Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion gibt es eine völlig veränderte Weltlage. Die USA sind die einzig verbliebene Supermacht. Sie sind die weltweit führende militärische und ökonomische Macht und werden dies auch auf absehbare Zeit bleiben. Die USA sind gleich geblieben, aber ihre Feinde haben sich verändert. Am 11.9.2001 wurde ein antisemitisch motiviertes Massaker in New York City von einer weltweit agierenden Bewegung mit faschistischem Charakter verübt. Dies hat die USA gezwungen, die Gefahr zu erkennen, die vom Islamismus ausgeht, sowie die Außenpolitik (zumindest im Nahen Osten) radikal zu wandeln. Die USA mussten konzedieren, dass eine weitere Unterstützung der widerlichen Diktaturen und Theokratien im Nahen Osten (etwa Saudi Arabien, wo 15 der 19 Attentäter herkamen) nicht mehr ihren nationalen Interessen entspricht.
Man kann es als historischen Zufall oder List der Vernunft oder wie auch immer bezeichnen, aber das aktuelle Interesse der USA deckt sich mit dem Versuch einigermaßen akzeptable, d. h. bürgerlich-demokratische Verhältnisse im Nahen Osten zu etablieren.
Thesen zum Antiamerikanismus:
Thesen zum Antiamerikanismus:
1.) Der Standardvorwurf ist, dass man durch den Verweis auf Antiamerikanismus jegliche Kritik an den USA tabuisieren wolle. Das ist absurd und wird auch nicht dadurch richtiger,dass es ständig repetiert wird. Ich möchte hier einen Vorschlag machen, wie legitime Kritik an den USA von antiamerikanischem Ressentiment unterschieden werden kann. In Anlehnung an Nathan Sharanski und dessen Unterscheidung von Kritik an Israel und Antisemitismus: Kritik an den USA ist antiamerikanisch, wenn sie dämonisiert, i.e. wenn beispielsweise die USA mit Nazideutschland in Verbindung gebracht werden oder Bush mit Hitler gleichgesetzt wird.
Kritik an den USA ist antiamerikanisch, wenn sie delegitimiert, i.e. die bloße Existenz der USA als Übel betrachtet und die USA als inhärent böse, als das Weltübel an sich gesehen wird. Kritik an den USA ist antiamerikanisch, wenn sie die USA mit doppelten Standards misst. So richtig und wichtig eine Kritik an den Vorfällen von Abu Graib ist, so heuchlerisch wird sie doch, wenn nicht die Zustände in demselben Gefängnis unter der Ba'ath-Diktatur benannt werden. Die Friedensbewegung schwieg sich vollkommen aus über die Folterkeller und Folterpraktiken im Irak unter Saddam.
Die Linke mokiert sich über jeden amerikanischen Militäreinsatz und hat zu den Massakern im Sudan nichts zu sagen, genauso wenig wie sie sich für das Vorgehen des russischen Militärs in Tschetschenien interessiert. Dagegen gab es keine Massendemos und auch Putin kann Deutschland besuchen, ohne dass es die Menschen auf die Straße treibt.
2.) Antiamerikanismus ist das Gegenteil von Gesellschaftskritik. Insofern geht es nicht um eine Kritik eines verkürzten Antiamerikanismus (wie auf der rosastip Liste angemerkt). Der Antiamerikanismus ist ein Ressentiment, dass dem Bedürfnis entspringt, komplexe globale Verhältnisse zu simplifizieren. Das Kapitalverhältnis wird nicht als abstraktes kritisiert, sondern es werden die konkreten Akteure angegriffen. Alle Übel der Welt werden auf das Agieren eines Nationalstaats zurückgeführt. Diesem Denken ist die Verschwörungstheorie immanent und es ist nur noch ein kurzer Weg zur Suche nach den wahren Hintermännern. Dies ist die offene Flanke zum Antisemitismus.
