zwischen dem Universalismus der Menschenrechte und dem postmodernen Relativiamus
angeblicher kulktureller Identitäten
"Wurde die universale Geltung von Menschenrechten im kolonialen Zeitalter durch die Kolonialherren blockiert, so gelang dies im Postkolonialismus mühelos auch vielen Befreiungsbewegungen oder ihren Verfallsprodukten, und zwar mittels einer partikularistischen Ethnopolitik, bei der die jeweils eigene Ethnie oder der eigene Clan über alle anderen herrschte. In einigen Fällen radikalisierten postkoloniale Regimes die ethnizistischen Spaltungen, die im Kolonialismus angelegt waren, sogar bis hin zum Genozid, wie etwa in Ruanda. Und welche Abgründe postkolonialer Antiimperialismus bergen kann, das demonstrieren derzeit beispielsweise Robert Mugabe in Zimbabwe und Ahmadinejad im Iran. "