Rezension von Daniel Loick, Der Missbrauch des Eigentums
„Lieber Instandbesetzen als Kaputtbesitzen“, dieser Schlachtruf der Hausbesetzerszene nimmt die Differenz zwischen dem Gebrauch und dem Eigentum eines Gegenstandes wahr und auf, und schlägt sich ganz auf die Seite des Gebrauchs.
Loick entfaltet dasselbe Urteil zum Eigentum aus einer Reflexion der Geistesgeschichte des Eigentums und beschließt mit dem Ergebnis, dass dem Eigentum ein "Missbrauch: sowohl der Dinge als auch der Menschen" (Umschlagrückseite) inhärent ist. Trotz der gut erläuterten Erkenntnis, dass den Menschen das Eigentum individuell wie gesellschaftlich zum Schaden gereicht, wird weder Loicks Würdigung der Theoretiker des Eigentums noch seine eigene Befassung mit dem Eigentum dem Sachverhalt letztlich gerecht – mit praktischen Konsequenzen. (Haslbauer)
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