3.) Der Antiamerikanismus ermöglicht den Linken wieder zurück ins Vaterland zu kommen. Ein bisschen stolz wird man auf seinen "Friedenskanzler" doch wohl sein dürfen. Richard Herzinger und Hannes Stein formulierten dies vor einiger Zeit folgendermaßen: "Dass Amerika angeblich die gleichen Verbrechen verübte, die sie ihrer deutschen Elterngeneration vorhielten, gab den jungen Linken das gerade noch so vehement negierte Vaterland zurück. Im projektiven antifaschistischen Widerstand gegen die USA bügelten sie den nationalen Selbstverlust aus, den Deutschland durch die unvergleichliche Katastrophe des Nationalsozialismus erlitten hatte. Im Kampf gegen Nazi-Amerika konnte man jetzt endlich wieder ein guter Deutscher sein. Der Antiamerikanismus der Linken war die einzig zeitgemäße Möglichkeit, den nationalen Widerstandsgeist gegen die fremden Eroberer zu retten."
4.) Der Antiamerikanismus wird als permanenter Tabubruch inszeniert. Als ob man die USA nur hinter vorgehaltener Hand kritisieren dürfte, als ob die antiamerikanische Schundliteratur nicht eine Millionenauflage hätte und die Filme des Politclowns Michael Moore nicht Kassenschlager wären. Der Antiamerikanismus ist keineswegs minoritär, sondern hat die Mehrheitsmeinung hinter sich. Er ist keine Kritik, sondern eine konformistische Rebellion, die den kleinen Mann auf der Straße und den Kanzler, den Nazi und den Linken, den Anti- McDonalds Attac-Aktivisten und die deutsche akademische Intelligenz miteinander verbindet.
5.) Der Antiamerikanismus hat eine wichtige Funktion für die Konstituierung einer europäische Identität. Der deutsche Philosoph Habermas hat in gewisser Weise recht, wenn er konstatiert, dass durch die Demos am 15. Februar 2003 die "europäische Öffentlichkeit" geboren wurde. Der Antiamerikanismus ist das ideologische Schmiermittel für eine europäische Machtpolitik. Europa wird gerade von der Linken als irgendwie besserer Gegenhegemon zu den USA phantasiert und auch pazifistische Linke träumen dann gerne mal von einem militärisch starken Europa, das den USA Paroli bieten kann. Bereits in den 50er Jahren bemerkte Hannah Arendt über die Beziehung zwischen Antiamerikanismus und paneuropäischem Nationalismus: "In Europa ist diese Einstellung (Feindschaft gegen die USA) auf dem besten Wege, zu einem neuen Ismus zu werden. Der Antiamerikanismus droht, ungeachtet der Tatsache, dass es sich dabei um eine leere Negation handelt, zum Inhalt einer europäischen Bewegung zu werden. Wenn es stimmt, dass am Beginn eines jeden Nationalismus ein wirklicher oder konstruierter gemeinsamer Feind steht, dann könnte das aktuelle Amerika-Bild in Europa sehr wohl den Beginn eines neuen pan-europäischen Nationalismus markieren."
6.) Die Linke ist durch ihren Antiamerikanismus blind und hat völlig den Verstand verloren, wenn sie offensiv das Bündnis mit Islamisten eingehen will. In anderen europäischen Ländern ist die Zusammenarbeit bereits weiter fortgeschritten. Aber auch in Deutschland propagiert etwa die Trotzkisten-Sekte "Linksruck" den Pakt mit den Islamisten und auch in dem vorher angeführten Interview aus der jungen Welt wird die Hamas als Gesprächspartner akzeptiert. In der Charta der Hamas, einem der schlimmsten antisemitischen Pamphlete seit Hitlers "Mein Kampf", heißt es über die Juden: Sie "hecken schon seit langem raffinierte Pläne aus. Sie haben einen riesigen und erlaubt hat, die Weltmedien unter Kontrolle zu bringen. [...] Sie standen hinter der Französischen Revolution und den kommunistischen Revolutionen und hinter den meisten, von denen wir hier und da hören. [...] Sie standen hinter dem Ersten Weltkrieg. [...] Sie standen auch hinter dem Zweiten Weltkrieg, indem sie ungeheure Vorteile aus dem Handel mit Kriegsmaterial zogen und die Gründung eines Staates vorbereiteten. Sie regten zur Gründung der Vereinten Nationen und des Sicherheitsrates an, um die Welt zu beherrschen. Es ist nirgends ein Krieg ausgebrochen, der nicht ihre Fingerabdrücke trägt [...]."
