Kritiknetz - Zeitschrift für Kritische Theorie der Gesellschaft (ISSN 1866-4105)
Herausgeber: Prof. Dr. Heinz Gess
Beirat: Prof. Dr. Helmut Dahmer, Prof. Dr. Norbert Rath, Dr. Hendrik Wallat
Habermas, Hark und andere Apologeten des autoritären Pandemiestaats
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- Geschrieben von Hendrik Wallat
- Kategorie: Sozialpolitik und -arbeit
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Eine polemische Exkursion in die Gedankenwelt der staatsantifaschistischen Linken
Im folgenden Essay von Hendrik Wallat geht es um die Kritik des staatsaffirmativen Gemischs, das aus Versatzstücken einer unverstandenen kritischen Theorie und eines neo-positivistischen Fakten-Glaubens zusammengebraut ist am Beispiel der Politik und Ideologie der die Coranamaßnahmen des Staates vorbehaltlos unterstützenden "Staatsantifa". Die staatsantifaschistische Kritik der Verschwörungsmythologien und -ideologien in Zusammenhang mit Protesten gegen Coronamaßnahmen, die es bis in den Staatsfunk und die Massenmedien gebracht hat, dient nach Wallat nicht der Denunziation der irrationalen Rationalität der kapitalistischen Gesellschaft, sondern der Kritik jener Kritik. Radikale Kritik selbst wird als irrationaler, strukturell antisemitischer Wahn abgekanzelt, weil sie die Einheit von Vernunft und Wirklichkeit im demokratischen Staat des globalen Krisenkapitalismus leugne.
Marcuse, Osterkamp oder Foucault?
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- Geschrieben von Heiko Bolldorf
- Kategorie: Kritische Theorie als Paradigma
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Zur Diskussion zwischen Freudo-Marxismus, Kritischer Psychologie und Poststrukturalismus
In den 1930er Jahren suchten marxistische Intellektuelle eine Antwort auf die Frage, woher die autoritären Tendenzen der Massen kommen. Warum schließen sich die Massen, statt ein überlebtes, ihren Interessen schadendes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem abzuschaffen, so bereitwillig reaktionären bis faschistischen Bewegungen und Organisationen an?
In den Protesten der Studentenbewegung der 60er Jahre wurde diese Frage wieder aufgegriffen und mit drei Theorien beantwortet: 1. dem Freudo-Marxismus der kritischen Theorie der Gesellschaft, 2. der kritischen Psychologie von Klaus Holzkamp und Ute Osterkamp, 3. der Machttheorie von Michel Foucault.
Judith Butlers antizionistische Radikalisierung und deren post-nationalsozialistische Rezeption
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- Geschrieben von Ljiljana Radonić
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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Den folgenden Essay von Ljiljana Radonić veröffentliche ich im Kritiknetz sehr gerne, weil er bekräftigt, was ich über Judith Butler in meinem Protest-Artikel (2012) gegen die Preisverleihung des Adorno-Preises der Stadt Frankfurt geschrieben habe:
- „Judith Butler und Theodor W. Adorno im historisch-gesellschaftlichen Kontext (https://www.kritiknetz.de/antisemitismus/1161-)
Ljiljana Radonić zeigt in diesem Essay in einem klaren und deutlichen Argumentationsgang auf, dass spätestens mit dieser Abhandlung alle Wegscheiden für Judith Butler festgelegt sind: „Am Scheideweg“ hat sie sich für den Antisemitismus entschieden und für den „Ruhm in der antisemitischen Gesellschaft“ von Intellektuellen der deutschen Tischgesellschaft, wenn sie „mit Nachdruck als Jüdin ausspricht, dass die Israelis für die gegen sie gerichteten Vernichtungsversuche selbst verantwortlich seien“.
Die Radikalisierung des politischen Projekts der Moderne
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- Geschrieben von Lukas Meisner
- Kategorie: Kritische Theorie als Paradigma
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Marcuses emanzipatorische Vernunft für eine rationale Gesellschaft
Bei dem Essay von Lukas Meisner(1) handelt es sich um ein Erinnern an Marcuses verdrängte emanzipatorische Rationalität, zusammengedacht mit einer rationalen Gesellschaft, gegen die postmodernen Irrationalismen, bespielt von der schöpferisch-zerstörerischen Mimesis ans liquidierende Kapital von Seiten französischer Theorie. Im Essay wird ein radikalisiertes Projekt der Moderne gegen seine post-post-post...Verabschiedungen vorgeschlagen - von Postmarxismus über Posthumanismus bis Postkolonialismus....Es geht um die radikale Abtrennung Kritischer Theorie von allem, was mit Poststrukturalismus zu tun hat, gegen deren modische Assimilation.
