Olaf Kistenmacher weist in seinem soeben im Ça Ira Verlag (Freiburg, Wien) veröffentlichten Buch „Gegen den Geist des Sozialismus. Anarchistische und kommunistische Kritik der Judenfeindschaft in der KPD zur Zeit der Weimarer Republik“ nach, dass der antisemitische Antizionismus der „neuen Linken“ eine antisemitische und antizionistische Vorgeschichte in der KPD, Sozialdemokratie und anderen linken Gruppen der Weimarer Republik hat, die bis in die zweite Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts zurückreicht, in der Eugen Dühring und andere Mitglieder in der sozialistischen Arbeiterpartei Deutschland (SAP) agitierten, um Dührings antisemitische Weltanschauung unter den Arbeitern zu verbreiten.
Ein besonderes Kapitel seines Buches widmet er dem Antizionismus der KPD (S. 91 -115), in deren Reihen schon damals mit ähnlichen Pseudoargumenten wie heute in der „neuen Linken“ gegen Israel, gegen den Jischuw in Palästina und für die Befreiung der Araber, die den Führern der Partei als schaffendes proletarisches Volk, d. h. Äquivalent der Arbeiterklasse galten, von den jüdischen ‚Eindringlingen‘ agitiert wurde und damit der lächerlichen antisemitischen Weltanschauung des „Herrn Dühring“ (Engels) sehr nahe kamen.
Im folgenden Text veröffentliche ich dieses Kapitel des Buches, das ich den Lesern des Kritiknetzes zur Lektüre empfehle. Auch lesenswert dazu mein Beitrag. Link: https://www.kritiknetz.de/antisemitismus/1558
Heinz Gess
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