Rezensionsessay zu Hendrik Wallats Monographie über Ellen Meiskins Woods Politischen Marxismus
In seinem Essay rezensiert Hans Peter Büttner das Buch von Hendrik Wallat „Politischer Marxismus. Ellen M. Woods Beitrag zur Aktualisierung des historischen Materialismus“. (2021) Büttner würdigt Wallats Monographie als hervorragende anspruchsvolle Darstellung der außergewöhnlichen Forschungsarbeit der in Deutschland bisher weitgehend unbekannten Politikwissenschaftlerin und Historikerin Ellen Meiksins Wood (geb. 1942 in New York). Das Werk der überzeugten Marxistin und Sozialistin „dreht sich zentral um den Politischen Marxismus als kritische Theorie der Geschichte auf materialistischer Grundlage. Ähnlich wie sich die Neue Marxlektüre in Deutschland um eine Rekonstruktion der Grundlagen der Marx'schen Werttheorie bemüht und sich dergestalt vom älteren Arbeiterbewegungsmarxismus abgrenzt, ist auch Woods Marxismus ein akademischer, erkenntnistheoretisch anspruchsvoll fundierter ‚großer Wurf‘.“(Büttner)
In vier Kapiteln untersucht der Soziologe, Philosoph und Politikwissenschaftler Hendrik Wallat Woods politisch-philosophisches Werk: (1) Der historische Materialismus als politische Theorie, (2) Ökonomie und Politik, (3) Kritik des Postmarxismus und sozialistische Emanzipation, (4) Probleme und Grenzen von Ellen M. Woods Politischen Marxismus.
Büttner folgt in seinem Rezensionsessay dieser Gliederung. Er empfiehlt Wallats Monographie allen Lesern als „ein politisches Buch aus Passion und echtem Interesse an der Sache“.
Heinz Gess
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