Postmoderner Antisemitismus
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- Geschrieben von Ingo Elbe
- Kategorie: Wissenschaft
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Rezension von Bruno Chaouat: Is Theory Good for the Jews? French Thought and the Challenge of the New Antisemitism. (Liverpool University Press. Liverpool 2020)
„Is Theory Good for the Jews?“ fragt der an der University of Minnesota lehrende Literaturwissenschaftler Bruno Chaouat in seiner bereits 2016 erschienenen, in Deutschland weitgehend ignorierten Streitschrift. „Theory“, das ist für Chaouat „French Thought“ (30), die weltweit in sog. Kultur- und Geisteswissenschaften tonangebende Melange aus Deutscher Ideologie (Nietzsche, Heidegger, Schmitt), darauf aufbauender eigenwilliger Interpretation des linguistischen Strukturalismus (Derrida, Foucault, Deleuze, Lyotard u.a.) und deren amerikanischer Rezeption in den sich inzwischen postkolonial artikulierenden Literaturwissenschaften (Said, Butler, Rothberg) (30-33). Diese Theorie ist Chaouat zufolge nicht gut für Juden, weil sie nicht nur unfähig ist, den Antisemitismus zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu analysieren, sondern weil sie selber einen Beitrag zu diesem Antisemitismus leistet (21, 32). (Ingo Elbe)
Biedermanns "sozialer Frieden"
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- Geschrieben von Heinz Gess
- Kategorie: Kurztexte
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Zur deutschen Politik in Zeiten des Krieges
Der folgende Essay hat die Vogel Strauß Politik der deutschen Regierung in der aktuellen Situation zum Gegenstand. Er zeigt auf, dass diese Politik schon seit langem herrschte und als Friedenspolitik verkauft wurde. Das rächt sich in der gegenwärtigen Situation bitter, in der offenkundig wird, dass sie dem Krieg in der Ukraine den Weg bereiten half. Schließlich macht der Artikel den Begriff des inneren "sozialen Friedens" selbst zum Gegenstand der Kritik.
"Stinkender Misthaufen"
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- Geschrieben von Heinz Gess
- Kategorie: Religions- und Ideologiekritik
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Zur Querfront in Putins Krieg
Der Kurztext handelt davon, warum Äquidistanz zu Putins Krieg oder die Verkehrung des Krieges zur Nato-Aggression gegen die Ukraine falsch ist. Für die emanziporische Linke gilt anderes.
Antiimperialistische Querfront auch in "Konkret": Der ursprüngliche Text wurde am 26. 03. 22 um eine Stellungnahme zum Konkret-Artikel (H 2, 2022) "Go East. Die Nato-Aggression gegen die Ukraine" und zur Rechtfertigung des Artikels durch die Konkret Redaktion (H3, 2022) erweitert.)
Ukraine – zwischen Krieg und Frieden
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- Geschrieben von Heinz Gess
- Kategorie: Neofaschismus, Rassismus
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Über die Wiedergeburt des differentialistischen Kryprorassismus in Putins Russland und seine Auswirkungen für die Ukraine
Im folgenden Text reflektiere ich auf die politische Legitimation des imperialen Herrschaftsanspruchs Putins, die rechts gerichtete, kulturalistisch argumentierende Ideologie vom angeblich gemeinsamen eurasischen Ursprung und Wertesystem einer authentischen eurasischen Zivilisation mit ihren verschiedenen nationalen Variationen. Ferner reflektiere ich auf die Rolle, die Deutschland in der Vergangenheit und in der Gegenwart in dem Konflikt der russischen Bedrohung der Ukraine gespielt hat und spielt.
