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Islamopobie und Antisemitismus

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Geschrieben von: Henrik Broder
Kategorie: Beiträge anderer Zeitschriften
Veröffentlicht: 20. Dezember 2009
Zugriffe: 8849
So verhält es sich auch mit Antisemitismus und «Islamophobie». Der Antisemitismus wird
ab-, die «Islamophobie» aufgewertet. Der Antisemitismus ist ein «Gerücht über die Juden»
(© 2008 bei kritiknetz.de, Hrsg. Heinz Gess, ISSN 1866-4105)  (Stephen Eric Bronner), das sich im Laufe von 2000 Jahren selbständig gemacht hat. Das ist der Vorwurf des Gottesmordes, das sind die Ritualmordlegenden und Verschwörungstheorien, die «Protokolle der Weisen von Zion» und die Pogrome im zaristischen Russland; das sind Thomas von Aquin, Martin Luther und Henry Ford. Das sind die Dreyfus-Affäre in Frankreich und die Möllemann-Affäre in Deutschland. Das sind Nazis, die in den dreissiger Jahren «Juden raus nach Palästina» gerufen haben, und das sind Antiimperialisten, die heute «Zionisten raus aus Palästina» schreien. Der Antisemit reagiert nicht auf das Verhalten der Juden, er regt sich nur darüber auf, dass es Juden gibt.
«Islamophobie» dagegen ist kein Vorurteil und kein Ressentiment, es ist die Angst vor dem
Islam, die so begründet ist wie die Angst vor Naturkatastrophen, nicht unbedingt durch eigeneErfahrung, aber durch den Augenschein. Es sind die Bilder von 9/11, von Madrid, London,Bali und Djerba. Es sind die Reden von Ajatollah Chomeini und die Auftritte von MachmudAchmadinedschad, die Programme der Hamas, der Hisbollah und der Muslimbruderschaft, die Videos der Selbstmordattentäter, die Steinigung von Frauen und das Aufhängen von Homosexuellen. Es ist die Fatwa gegen Salman Rushdie, und es sind die Proteste gegen die Mohammed-Karikaturen, es ist die Behauptung, Islam bedeute «Frieden» und Dschihad«innere Anstrengung», während Islamisten und Dschihadisten das Gegenteil bezeugen.

Henrik Broder

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