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1967: Warum wollte Nasser Israel zerstören? Zur Vorgeschichte des Sechs-Tage- Krieges

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Geschrieben von: Matthias Küntzel
Kategorie: Beiträge anderer Webseiten
Veröffentlicht: 01. Juni 2017
Zugriffe: 7268

Immer wieder wird in den deutschen Herrschaftsmedien und der antizionistischen deutschen Linken die historische Lüge verbreitet, das von Jordanien widerrechtlich besetzte Westjordanland sei von der israelischen Armee in einem Angriffskrieg gegen "Palästina" erobert worden und sei seitdem widerrechtlich von Israel besetzt. Beides ist falsch.
Richtig ist:

(1) Das Gebiet ist in einem Verteidigungskrieg, in dem es um die pure Existenz des jüdischen Staates und das Leben der in der geographischen Region Palästina beheimateten Juden ging, gegen eine Angriffskoalition arabischer Staaten unter Führung Nassers von Israel gewonnen worden. Damit wurde der unrechtmäßige Zustand der Okkupation des Gebietes durch Jordanien beendet.

(2) Das Gebiet ist seitdem nicht durch Israel besetzt, sondern sein Status ist umstritten. Denn das Gebiet gehörte zuvor zu keinem Staat, dem es genommen wurde, sondern war bis 1948 staatenloses englisches Mandatsgebiet. In ihm sind arabische Palästinenser und jüdische Palästinenser beheimatet. Juden schon seit mindestens 3000 Jahren, Araber seitdem es durch arabisch-muslimische Armeen im 6. Jahrhundert nach Christus erobert wurde. Weil der bewohn- und bewirtschaftbare Teil des Kernlandes von Israel sehr klein ist und alle Juden aus sämtlichen arabischen Ländern vertrieben wurden, gab es in den letzten Jahrzehnten notgedrungen eine Zuwanderung von jüdischen Palästinensern aus dem Kernland Israels in die Westbank. Sie sind aber gleichwohl (immer noch) eine Minderheit dort.

Umstritten ist der rechtliche Status des Gebietes, weil die arabische Mehrheit aus dem Gebiet das Staatsgebiet des antizionistischen Unstaates "Palästina" machen möchte, dessen ganzer Sinn im Kampf/Krieg gegen den Staat Israel und die jüdischen Palästinenser ("Zionisten") bestehen würde (s. auch "Gaza"). Das aber wollen die jüdischen Palästinenser (jüdische Israelis) gerade nicht, weil es für sie lebensbedrohlich und für Israel existenzgefährdend wäre. Das alles ist im Kritiknetz von mir und anderen schon dargelegt worden. (Siehe dazu z. B. den sehr instruktiven Aufsatz Hans Peter Büttners "Israel, Palästina, Nazis und der Nahostkonflikt" - http://bit.ly/2qB8aB2. Was bislang im Kritiknetz noch nicht dargestellt wurde, ist die Vorgeschichte des antizionistischen Sechs-Tages-Krieges, den Israel, das vernichtet werden sollte, gewann. Dieser Frage: „Wie kam es zum Sechs-Tage Krieg“ oder „warum wollte Nasser Israel unbedingt vernichten“, geht Matthias Küntzel in seinem Aufsatz nach: "1967: Warum wollte Nasser Israel zerstören? Zur Vorgeschichte des Sechs-Tage Krieges".

Er erschien zuerst am 25. Mai 2017 in mena-watch (http://www.mena-watch.com/) und auf

http://www.matthiaskuentzel.de/contents/. Küntzel widerlegt darin nachdrücklich den interessierten antizionistischen Mythos bzw. die Falschdarstellung vom angeblichen israelischen Angriffskrieg auf „Palästina".

Heinz Gess

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