Kapitalismus und Faschismus
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- Geschrieben von Hendrik Wallat
- Kategorie: Faschismus, Neue Rechte, Völkisches Denken
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Nach Hendrik Wallat war die Verwertung des Wertes im Nazifaschismus kein Selbstzweck: „Das Potential kapitalistischer Dynamik wurde einem höheren Zweck unterworfen: der Militarisierung der Gesellschaft und der imperialistischen Expansion.“ Der eigentliche Konkurrenzkampf war für die Naziideologie nicht ökonomischer Natur, sondern „der Kampf der Rassen. Um ihn zu gewinnen, griff Hitler durchaus in die für klassisch-bürgerliches Denken heilige Privatautonomie der Wirtschaftssubjekte ein, ohne jedoch am sozialdarwinistisch gedeuteten und affirmierten Privateigentum und am Profitprinzip prinzipiell zu rütteln. So wurde im Nationalsozialismus die freie Lohnarbeit eingeschränkt und die Realisierung des Profits erfolgte vermehrt nicht mehr über den Umweg der Privatproduktion, sondern war politischen Direktiven unterstellt, wobei nicht nur die Arbeiterschaft, sondern bisweilen auch Kapitalisten politisch drangsaliert wurden. Am Ende versuchte der Nationalsozialismus sich zunehmend eine eigene, allerdings nicht per se gegen die alten Wirtschaftseliten gerichtete sozio-ökonomische Basis zu errichten: „Die Praktiker der Gewalt werden mehr und mehr Unternehmer und die Unternehmer Praktiker der Gewalt. (Neumann 1984, 660f.)“
Gewalt und Recht
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- Geschrieben von Wolfgang Bock
- Kategorie: Kritische Theorie als Paradigma
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Direkte Aktion, Tod und Politik in Walter Benjamins „Zur Kritik der Gewalt“
Politisch denkende Menschen sehen sich am Anfang des 21. Jahrhundert mit einer Machtkonstellation und einem internationalen Aufstieg des rechten Populismus und Autoritarismus konfrontiert, die Apologeten des Fortschritts einige Jahrzehnte zuvor nicht mehr für möglich gehalten hätten. Walter Benjamin hatte dagegen eine andere Idee von politischem Fortschritt und besaß keine Illusionen darüber, dass der Faschismus in einer anderen Konstellation wieder auftauchen könne. Mit Carl Schmitt teilt Benjamin die Kritik an der parlamentarischen Demokratie. Aber aus unterschiedlicher politischer Position: wo Schmitt zurück zur vertikalen Diktatur strebt, befürwortet Benjamin einen horizontalen Anarchismus.
Der attische Keim demokratischer Autonomie
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- Geschrieben von Hendrik Wallat
- Kategorie: Soziologie
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Der Sonderweg Europas im Werk von Cornelius Castoriadis in Zeiten des Kulturkampfes
Obwohl Cornelius Castoriadis einer der interessantesten und originellsten Sozialphilosophen des zwanzigsten Jahrhunderts sein dürfte und Habermas schon in den achtziger Jahren von Castoriadis Arbeiten als dem „originellsten, ehrgeizigsten und reflektiertesten Versuch, die befreiende Vermittlung von Geschichte, Gesellschaft, äußerer und innerer Natur noch einmal als Praxis zu denken“1 sprach, ist Castoriadis in Europa bis heute weitgehend unbekannt geblieben. Die spärliche Castoriadis-Rezeption in Deutschland dürfte auch daran liegen, dass hierzulande lieber mit den Großmeistern der Postmoderne der Abgesang auf Europa bzw. den Westen gesungen wird. Zu diesen Leuten gehört Castoriadis mit seinem äußerst anspruchsvollen Versuch einer grundlegenden Neufassung von Gesellschaftskritik und politischer Philosophie gewiss nicht.
„das Böse, das von Niemanden begangen wurde“
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- Geschrieben von Ingo Elbe
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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Hannah Arendts Konzept der „Herrschaft des Niemand“
Ingo Elbe rekonstruiert im folgenden Aufsatz den systematischen Zusammenhang des Denkens von Hannah Arendt nach 1945. Im Focus steht dabei das Konzept der „Herrschaft des Niemand“, das die Grundlage für die berühmte „Banalität des Bösen“ bildet. Mit einbezogen ist in dieser Rekonstruktion Arendts Totalitarismus-theorie.
Die Koalition der Ahnungslosen am Ende ihrer Afghanistan-Mission
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- Geschrieben von Helmut Dahmer
- Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
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Am 15. August 2021 zerriss in Afghanistan „der Schleier der kollektiven IIlusion, dass die Oasenbewohner sich die sie umgebende Weltwüste mit Geld und Waffen dauerhaft vom Leib halten könnten und dass die bedeutendste Wirtschafts- und Militärmacht das Wunder zustande bringen werde, in ein paar Jahren oder Jahrzehnten ein rückständiges und von jahrzehntelangen Kriegen verheertes Land mit Hilfe modernster Destruktionsmittel nicht nur dauerhaft zu befrieden, sondern es auch noch zu ‚demokratisieren‘“ (Dahmer). Der zerrissene Schleier bot den Oasenbewohnern die erwünschte Gelegenheit, über die desaströse Oasenpolitik neu nachzudenken und darüber endlich zu Verstande zu kommen.
Der Todestrieb im Racket
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- Geschrieben von Gerhard Scheit
- Kategorie: Ideologiekritik
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Warum die Kritik der postnazistischen Gesellschaft auf Freuds Spekulation über einen Todestrieb nicht verzichten kann.
