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Kritik des Antisemitismus in der DDR

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Geschrieben von: Harry Waibel
Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
Veröffentlicht: 03. November 2006
Zugriffe: 13975
Auf dem Territorium der SBZ, später DDR, nicht wie die meisten wissenschaftlichen und publizistischen Veröffentlichungen behaupten erst seit den 1970er Jahren, hat es eine Vielzahl anti-semitischer Vorfälle gegeben. Der gesellschaftliche und staatliche Anti-Semitismus im Innern der DDR findet sein Gegenstück in der anti-zionistischen Außenpolitik gegenüber dem Staat Israel und den arabischen Staaten. Jahrzehntelang wurde von der SED und durch ostdeutsche Medien behauptet, Israel betreibe mit seiner Politik gegenüber den Palästinensern faschistischen Terror und wäre den deutschen Nazis gleich zu setzen. Diese Propaganda, ich nenne sie einen verordneten Anti-Semitismus, hatte weitreichende Folgen für das Bewußtsein der ostdeutschen Bevölkerung. Mit ihrer Erziehung zum Haß auf die Feinde der DDR, implizit waren damit auch Juden und der Staat Israel gemeint, förderte die SED antisemitische Einstellungen.

Zu diesem Anti-Semitismus gesellte sich ein institutioneller und gesellschaftlicher Rassismus, der an der Arbeits- und Lebenssituation von Arbeits-Migranten aus Afrika oder Arabien sichtbar wurde. Ebenso waren auch in der DDR lebende Polen oder Russen, rassistischen Bedrohungen ausgesetzt. Diesen Gesichtspunkt behandle ich im zweiten Teil einer Trilogie über die dunkle Seite der DDR. Der dritte Teil befasst sich mit der "Kritik des Autoritarismus in der DDR" und er beinhaltet u.a. die Beschreibung der Ursachen neo-faschistischer Entwicklung in der DDR. In wichtigen Bereichen der DDR konnten ehemalige Funktionäre der Nazis tätig sein: Bürokratie, Wissenschaft, Volksarmee, Volkspolizei und vor allem in den Medien). Die Ursachen liegen aber auch darin begründet, daß die SED insgesamt eine national-chauvinistische und autoritäre Ideologie und Politik praktizierte, deren Kern militärisch zu nennen ist.




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