Das ist die Sprache eines nazi-ähnlichen, genozidalen Antisemitismus. Die Linke will davon nichts wissen. Sie ignoriert die ideologische Motivation der Mörder von Hamas und Al Quaeda oder verklärt sie sich zu antiimperialistischen Widerstandskämpfern. Hauptsache es geht gegen die USA. Ich plädiere im Gegensatz dafür, einen Nazi auch Nazi, einen Faschisten auch Faschisten und einen Antisemiten einen Antisemiten zu nennen. Der Historiker Omer Bartov drückt dies dergestalt aus: "Wenn die Anschläge auf die Zwillingstürme in NYC durch antisemitische Motive begründet waren, sollte man es sagen. [...] Wenn eine selbsternannte Befreiungsorganisation die Vernichtung des jüdischen Staates verlangt, darf man nicht so tun, als verlangte sie etwas anderes. Wo die Klarheit aufhört, da beginnt die Mittäterschaft." Die Linke macht sich heute mehrheitlich und willentlich zum Mittäter.
7.) Die Linke ist blind für die totalitäre Bedrohung der bürgerlichen Gesellschaft. Sie verharmlost den Islamismus. Weit davon entfernt zu sein, eine Gesellschaftskritik auf dem Niveau der kritischen Theorie formulieren zu können, pflegt die Linke ihre Ressentiments. Sie wettert gegen ausländische Konzerne, gegen das böse Geld etc. und artikuliert dadurch nur das regressive Bedürfnis nach überschaubaren, unentfremdeten Verhältnissen. Diesem Kollektivismus gilt es, das Individuum entgegen zu halten. Nur vom Individuum aus ist emanzipatorische Kritik möglich. Gerade in der heutigen Zeit ist es notwendig, auch die Errungenschaften der bürgerlichen Gesellschaft hervorzuheben. Schließen möchte ich mit einem Zitat von Max Horkheimer: "Offen zu sagen, die fragwürdige Demokratie sei bei allen Mängeln immer noch besser als die Diktatur, die ein Umsturz heute bewirken müsste, scheint mir jedoch um der Wahrheit willen notwendig zu sein. Die begrenzte ephemere Freiheit des Einzelnen im Bewußtsein ihrer zunehmenden Bedrohung zu schützen, zu bewahren, womöglich auszudehnen, ist weit dringlicher als sie abstrakt zu negieren [...]."
Link zum Artikel (PDF): "Antiamerikanismus". Klicken Sie bitte hier.
Kritik an den USA ist antiamerikanisch, wenn sie delegitimiert, i.e. die bloße Existenz der USA als Übel betrachtet und die USA als inhärent böse, als das Weltübel an sich gesehen wird. Kritik an den USA ist antiamerikanisch, wenn sie die USA mit doppelten Standards misst. So richtig und wichtig eine Kritik an den Vorfällen von Abu Graib ist, so heuchlerisch wird sie doch, wenn nicht die Zustände in demselben Gefängnis unter der Ba'ath-Diktatur benannt werden. Die Friedensbewegung schwieg sich vollkommen aus über die Folterkeller und Folterpraktiken im Irak unter Saddam.
Die Linke mokiert sich über jeden amerikanischen Militäreinsatz und hat zu den Massakern im Sudan nichts zu sagen, genauso wenig wie sie sich für das Vorgehen des russischen Militärs in Tschetschenien interessiert. Dagegen gab es keine Massendemos und auch Putin kann Deutschland besuchen, ohne dass es die Menschen auf die Straße treibt.
