"Während Macht und Unterdrückungspotential des Christentums infolge von Aufklärung und Säkularisierung geschwächt sind und seine Dogmen nur noch von verhältnismäßig wenigen Gläubigen buchstabengetreu verstanden werden, steht ein vergleichbarer Prozess im Islam noch am Anfang. Liberale Moslems distanzieren sich von einer fundamentalistischen Haltung und dürfen auf keinen Fall damit identifiziert werden, eben weil sie die heiligen Schriften des Islam nicht zur absolut verbindlichen Richtschnur machen. So ist das Eintreten des aus Syrien stammenden Politikwissenschaflers Bassam Tibi für einen säkularen "Euroislam" ebenso zu begrüßen wie der Einsatz laizistischer Moslemverbände für die Trennung von Religion und Staat. Zu nennen ist etwa die "Initiative der säkularen und laizistischen BürgerInnen aus islamisch geprägten Herkunftsländern in Hessen" (ISL).
Vielfach stehen unterschiedliche Ausprägungen des orthodoxen Islam, der zumeist die Machtpositionen in Staat und Klerus innehat - und damit über die Definitions- und Sanktionsmittel hinsichtlich "richtigen" religiösen Lebens verfügt - solchen Reformern jedoch feindselig gegenüber (1). Das verhindert es, von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, die Verse des Korans und die Hadithe zu interpretieren oder gar historisch zu relativieren und neue Richtlinien aufzustellen." .....
Gliederung
-Todesdrohungen gegen Abtrünnige
- Globaler islamistischer Terror
- islamiistischer Judenhasss
- Absage an Islamismus und Fremdenfeindschaft
Heinz Gess
Link zum Artikel (PDF): "Mit Islamismus gegen die Aufklärung? ". Klicken Sie bitte hier.
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-Todesdrohungen gegen Abtrünnige
- Globaler islamistischer Terror
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Heinz Gess
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