Gerhard Scheit kommt in seinem Essay zu dem Urteil, dass die demokratischen Kräfte des Protestes im Iran besser nicht unterstützt werden sollten, weil sie erstens zu schwach seien und sie zweitens das einigende Band zwischen den verschiedenen Herrschaftsrackets im Iran, den Antizionismus, nicht wirklich sprengten. Der zentrale Satz seines Essays lautet: "Erst wenn der Aufstand der Privatheit diese Einigkeit sprengte und gegen sie die Solidarität mit Israel übte, wäre die Errichtung eines säkularen Staats möglich."
Dass ich in diesem Punkt eine andere Auffassung vertrete, habe ich in meinem im Kritiknetz veröffentlichten Essay "Brüder zur Sonne, zur Freiheit! - und nicht vergessen: die internationale Solidarität" gezeigt und dort auch begründet. Gleichwohl möchte ich den Aufsatz von Gerhard Scheit als Gastbeitrag im Kritknetz veröffentlichen.
Heinz Gess
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