2.) Antiamerikanismus ist das Gegenteil von Gesellschaftskritik. Insofern geht es nicht um eine Kritik eines verkürzten Antiamerikanismus (wie auf der rosastip Liste angemerkt). Der Antiamerikanismus ist ein Ressentiment, dass dem Bedürfnis entspringt, komplexe globale Verhältnisse zu simplifizieren. Das Kapitalverhältnis wird nicht als abstraktes kritisiert, sondern es werden die konkreten Akteure angegriffen. Alle Übel der Welt werden auf das Agieren eines Nationalstaats zurückgeführt. Diesem Denken ist die Verschwörungstheorie immanent und es ist nur noch ein kurzer Weg zur Suche nach den wahren Hintermännern. Dies ist die offene Flanke zum Antisemitismus.
3.) Der Antiamerikanismus ermöglicht den Linken wieder zurück ins Vaterland zu kommen. Ein bisschen stolz wird man auf seinen "Friedenskanzler" doch wohl sein dürfen. Richard Herzinger und Hannes Stein formulierten dies vor einiger Zeit folgendermaßen: "Dass Amerika angeblich die gleichen Verbrechen verübte, die sie ihrer deutschen Elterngeneration vorhielten, gab den jungen Linken das gerade noch so vehement negierte Vaterland zurück. Im projektiven antifaschistischen Widerstand gegen die USA bügelten sie den nationalen Selbstverlust aus, den Deutschland durch die unvergleichliche Katastrophe des Nationalsozialismus erlitten hatte. Im Kampf gegen Nazi-Amerika konnte man jetzt endlich wieder ein guter Deutscher sein. Der Antiamerikanismus der Linken war die einzig zeitgemäße Möglichkeit, den nationalen Widerstandsgeist gegen die fremden Eroberer zu retten."
4.) Der Antiamerikanismus wird als permanenter Tabubruch inszeniert. Als ob man die USA nur hinter vorgehaltener Hand kritisieren dürfte, als ob die antiamerikanische Schundliteratur nicht eine Millionenauflage hätte und die Filme des Politclowns Michael Moore nicht Kassenschlager wären. Der Antiamerikanismus ist keineswegs minoritär, sondern hat die Mehrheitsmeinung hinter sich. Er ist keine Kritik, sondern eine konformistische Rebellion, die den kleinen Mann auf der Straße und den Kanzler, den Nazi und den Linken, den Anti- McDonalds Attac-Aktivisten und die deutsche akademische Intelligenz miteinander verbindet.
5.) Der Antiamerikanismus hat eine wichtige Funktion für die Konstituierung einer europäische Identität. Der deutsche Philosoph Habermas hat in gewisser Weise recht, wenn er konstatiert, dass durch die Demos am 15. Februar 2003 die "europäische Öffentlichkeit" geboren wurde. Der Antiamerikanismus ist das ideologische Schmiermittel für eine europäische Machtpolitik. Europa wird gerade von der Linken als irgendwie besserer Gegenhegemon zu den USA phantasiert und auch pazifistische Linke träumen dann gerne mal von einem militärisch starken Europa, das den USA Paroli bieten kann. Bereits in den 50er Jahren bemerkte Hannah Arendt über die Beziehung zwischen Antiamerikanismus und paneuropäischem Nationalismus: "In Europa ist diese Einstellung (Feindschaft gegen die USA) auf dem besten Wege, zu einem neuen Ismus zu werden. Der Antiamerikanismus droht, ungeachtet der Tatsache, dass es sich dabei um eine leere Negation handelt, zum Inhalt einer europäischen Bewegung zu werden. Wenn es stimmt, dass am Beginn eines jeden Nationalismus ein wirklicher oder konstruierter gemeinsamer Feind steht, dann könnte das aktuelle Amerika-Bild in Europa sehr wohl den Beginn eines neuen pan-europäischen Nationalismus markieren."
