseienden Geistes rechtfertigte das Bewußtsein das Privileg ontologisch und verewigte es, indem es ihn gegenüber dem gesellschaftlichen Prinzip verselbständigte, das ihn konstituiert. Solche Ideologie explodiert im Okkultismus: er ist gleichsam der zu sich selbst gekommene Idealismus.


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