Der krankhafte Hang zum Positiven (kommt) aus dem Todestrieb. (Adorno)
Scheit legt in diesem Aufsatz dar, wie gefährlich die Vermischung des "Todestriebs" (Freud) mit der narzisstischen Libido im politischen Kontext ist, "insbesondere wenn sie gleichsam systematisch und organisiert erfolgt. Das Racket kann nun als die wirksamste Form begriffen werden, eine solche Legierung im Individuum hervorzubringen." (Scheit) Heinz Gess
Die „Verschwörung der Asche von Zion“
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- Geschrieben von Ingo Elbe
- Kategorie: Israelkritik, Nahost
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Anmerkungen zum postkolonialen Angriff auf die Singularität des Holocaust
Mit "Die vergebliche Erinnerung" von Alain Finkielkraut und "Gegenläufige Gedächtnisse" von Dan Diner wurden im Abstand von beinahe zwanzig Jahren zwei Essays publiziert, die eine neue Qualität der Verdeckung der Präzedenzlosigkeit des Holocaust diagnostizierten – eine Verdeckung, an der heute ganze Abteilungen des akademischen Betriebs und viele zivilgesellschaftliche Institutionen arbeiten, stets mit der politischen Konsequenz der Delegitimierung des jüdischen Staates. Im Rückblick auf diese beiden Essays skizziert Ingo Elbe die Vorgeschichte einiger Motive, die für die heutige Holocaustrelativierung und Israelfeindschaft vor allem antirassistischer und postkolonialer Provenienz von Bedeutung sind. Mit Michael Rothbergs Multidirectional Memory analysiert Elbe dann im dritten Teil einen derzeit breit diskutierten postkolonialen Ansatz zum Thema Holocausterinnerung.
"...it's not systemic"
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- Geschrieben von Ingo Elbe
- Kategorie: Antisemitismus, Antizionismus
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Antisemitismus im postmodernen Antirassismus
Heute wird im Namen des Antirassismus und des 'Kampfes gegen den Rechtsruck' insbesondere der konservative Islam der Kritik entzogen, wird der Antisemitismus begrifflich eingeebnet, der Holocaust relativiert und entspezifiziert und werden im Zeichen des Kampfes gegen Rassismus und Nationalismus der Zionismus und die einzige Selbstschutzinstanz der Juden, der Staat Israel, dämonisiert. (Der Text hat 68 Seiten)
Postmoderne Identitätspolitik aus "safe spaces"
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- Geschrieben von Heinz Gess
- Kategorie: Politische und kulturkritische Eingriffe
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Über den wachsenden Einfluss postmoderner Identitärer, Ed. Tiamat, Berlin 2020Buchbesprechung von Caroline Fourest, Generation beleidigt. Von der Sprachpolizei zur Gedankenpolizei.
Zwischen Grundriss und Bilderverbot
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- Geschrieben von Alexander Neupert-Doppler
- Kategorie: Ideologiekritik
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Zur Kritischen Theorie der Utopie
Im Bann des Staatsfetischismus
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- Geschrieben von Alexander Neupert-Doppler
- Kategorie: Kritik der Politischen Ökonomie, Staatskritik
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Zur Kritischen Theorie des Staates
Im folgenden Text zieht Alexander Neupert-Doppler drei Lehren aus der kritischen Reflexion der Geschichte des Staates.
So wie, laut Marx, „aller Mystizismus der Warenwelt, all der Zauber und Spuk, welcher Arbeitsprodukte auf Grundlage der Warenproduktion umnebelt, verschwindet [...] sofort, sobald wir zu anderen Produktionsformen fluchten“ (MEW 23: 81), so würde erstens auch der Rechts-, Politik- und Staatsfetischismus nur verschwinden, wenn die Revolution „die politische Form ihrer sozialen Emanzipation“ (MEW 17: 543) erfindet. Zurückgehend auf die Kritische Theorie bleiben drei Lehren für eine Kritische Theorie des Staates. 1871 konnte Marx für einen Moment glauben, dies wäre in der Form der Pariser Commune gelungen.
Zur Kritik des „Radikalen Konstruktivismus“
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- Geschrieben von Meinhard Creydt
- Kategorie: Ideologiekritik
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So verschiedene Geistesgrößen wie Niklas Luhmann und Judith Butler erachten den ‚radikalen Konstruktivismus’ als das non plus ultra. Die Redeweise, etwas sei ein „soziales Konstrukt“, ist gegenwärtig auch außerhalb des akademischen Diskurses verbreitet. Der Artikel skizziert einige Grundmomente des ‚radikalen Konstruktivismus’ und arbeitet seine Probleme heraus. Gezeigt wird, welche Konsequenzen er für das Denken hat und welcher Praxis und Politik dieser Denkansatz Vorschub leistet.