6.) Die Linke ist durch ihren Antiamerikanismus blind und hat völlig den Verstand verloren, wenn sie offensiv das Bündnis mit Islamisten eingehen will. In anderen europäischen Ländern ist die Zusammenarbeit bereits weiter fortgeschritten. Aber auch in Deutschland propagiert etwa die Trotzkisten-Sekte "Linksruck" den Pakt mit den Islamisten und auch in dem vorher angeführten Interview aus der jungen Welt wird die Hamas als Gesprächspartner akzeptiert. In der Charta der Hamas, einem der schlimmsten antisemitischen Pamphlete seit Hitlers "Mein Kampf", heißt es über die Juden: Sie "hecken schon seit langem raffinierte Pläne aus. Sie haben einen riesigen und erlaubt hat, die Weltmedien unter Kontrolle zu bringen. [...] Sie standen hinter der Französischen Revolution und den kommunistischen Revolutionen und hinter den meisten, von denen wir hier und da hören. [...] Sie standen hinter dem Ersten Weltkrieg. [...] Sie standen auch hinter dem Zweiten Weltkrieg, indem sie ungeheure Vorteile aus dem Handel mit Kriegsmaterial zogen und die Gründung eines Staates vorbereiteten. Sie regten zur Gründung der Vereinten Nationen und des Sicherheitsrates an, um die Welt zu beherrschen. Es ist nirgends ein Krieg ausgebrochen, der nicht ihre Fingerabdrücke trägt [...]."
Das ist die Sprache eines nazi-ähnlichen, genozidalen Antisemitismus. Die Linke will davon nichts wissen. Sie ignoriert die ideologische Motivation der Mörder von Hamas und Al Quaeda oder verklärt sie sich zu antiimperialistischen Widerstandskämpfern. Hauptsache es geht gegen die USA. Ich plädiere im Gegensatz dafür, einen Nazi auch Nazi, einen Faschisten auch Faschisten und einen Antisemiten einen Antisemiten zu nennen. Der Historiker Omer Bartov drückt dies dergestalt aus: "Wenn die Anschläge auf die Zwillingstürme in NYC durch antisemitische Motive begründet waren, sollte man es sagen. [...] Wenn eine selbsternannte Befreiungsorganisation die Vernichtung des jüdischen Staates verlangt, darf man nicht so tun, als verlangte sie etwas anderes. Wo die Klarheit aufhört, da beginnt die Mittäterschaft." Die Linke macht sich heute mehrheitlich und willentlich zum Mittäter.
7.) Die Linke ist blind für die totalitäre Bedrohung der bürgerlichen Gesellschaft. Sie verharmlost den Islamismus. Weit davon entfernt zu sein, eine Gesellschaftskritik auf dem Niveau der kritischen Theorie formulieren zu können, pflegt die Linke ihre Ressentiments. Sie wettert gegen ausländische Konzerne, gegen das böse Geld etc. und artikuliert dadurch nur das regressive Bedürfnis nach überschaubaren, unentfremdeten Verhältnissen. Diesem Kollektivismus gilt es, das Individuum entgegen zu halten. Nur vom Individuum aus ist emanzipatorische Kritik möglich. Gerade in der heutigen Zeit ist es notwendig, auch die Errungenschaften der bürgerlichen Gesellschaft hervorzuheben. Schließen möchte ich mit einem Zitat von Max Horkheimer: "Offen zu sagen, die fragwürdige Demokratie sei bei allen Mängeln immer noch besser als die Diktatur, die ein Umsturz heute bewirken müsste, scheint mir jedoch um der Wahrheit willen notwendig zu sein. Die begrenzte ephemere Freiheit des Einzelnen im Bewußtsein ihrer zunehmenden Bedrohung zu schützen, zu bewahren, womöglich auszudehnen, ist weit dringlicher als sie abstrakt zu negieren [...]."
Link zum Artikel (PDF): "Antiamerikanismus". Klicken Sie bitte hier.