Besprechung von Frank Ruda, Hegels Pöbel. Eine Untersuchung der ´Grundlinien der Philosophie des Rechts´, Konstanz 2011
Frank Ruda rekonstruiert mit Hegel die Eigenschaften des Pöbels, eines auch für Hegel mit der Armut einhergehenden Exkrements der bürgerlichen Gesellschaft. Den Pöbelsubjekten mit ihrer objektiven aber auch subjektiven Entbindung von Rechten wie Pflichten dieser Gesellschaft mutet Ruda eine alle Menschen übergreifende Universalität und revolutionäre Potentialität gegen die bürgerliche Freiheit zu.
Darüber geraten Ruda die tatsächlichen Prinzipien und logischen Notwendigkeiten der bürgerlichen Gesellschaft aus dem Blickfeld. Eine Beurteilung der Willenselemente in ihrer bürgerlichen Besonderheit versagt er sich damit. Was bleibt, ist eine Gegen-Idee eines nicht-freien Willens, des leeren Un-Willens, letztlich eine Chimäre von einem alternativem Subjekt im Pöbel oder im Proletariat des frühen Marx.
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