Vor wenigen Tagen startete Amnesty International eine neuerliche antisemitisch motivierte Hetzkampagne gegen den Staat Israel mit der Veröffentlichung der Broschüre «Destination: Occupation. Digital tourism and Israel’s illegal settlements in the Occupied Palestinian Territories» («Reiseziel: Besatzung. Digitaler Tourismus und Israels illegale Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten»). In der 96-seitigen Broschüre wirft AI den Online-Buchungsbörsen Booking.com, Expedia, TripAdvisor und Airbnb vor, durch angeblich unrechtmäßige Angebote in Jerusalem sowie in israelischen Städten Samaria und Judäa (Westbank) - Gebieten, die von Juden immer schon bewohnt waren - die Rechte der Palästinenser zu verletzen, so als hätten palästinensische Araber ein moralisches oder juristisches Recht darauf, in „judenreinen“ Gebieten zu leben, jüdische Menschen in ihrer Nachbarschaft als „Illegale“ auszusondern und ihre Vertreibung zu verlangen, während AI doch sonst immer, wenn es nicht um Juden, sondern z. B. um Araber, Syrer, Türken oder sonst wen geht, verkündet „kein Mensch ist illegal“. Kein Mensch, nirgendwo!
A. Feuerherdt arbeitet im folgenden Aufsatz klar und deutlich heraus, dass die Broschüre von AI einantisemitisches Machwerk ist, das mit doppelten Standards, systematisch selektiver Wahrnehmung und gezielter Dämonisierung Israels arbeitet und sich dabei der Tarnkappe der Verteidigung des „Völkerrechts“ der arabischen Palästinenser bedient, eines Rechts, das pure völkische Ideologie nach der Art der deutsch-völkischen ist, von der Linke und fortschrittliche Liberale früher einmal wussten, dass sie protofaschistisch, reaktionär und im Kern antisemitisch ist, während sie von der gegenwärtigen Kulturindustrie unter dem Schlagwort des „’Selbstbestimmungsrechts der wurzelechten Völker’ (nicht der Individuen!) zum angeblich universellen „Menschenrecht“ (der Völker) hochgejubelt wird. In Wahrheit ist das das genaue Gegenteil des Universalismus, nämlich die praktizierte Negation des universellen, unteilbaren, individuellen Menschenrechts. Das bekommen die Juden in den umstrittenen Gebieten Israels zur Zeit an der auf sie niederprasselnden völkisch-antisemitischen Propaganda, die sie zu illegalen Landräubern erklärt, zu spüren, nicht selten auch am eigenen Leib. Deshalb tun sie gut daran, sich zu bewaffnen und sich ihrer Haut gegen die Übergriffe derjenigen, die sich zum angeblich ‚indigenen Urvolk’ zusammenrotten, das keine Juden, vielleicht sogar keine anderen Menschen als nur „Stammesangehörige neben sich dulden will, zu wehren.
Ich weise in diesem Zusammenhang auch hin auf meinen Artikel "Antisemitismus im Deckmantel eines moralisch integren Narrativs. Amnesty International, Seit' an Seit' mit BDS und UNO" (https://bit.ly/2E7RLMz)
Heinz Gess
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