Das Verhältnis von Wirklichkeit und realistischer Literatur bei Lukács und Adorno
Die philosophischen Auseinandersetzungen zwischen Georg Lukács und Theodor W. Adorno wurden zwar hauptsächlich im Bereich der Ästhetik ausgetragen, doch ihre grundsätzlichen Differenzen waren epistemologischer Natur. In diesem Aufsatz wird die Frage angegangen, wie sich für beide Philosophen Literatur und Realität in Beziehung setzen lassen.
Insbesondere ihre Positionen zum Realismus in den Schriften der 1950er Jahre werden hier ins Zentrum der Analyse gerückt. Es wird dargestellt, wie Lukács für eine mimetische Kunst plädierte, die geschichtliche Tendenzen widerspiegelt, während Adorno im autonomen Kunstwerk vielmehr eine negative Mimesis sah, die das Unwesen des konkreten Daseins bloßstellt. (C. Cardinali)
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