"Durch die Recherchen von Clemens Heni ist jetzt bekannt geworden, dass der 1908 geborene Bosl nicht nur ab Mai 1933 Mitglied der NSDAP und des NS-Lehrerbundes, später wohl auch der SA war, sondern sich 1938 für eine Mitarbeit im Forschungsprojekt des SS-Instituts "Ahnenerbe" zum Thema "Wald und Baum in der arisch-germanischen Geistes- und Kulturgeschichte" bewarb und aufgenommen wurde.
Bosl referierte noch im Januar 1945 auf der letzten NS-Historikertagung in Hitlers Geburtshaus in Braunau am Inn zum Thema "Landesausbau im baierischen Raum". 1964, Bosl war weit über fünfzig Jahre alt, nahm er eine Einladung der rechtsextremen Vertriebenenorganisation "Witikobund" an und beschuldigte bei einem "Sudetendeutschen Tag" die Tschechoslowakei "einer radikalen Endlösung des deutschen ,Problems' nach hitlerischem Modell". (Brumlik)
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