„Die Linkspartei hat kein Antisemitismusproblem, sie ist eines, wie beispielsweise auch die Organisation von antiisraelischen Kundgebungen im Sommer dieses Jahres gezeigt haben. Das unheilbar gute Gewissen der weitaus meisten ihrer Parlamentarier und Mitglieder – nicht nur jenes der Falken um Höger, Groth und Hänsel, sondern auch das von vermeintlichen Täubchen wie Gysi – sowie deren falsche und selbstgerechte Überzeugung, als Linke schon qua guter Gesinnung frei von judenfeindlichen Ressentiments zu sein, führen dazu, dass sich die Partei im Besitz eines Persilscheins glaubt, wenn sich ihre Angehörigen über Israel auslassen. Den Judenhass verortet man weiterhin ausschließlich im rechten Lager, und dass sich seine Erscheinungsformen modernisiert haben, übersieht man mit Absicht großzügig wie absichtlich.“ (Lizas Welt)
Indes ist Die „geopolitische Reproduktion des Antisemitismus“ (Stephan Grigat), der Angriff auf die Juden in Form des Angriffs auf Israel als dem »Juden unter den Staaten« (Léon Poliakov) eine linke Selbstverständlichkeit. Und deshalb wollen sich die falschen Genossen ihr perfides „Menschenrecht auf Israelkritik“ von niemandem bestreiten lassen. Ein Beispiel für diese Politik des Judenhasses, bezogen auf den Staat Israel, und seine absichtliche Verharmlosung bot sich jüngst im deutschen Bundestag.
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